Nacht und Tag stritten mit einander um den Vorzug; der feurige; glänzende Knabe, Eag, fieng an zu streiten. Urme, dunkle Mutter, sprach er, ivas hast du wie meine Sonne, wie meinen Himmel, wie meine Fluren, wie mein geschäftiges rafticles Leben? Idy'ers wecke was du getödtet hast, zum Gefühl eines neuen Daseins; was du erschlafftest, rege ich auf. Dantt man die aber auch immer für deine Aufres gung ? sprach die bescheidne, verschleierte Nacht. Muß ich nicht erquicken, was du ermattest? Und wie tann ich anders, als meistens durch die Vergesfenheit deis ner? - Ich hingegen, die Mutter der Götter und Menschen, nehme alles was ich erzeugte mit seiner Zus friedenheit in meinen Schooß: ro bald es den Saum meines Kleiðes berührt, vergißt es alle dein Blendwerk, und neiget sein Haupt sanft nieder. Und dann erhebe, dann náhre ich die ruhig gewordne Seele mit himmlis schem Thau. Dem Auge, das unter deinem Sonnens stral nie gen Himmel zu sehen wagte, enthülle ich die verhüllete Nacht, ein Heer unzählicher Sonnen, uns gåhlicher Bilder, neue Hoffnungen, neue Sterne. Eben berührte der schwabende Tag den Saum ihs res Gewandes, und schweigend und matt sant er selbst in ihren umhüllenden Scoob. Sie aber saß in ihrem Sternenmantel, in ihrer Sternentrone mit ewig ruhis gem Antlik. berbet. Die Dåmmerung. Der Aether und die Liebe war ind tiefer in der Wolten Reich Aus Licht und Schatten webten fie Der Jugend holdes Morgenroth Und Ohr und Juge täuscht sich gern; Die soffnung, ewig schön und jung, Ich dank euch, die ihr um mich schwebt, 307 Så fergedichte. The okr i t. Theotrit. 2 (Der erste und berühmteste Idyllendichter der Griechen, der zu Anfange des 38ften Jahrhunderts der Welt, unter pem &qpptischen Stånige ptolemaus Philadelpbus lebte, und aus Syrakus gebürtig war. Man hat von ihm noch dreißig Hirtengedichte, die vielleicht nicht alle von ihm selbft find, und verschiedne kleinere, zum Cheil epigrammatische Stücke. Durch die Einfachheit, Anmuth und Wahrheit reis ner manier ist er das allgemeine Muster aller nachherigen Schäferdichter geworden. Seine Sprache gewinnt rehr an Sanftheit durch den dorischen Dialekt. Eine Parallele zwis schen ihm und Gefner, . in herders Fragmenten über die neuere Literatur, Samml. II, S. 349. Steinem ist der Vera fuch, ihn in unsre Sprache zu übertragen, beffer gelungen, als dem <ern Grafen zu Stollberg, unter dessen Gedichs ten aus dem Griechischen überserfekt fich neun Joyllen Theokrit's befinden.) ΑΙΤ Η Σ. *) Ηλιθες και φίλε κέρε σύν νυκτί και ηοί, U 2 (S. dessen Gedichte aus dem Griechischen, Hamburg 1782. gr. 8. S. 168.) Stommff du Likoris? Bringt nach dritter Nacht mir die dritte Morgenråthe dich endlich wieder? D Mädchen Sie Sehna fucht macht. $ |