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-virkni, mod spjall-virki (1 gang), som i sidste: mann-spell (mannspjall Fsk. 80 regelmæssigt), rað-, veiði-, vin-, frændsemis-, mâla-, markar-, sakar-, sifja-, for- (aldrig -spjall); ogsaa formen felms-fullr (hvorfor en gang fjalms-fullr) viser det opr. forhold. Dette gjælder selvfølgelig kun a-stammer; hvad de fem. ô-stammer angaar, da var jo her, saaledes som før paavist, themavocalen bevaret ved brydningens indtrædelse (cf. gjaf-); altsaa, paa den tid contractionen og brydningen begyndte sin virksomhed, fremviste fem. bjorg som første sammensætningsled formen beraga- (medens neutr. berg lød berag-), følgelig faar vi efter disse loves indvirkning bjarg-, hvilket ogsaa er den eneste forekommende form; saadan og ingen anden er altsaa grunden til den formelle overensstemmelse mellem berg- (af *bér[a]ga-) i forhold til met- (af *méta-) og bjarg- (af *bér[a]gà-) i forhold til gjaf- (af *gébà-). Et lignende forhold frembyder u-stammerne i comp.: *ber[a]nu- > *bjarnu- > bjarn-, idet stammevocalen holdt sig til brydningens indtrædelse, men (ved langstavede ord) bortfaldt før u-omlydens optræden.

Der er ingen tvil om, at det irrationale a har aabnet rækken i middelvocalernes bortfald; men det er muligt og rimeligt, at det reelle a omtrent samtidigt er sunket ned til en glidevocals værdi og er udstødt; senere er i fulgt: medens udstødelsen af a ligger mellem apokopen af themavocalerne a og ô, overlevede det mellemlydende i dem begge og contraheredes først senere, saaledes som sees af jofn <*ëb[a]nô, bjarg-< *bér[a]gà- sammenlignet med talið < *talidô, firin- < *férinà-.

Ved ord, hvor vocaludfaldet er oprindeligt i alle casus og altsaa senere (se foran under synkope), indtræder brydningen facultativt: setna el. sjatna, gerna el. (alm.) gjarna, Heðningar Fb. 1, 2821, Krm. 13. v. 1. for det alm. Hjaðningar (ags. Heodeningas), Erlingr (cf. jarl) o. a.; gðlingr el. auðlingr (grf. *apulingaR, cf. ags. æðeling).

1 Anm. ved correcturen. Dette citat, der er hentet fra Oxforder-ordbogen, er efter Bugges meddelelse ucorrect, idet her staar hiedninga.

Slutningsbemerkning.

Brydningens historie opfatter jeg nu saaledes: Den var i sin oprindelse en af contractionsloven frembragt epenthese af et mellemlydende [a], senere ogsaa a og endelig u (0), og opstod som saadan før u-omlydens indtræden (cf. ags., Sievers A. Gr. § 78). Senere udvidedes principet til et slags omlyds-brydning, der skyldes en anticipation af næste stavelses vocal, uden at betinges af sammes bortfald, saaledes som f. ex tilfældet er ved den af de apokoperede endevocaler frembragte brydning [gebu > gjof(u) parallelt med faru > for(u)]; muligens gjælder dette ogsaa for det mellemlydende u. Der opnaaes ved denne betragtning bedre overensstemmelse med angelsaxisk, saaledes som opfattet af Sievers A. Gr.

April 1886.

HJ. FALK.

Bemerkungen zu den Eddaliedern.

I.

Zur Völundarkviða.

Die mir bekannten Erklärungsversuche scheinen mir alle an dem Fehler zu leiden, dass sie von verwandten, oder auch nur als verwandt angenommenen Darstellungen ausgehen, ohne sich um die Fragmente selbst viel zu kümmern und den Gedankengang des Dichters zu verfolgen. Letzteres ist im folgenden versucht worden.

Die Dunkelheit des Liedes ist aber dort am grössten, wo räthselhafte Ringe erwähnt werden, deren Geschichte sich durch die ganze Erzählung hinzieht.

Völundarkv. 5 wird erzählt, dass Völundr, der einsam in Ulfdalir zürückbleibt, während seine Brüder ausziehen, um nach den entschwundenen Schwanmädchen zu suchen, Goldringe schmiedet und die verfertigten zusammenbindet.

v. 7 finden Niðuðr und seine Begleiter die Ringe im Hause Völundrs; v. 8 entwenden sie einen der Ringe.

Hier stossen wir auf eine Unbegreiflichkeit. Denn da Niðuðr ein schatzgieriger König ist, was daraus hervorgeht, dass er Völundr zwingt, für ihn Kostbarkeiten zu schmieden, da doch auch die 699 Ringe, welche einen grossen Schatz repräsentiren, für Niðuðr etwas begehrenswerthes sein müssen, da v. 13, 14 Niðuðr Völundrs Schätze für sich in Anspruch nimmt, so müssen wir wol schliessen, dass alle Schätze Völundrs nach seiner Gefangennahme in den Besitz Niðuðrs

übergehen und daher ist es nicht verständlich, warum Niðuðr zunächst nur einen Ring, die übrigen aber erst nach der Gefangennahme Völundrs nimmt. Dass Niðuðr sich für alle Fälle den Besitz des Ringes sichern will, ist nicht glaublich, denn dann thäte er etwas, was dem Gange der Erzählung nach ganz überflüssig war.

Auch wenn es sich heraus stellen sollte, dass dieser Ring sich von den übrigen durch eine ganz besondere Eigenschaft unterschied, dass er etwa die Kraft hatte, Schätze zu erzeugen (vgl. Meyer Germ. 14. 295), ist es unwahrscheinlich, dass Niðuðr die übrigen 699 Ringe verschmähte, da der Umstand, dass Niðuðr Völundr eine Schmiede errichten lässt, deutlich zeigt, dass er, obwol er den Ring, den er v. 8 genommen hat, besizt, doch noch nach Kleinoden begehrt.

Aber auch wenn man die Möglichkeit, dass Niðuðr nur diesen einen Ring nimmt, zugibt, so bleibt es immer noch seltsam, dass der Dichter Niðuðr Schwert und Ring nicht zugleich nehmen lässt. Aus dem Gesagten geht wol hervor, dass die Wegnahme des Ringes v. 8 eine List od. einen Anschlag Niðuðrs bedeutet, und da die Wegnahme des Ringes vor der der übrigen erfolgt, so muss wol die List oder der Anschlag für die Zeit vor oder nach der Gefangennahme Völundrs berechnet sein.

V.

9 kommt Völundr nach Hause. v. 10 zählt er die Ringe und als er einen vermisst, glaubt er, dass Hervör zurückgekommen sei.

Wir fragen: warum zählt Völundr die Ringe, da er doch ihre Zahl kennt, denn sonst könnte er nicht einen vermissen? Zählt er sie etwa wie ein Geizhals, um sich an seinen Schätzen zu weiden? Ich sehe keine andere Möglichkeit, als die, das Völundr die Ringe zählt, um zu erfahren, ob dieselben vollzählig seien. Dass Völundr die Ringe nicht zählt, weil er fürchtet, dass man ihm einen Ring entwendet haben könnte, folgt daraus, dass Völundr die Ringe im Saale

hangen lässt und nicht verborgen hält, was deutlich zeigt, dass er sich nicht vor Dieben fürchtet.

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Aus dem Bemerkten folgt 1) dass Völundr wünscht, dass ein Ring genommen werde, denn er fürchtet nicht, dass ein Ring genommen werde, noch ist es ihm geichgiltig. 2) dass Völundr es für möglich hält, dass eine Person in den Saal gekommen sei und dass er die Ringe zählt, um zu erfahren, ob eine Person im Hause war, und einen Ring genommen habe. Da aber Völundrs ganzes Sinnen und Denken der Rückkehr Hervörs gilt, lässt sich schon hieraus mit grosser Wahrscheinlichkeit schliessen, dass die Person, von der Völundr erwartet, dass sie kommen werde, Hervör sei, und die Richtigkeit dieser Annahme verbürgt der vers 'brúðar minnar bauga rauða', v. 19, welcher, da die Ringe erst nachdem die Schwanmädchen Ulfdalir verlassen hatten, geschmiedet wurden, nur durch die Annahme verständlich wird, dass die Ringe für Hervör bestimmt sind, vor allem aber der zweite helmingr der v. 10, wonach Völundr, als er bemerkt, dass ein Ring fehle, nur an Hervör denkt.

Natürlich müssen wir annehmen, dass Völundr nicht nur dieses Mal, sondern immer, wenn er von einem Jagdausfluge zurückkommt, die Ringe zählt. Dadurch gewinnt der vers 'svá beið hann sínnar lióssar kvánar, ef hánum koma gerði'

Dass Völundr von Hervör zürückgelassene Ringe zu den v. 5 verfertigten hinzufügte, kann nach v. 5 nicht angenommen werden. Die Annahme, dass Hervör Völundr; wie der Schwanritter, einen Ring zurückgelassen habe (vgl. W. Müller Myth. d. d. Heldens. S. 133 Anm.), ist eine Fiction, da dass Gedicht nichts davon weiss, und da das v. 4 hätte erwähnt werden müssen. Zwischen v. 4 und 5 kann niemals eine Strophe gestanden haben. Es ist ferner nicht denkbar, dass der Dichter bemerkt, dass neue Ringe, welche im folgenden eine unbedeutende Rolle spielen, verfertigt wurden, dass er aber das Einreihen eines Ringes, der im folgenden eine sehr wichtige Rolle spielt, verschweigt, dass er also das unwichtige hervorhebt, das wichtige aber verschweigt.

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