Φλάυρη μὲν τὸ πρῶτον, ανιηρὴ δὲ τελευτά. Ον γὰρ δὴν θνητοῖς ὕβριος ἔργα πέλεια Πυθμένα κινήσας, γῆν κατὰ πυροφόρον Ηλυθε πάντως, αυτίκ' αναίτια ἔργα τίνεσιν Theognis.. The ogni§. (Diefer, aus Megara in Achaja gebürtige, Dichter, lebte um eben die Zeit. Die 1238 elegischen Verse, moraslischen Inhalts, die noch von ihm übrig find, machen kein zusammenhängendes Ganzes aus, sondern sind vielmehr, wie Hr. von Brunk jezt hinlänglich erwiesen hat, einzelne Eles gien unb elegifde Fragmente aus feiner Γνομολογία, από feinen Υποθήκαις. Auch find manche Verse andrer Dichter darunter befindlich, die der eben gedachte verdiensts volle Gelehrte zuerst aus ihnen absonderte. Ueber den Ins halt dieser Verse vergleiche man Hrn. Meiners in feiner Ges schichte der Wissenschaften in Griechenland, Th. 1. S. 68. Es sind meistens Empfindungen und Ideen, Betrachtungen und Lebensregeln von mehr einseitiger als allgemeiner Bes ziehung, nämlich mit Hinsicht auf die damalige Zeit und griechische Verfassung. Die meisten Vorschriften und Lehs ren des Theognis sind an den Cyrnus gerichtet, und viels leicht machten folgende Verse (v. 19. ff.) den Anfang und die Einleitung der Gnomologie aus:) Κύρνε, σοφίζομένῳ μὲν ἐμοὶ σφρηγὶς ἐπικείσθω Οὐδὲ τις αλλάξει κάκιον τὸ ἐσθλο παρεόντος. Ωδε δὲ πᾶς ἐρξει, Θεόγνιδός ἐσιν ἔπη Το Μεγαρέως, πάντας δὲ κατ ̓ ἀνθρώπως ονομαςού. Οὐδὲν θαυμαςόν, Πολυπαιδη· δδὲ γὰρ ὁ Ζεύς Σοὶ δ ̓ ἐγὼ εὖ φρονέων ὑποθήσομαι, δια πες αυτὸς, Καὶ μετὰ τοῖσιν πᾶνε καὶ ἔπιε, καὶ μετὰ τοῖσι, Επιλών ην Επλῶν μὲν γὰρ ἀπ' ἐπλὰ μαθήσεων ἢν δὲ κακοῖσι Ταῦτα μαθῶν, ἀγαθοῖσιν ὁμίλες, καί ποτε φήσεις Theognis. Phocylides. (Ein Zeitgenosse des Theognis, aus Milete gebürtig, Das von ihm noch vorhandue Ermahnungsgedicht (N89ɛ76¬ xov) besteht aus 217 Hexametern, die lauter einzelne Lehren enthalten, und keinen genauen Zusammenhang haben. Verz muthlich ist auch dieß Gedicht nur Fragment; vielleicht auch erst spätern Ursprunges. Folgende Probe daraus enthält Er munterungen zur Menschlichkeit, zum Mitleiden, zur Miles thätigkeit, Gerechtigkeitsliebe, u. f. f.) " Ναμηγούς οικτείρον. ἐπεὶ πλέος ἐςὶν ἄδηλος Theognis. Είθε καὶ μὴ χρήζοις, μήτ' ἔννομα, μητ ̓ ἀδίκως γέν Publius Syrus. (Dieser römische Sklav, der zur Zeit Casar's und Au gust's lebte, und seiner vortheilhaften körperlichen und geisti gen Bildung wegen die Freiheit erhielt, war Verfasser einiger, mit großem Beifall aufgenommener Schauspiele von der Art, welche, des häufigen Gebehrdenspiels wegen, bei den Römern Mimen hießen, und nicht immer poffenhaft und lächerlich, sondern oft auch ernsthaft und moralisch was ren. Man zog daher in den spåtern Zeiten, besonders unter der Regierung der Antonine, die spruchreichsten Stellen dars aus, und bediente sich ihrer beim Unterrichte der Jugend. Dadurch scheint auch die Sammlung der Lehrsprüche dieses Schauspieldichters veranlaßt zu sein, deren jeder einen Vers Man brachte sie zuerst unter gewisse Rubriken, und hernach in alphabetische Ordnung. Jene Vertheilung war unstreitig zweckmäßiger; und so stehen sie in Maittaire's Corpore Poetar. Latinor. T. II p. 1520. K. woraus der zweite und fünfte Abschnitt hier zur Probe dienen mag.) füllt. DE AMICITIA ET CONCORDIA. Benevoli coniunctio animi, maxima eft cogna tio. Amicos res opimae parant, adverfae probant. Ita crede amico, ne fit inimico locus. Publius Sys Ita amicum habeas, poffe ut fieri inimicum putes. Cum inimico nemo in gratiam cito redit. Difcordiâ fit carior concordia. Nimium altercando veritas amittitur. Amici vitia fi feras, facis tua. Ames parentem, fi aequus eft; fi aliter, feras. Auxilia humilia firma confenfus facit. Comes facundus in via pro vehiculo eft. DE MORTE ET VITA. ¡Dum vita grata eft, mortis conditio optima est, Male vivunt, qui fe femper victuros putant. O vita mifero longa, felici brevis! Bona mors eft, quae extinguit vitae mala. Homo toties moritur, quoties amittit fuos. rus. |