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Let wealth, let honour, wait the wedded dame,
Auguft her deed, and facred be her fame;
Before true paffion all thofe views remove;

Fame, wealth and honour! what are you to Love? ́
The jealous God, when we profane his fires,
Thofe reftlefs paffions in revenge inspires
And bids them make mistaken mortals groan,
Who feek in love for aught but love alone.
Should at my feet the world's greatmafter fall,
Himfelf, his throne, his world, I'd fcorn'em all:"
Not Caefar's Emprefs would I deign to ftrove;
No, make me miftrefs to the man I love;

If there be yet another name more free,
More fond than mistress, make me that to thee!
Oh! happy ftate! when fouls each other draw,
When love is liberty, and nature, law:
All then is full, poffeffing, and poffeft,

No craving void left aking in the breast:

Da spreitet sie die leichten Fittige,

Und fleugt davon. Vermögen, Ehre, sei

das Antheil der vermählten Gattin; all' ihr Thur
Sei ohne Tadel, und ihr Ruf geweiht;

Vor wahrer Liebe schwinder alles das.
Vermögen, Ehre, Ruf, was seid ihr doch,
Was gegen wahre Liebe? -Wenn wir frech
Sein Feu'r entehren, straft der Liebe Gott

Uns so, mit diesen nie geftillten Trieben.

Sie quålen die betrognen Sterblichen,

Die in der Liebe mehr als Liebe suchen.
Fiel' auch ein Weltbeherrscher mir zu Füssen;
Ihn, seinen Thron, und seine Welt, sie alle
Würd' ich verachten; Kaiserin des Kaisers
Möcht' ich nicht seyn; weit lieber bin ich Buhlin
Des Mannes, den ich lieb'; und wenn ein Name
Moch freier, brünstiger, als Buhlin, ist

Ev'n

So laß mich das dir seyn!! glücklichs Loos,
Wenn Seelen Seelen an sich ziehn, wenn dann

Die Liebe Freiheit ist, Natur und Pflicht.

O! voll ist alles daun, beßißet dann,`

Und

Ev'n thought meets thought ere from the lips it part, And each warm with fprings mutual from the heart.

1

This fure is blifs, (if blifs on earth there be),
And once the lot of Abelard and me.

Alas how chang'd! what fadden horrors rife!
A naked lover bound and bleeding lies!
Where, where was Eloife? her voice, her hand,
Her poniard had oppos'd the dire command.
Barbarian, ftay! that bloody stroke restrain;
The crime was common, common be the pain.
I can no more, by fhame, by rage fuppreft,
Let tears, and burning blushes speak the reft.

Canft thou forget that fad, that folemn day, When victims at yon altar's foot we lay?

Canft

Und wird besessen; und kein ddes Leere
Bleibt peinlich sehnend in der Brust zurück;
Und Ein Gedanke kömmt dem andern schon
Entgegen, eh er noch der Lipp' enteilt;
Und jeder Herzenswunsch ist wechselseitig.
Das, das ist Glück, wenn's Glück auf Erden giebt!
Das war einst mein und Abålards Geschick!

-Ach! wie verändert! welch ein Schreckenbild!
Ein Liebender liegt nackt, gebunden, blutig!
Wo, wo war Eloise da ? Wie Håtte
Sich ihre Stimme, ihre Hand, ihr Dolch
Dem schrecklichen Gebote widersetzt!

Halt' ein, Barbar! den blut'gen Streich zurück!
Die Schuld war beider; beider sei die Strafe!
Ich kann nicht mehr, erdrückt von Schaam, von Wuth;
Sprecht, Thränen, sprich, du brennendes Erröthen,
Das Uebrige!--

Kannst du des traurigen,

Des feiervollen Tages je vergessen,

7

Pope.

Dope. Canft thou forget what tears that moment fell,
When, warm in youth, I bade the world farewell?
As with cold lips I kifs'd the facred veil

The fhrines all trembled and the lamps grew pale :
Heav'n fcarce believ'd the conqueft it furvey'd, i
And Saints with wonder heard the vows I made.
Yet then, to thofe dread altars as I drew,
Not on the crois my eyes were fix'd, but you:
Nor grace, or zeal, love only was my call;
And if I lose thy love, I lofe my all.
Come! with thy looks, thy words, relieve
Thofe ftill at least are left thee to bestow..
Still on that breaft, enamour'd let me lie,
Still drink delicious poifon from thy eye,
Pant on thy lip, and to thy heart be preft;
Give all thou canst and let me dream the reft.

my wor

Da wir dort am Altar als Opfer lagen?
Vergessen, welche Thrånen stürzten, als
Ich, mitten in der Jugend Feu'r, der Welt
Den Abschied gab? Als ich mit kalten Lippen
Den heilgen Schleier küsste, zitterten

--

Der Heil'gen Bilder, und der Lampen Licht
Erbleichte. Kaum war der erhaltne Sieg
Dem Himmel glaublich; und die Heiligen
Vernahmen voll Erstaunens meinen Schwur.
Und doch war da noch, als man zum Altar
Mich schleppte, dies mein Auge nicht aufs Kreuz
Es war auf dich gerichtet! Gnade nicht,
Nicht frommer Eifer, Liebe war mein Ruf.
Verlier' ich deine Liebe, so verlier'

Ich alles!.... Komm, und lindre meinen Schmerz

Mit deinen Blicken, deinen Worten!

diese

Darfst du mir wenigstens noch jest gewähren.

Jin süssen Taumel laß an deiner Brust
Mich liegen, jetzt noch wonnevolles Gift
Aus deinem Auge trinken, jest noch schmachtend
An deinen Lippen hangen! Schliesse mich
Fest an dein Herz; gieb alles was du kannst
- Und laß das Uebrige mich träumen! →

--

Nein!

Ab

Ah no inftru&t me other joys to prize,
With other beauties charm my partial eyes;
Full in my view fet all the bright abode,
And make my foul quit Abelard for God.

Ah, think at leaft thy flock deferves thy care,
Plants of thy hand, and children of thy pray'r.
From the falfe world in early youth they fled,
By thee to mountains, wilds, and deferts led.
You rais'd thefe hollow'd walls; the defert fmil'd,
An paradife was open'd in the wild.
No weeping orphan faw his father's ftores
Our fhrines irradiate, or emblaze the floors;
No filver Saints, by dying mifers, giv'n,
Here brib'd the rage of ill-requited Heav'n,
But fuch plain roofs as piety could raife,
And only vocal with the Maker's praife.

Nein! lehre du mich andrer Freuden Werth,
Bezaubre lieber mein getäuschtes Auge
Mit andern Reißen, laß des Himmels Glanz
Mich rings umleuchten; lehre meine Seele,
Dich, Abålard, für Gott dahin zu geben!

O! raube wenigstens doch deine Hut.
Nicht deiner Heerde; Pflanzen deiner Hand,
und Kindern deines Flehns! Der falschen Welk
Enteilten sie in früher Jugend schon,
Von dir geleitet in Gebirg' und Wüsten.
Du bautest diese Gottgeweihten Mauren;
Die Wüste lachte; mitten in der Wildniß
Eröffnete sich nun ein Paradies
Kein Waise sah mit Thränen diesen Tempel
Vom Erbtheil seines Vaters stolzer glänzen;
Kein heilges Silberbild, das sterbend uns
Ein Geiz'ger gab, bestach hier je den Zorn
Des schlecht bezahlten Himmels; Frömmigkeit
Erbaute dieses Dach, das sonst von nichts,
Als von des Schöpfers lautem Loblied tönt.
In diesen dden Mauern, die auf ewig

4

In

Den

Pope:

Pope. In thefe lone walls (their day's eternal bound), Thefe mofs-grown domes with fpiry turrets crown'd,

Where awful arches make a noon- day night,"
And the dim windows fhed a folemn light;
Thy eyes diffus'd a reconciling ray

And gleams of glory brighten'd all the day.
But now no face divine contentment wears,
'Tis all blank sadness, or continual tears.
See how the force of others pray'rs I try
(O pious fraud of am'rous charity!) ·
But why fhould I on others' pray'rs depend?
Come thou, my father, brother, husband, friend!
Ah let thy handmaid, fifter, daugther move,
And all those tender names in one, the love!
The darkfome pines that o'er yon roks reclin'd,
Wave high, and murmur to the hollow wind,
The wand'ring ftreams that shine between the hills,
The grots that echo to the tinkling rills,

7

The

Den Tag verbannen, diesem mosigen
Gebau, gekrönt mit spißen Thürmen; hier,
Wo finstre Wölbungen am Mittag Nacht-
Verbreiten, dunkle Fenster feierlich
Nur schwachen Schein gewähren, hier ergoß
Aus deinen Augen sich versöhnend Licht;
Glorreicher Glanz erhellte dann den Tag.
Doch jest gewährt kein göttlich Antlig Ruh,
Jht seh ich nichts als Gram und ew'ge Thränen!
Sieh, wie ich fremder Bitten Kraft versache;
(O! frommer Trug verliebter Nächstenliebe!)
Doch, was soll ich auf fremdes Flehn vertraun?
Komm, du, mein Vater, Gatte, Bruder, Freund !
Dich rühre deine Tochter, Schwester, Magd,

Und

was die Namen alle fasst — Geliebte!
Die dunkeln Fichten, über jene Felsen

Gelehnt, hoch schwebend und dem holen Wind'
Entgegen murmelnd, jene klaren Ströme,

Die zwischen Bergen schlängelnd ziehn, die Grotten,

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