Es weht eine süfse Melancholie in diesem Gesange: As slow our Ship her foamy track When round the bowl of vanished years Where all looks flow'ry, wild, and sweet, Still faint behind them glowing, *) Wie unser Schiff seinen schäumenden Pfad langsam gegen den Wind pflügte, sah sein zitternder Wimpel immer zurück nach Und eine glühende Freiheitsliebe in diesem Liede: Forget not the field where they perish'd, All The truest, the last of the brave, gone and the bright hope we cherish'd, Gone with them, and quench'd in their grave! Oh! could we from death but recover Those hearts, as they bounded before, In the face of high heav'n to fight over That oombat for freedom once more; - der theuren Insel, die es verliefs. So unwillig scheiden wir von allem, was wir lieben, von allen Ketten, die uns binden; so wenden sich unsere Herzen, wohin wir auch wandern, denen die wir verlassen haben, zu, Wenn um die Bole wir von vergangenen Jahren sprechen mit frohem Schein und mit Lächeln, das eben so gut Weinen seyn könnte, so schwach, so traurig sein Strahl; während das. Andenken uns wieder zurückbringt jedes frühere Band, das nns umschlang: o süfs ist dann der Becher, der für diejenigen kreiset, die wir zurückliefsen, Und wenn in andern Himmelsgegenden wir eine Zauberinsel oder ein Zauberthal antreffen, wo alles blühend, wild und lieblich aussieht, und nichts als die Liebe fehlt; so denken wir, wie grofs unser Glück gewesen wäre, wenn der Himmel uns nur gewährt hätte, in Scenen, wie diese, zu leben und zu sterben mit einigen, die wir zurückgelassen haben! Wie Wanderer oft am Abend zurück sehen, wenn sie estwärts in's Dunkel gehen, nach dem Licht zu schauen, welches sie verlassen und welches immer noch schwach hinter ihnen glühet; so, wenn der Schlufs der Tage des Vergnügens uns beinahe der Finsternifs übergeben, wenden wir uns noch einen erblassenden Strahl der Freude zu haschen, die hinter uns .gelassen ist. Could the chain for an instant be riven To let tyranny bind it again. But 'tis past and tho' blazoned in story The name of our victor may be, Accurst is the march of that glory Which treads o'er the hearts of the free. Far dearer the grave or the prison Illum'd by one patriot name, Than the trophies of all who have risen Auch in der heiligen Poesie, die wir Deutschen so erhaben und vollendet in unsers Klopstocks Hochgesängen besitzen, hat Moore sich, und nicht ohne Glück, versucht. So singt er: *) Vergefst nicht das Feld, wo sie fielen, die treuesten, die letzten ́der Tapfern. Alle dahin, und die glänzende Hoffnung, die wir hegten, mit ihnen dahin, und ausgelöscht in ihren Gräbern. O! könnten wir vom Tode zurückrufen diese Herzen, wie sie vormals schlugen, vor dem Angesichte des Himmels noch einmal wieder zu fechten diesen Kampf für die Freiheit; Könnte einen Augenblick die Kette nur zerbrochen werden, welche damals die Tyranney um uns schlang; o so würde sie mit keiner Macht der Menschen, oder des Himmels, sie wieder schmieden können. Doch hin ist hin! Obgleich der Name unsers Besiegers in der Geschichte glänzen mag, so ist doch der Lauf des Ruhmes ver. flucht, der über die Herzen der Freien hingeht. Weit theurer ist das Grab oder das Gefängniss, von eines Vaterlandsfreundes Namen erhellt, als die Trophäen aller, die auf den Trümmern der Freiheit empor gestiegen sind zum Ruhme. . As down in the sunless retreats of the ocean The bird let loose in Eastern skies, Ne'er stoops to Earth her wing, nor flies But high she shoots through air and light, Where nothing earthly bounds her flight, So grant me, God, from every stain Thy freedom on her wings! **) *) Wie dort unten in der sonnenlofen Tiefe des Weltmeers liebliche Blumen fproffen, die kein Sterblicher sehen kann, so tief erhebt in meiner Brust sich das Gebet der Andlacht, von der Welt ungehört, schweigend zu Dir. Wie die Nadel ewig über das düstere Meer hinzeigt nach dem Stern ihrer Verehrung, wenn auch umwölkt, so wendet sich, umnachtet wie ich auch irre, gehüllt in diese Winterwelt, die Hoffnung meines Geistes zitternd zu Dir. **) Wenn der Vogel, der am östlichen Himmel losgelassen wird, zärtlich der Heimath zueilt, senkt er nie zur Erde scine Flügel, Dieses ist der stolze Abschied Moore's von seiner Harfe, dessen ich schon früher gedachte: Dear Harp of my Country! in darkness I found thee, Have waken'd thy fondest, thy liveliest thrill; Dear Harp of my Country! farewell to thy numbers, Go, Have throbb'd at our lay, 'tis thy glory alone; Aliegt auch nicht dahin, wo müssige Wanderer schweifen; sonderà schiefst hoch durch Luft und Licht, über allen niederen Verzug, dahin, wo nichts Irdisches seinen Flug hemmt, oder Schatten seinen Weg verdüstern. So gewähre mir, Gott, frei von jedem Flecken sündiger Leidenschaft, hoch, durch der Tugend reinere Luft meinen Lauf zu Dir zu richten! Keine Sünde gebe es, zu umwölken, keine Lockung, zu fesseln meine Seele, wenn sie der Heimath zueilt! Deinen Sonnenschein auf ihrem freudenvollen Wege, Deine Freiheit auf ihren Schwingen! *) Theure Harfe meines Landes! in Dunkelheit fand ich dich, lange hatte die kalte Kette des Schweigens über dir gehangen, als ich stolz, meines Landes Harfe, dich erlöséte, und alle deine Accorde dem Lichte, der Freiheit und dem Gesange weihte! Das glühende Lied der Liebe und die sanfte Note der Freude haben deine zar |