Die Verfassung der Allmende: jenseits von Staat und Markt

Portada
Mohr Siebeck, 1999 - 316 páginas
English summary: The governance of natural resources used by many individuals in common is an issue of increasing concern to policy analysts. Both state control and privatization of resources have been advocated, but neither the state nor the market has been uniformly successful in solving common-pool resource problems. After critiquing the foundations of policy analysis as applied to natural resources, Elinor Ostrom here provides a unique body of empirical data to explore the conditions under which common-pool resource problems have been satisfactorily solved. Elinor Ostrom first describes three models most frequently used as the foundation for recommending state or market solutions. She then outlines theoretical and empirical alternatives to these models in order to illustrate the diversity of possible solutions. German description: In ihrem [...] Buch packt Elinor Ostrom eines der zahesten und umstrittensten Probleme der empirischen politischen Okonomie an: Lasst sich, und wenn ja wie, die Erschliessung von Allmenderessourcen so organisieren, dass sie weder ubernutzt werden noch allzu hohe Verwaltungskosten entstehen? Nach einer haufig unter Okonomen vertretenen Ansicht sind Ressourcen, die von vielen Individuen gemeinsam bewirtschaftet werden [...] erst ausbeutbar, wenn das Problem der Ubernutzung entweder durch Privatisierung oder durch eine externe Sanktionsinstanz gelost ist. Ostrom dagegen weist uberzeugend nach, dass andere Losungen existieren und sich stabile selbstverwaltete Institutionen schaffen lassen, sobald gewisse Probleme der Institutionenbereitstellung, glaubwurdigen Selbstverpflichtung und Regeluberwachung gelost sind. Ihre detaillierte Studie eines einzigartig breiten Spektrums von Fallbeispielen befasst sich unter anderem mit Hochgebirgsweiden in Japan und der Schweiz, Wasserprojekten auf den Philippinen und in Kalifornien [...] Gestutzt auf eine vergleichende Analyse der Ursachen erfolgreicher und gescheiterter Selbstverwaltung, beschreibt Ostrom etliche grundlegende Merkmale erfolgreicher Projekte der Bewirtschaftung von Allmenderessourcen und schliesst mit einer Aufforderung an andere Sozialwissenschaftler, ihr auf dem eingeschlagenen theoretischen Weg zu folgen. Douglass C. North im Geleitwort

Acerca del autor (1999)

Elinor Ostrom, Geboren 1933; 1962 M.A. in Political Science, UCLA; 1965 Ph.D. in Political Science, UCLA; seit 1973 Co-Director am Workshop in Political Theory and Policy Analysis der Indiana University in Bloomington; seit 1984 Professor an der School of Public and Environmental Affairs der Indiana University; seit 1991 Arthur F. Bentley Professor for Political Science ebenda; seit 1996 Co-Director am Center for the Study of Institutions, Population, and Environmental Change der Indiana University; 1996-97 Prasidentin der American Political Science Association.

Información bibliográfica