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Bevil. There needs none; to convince is much

inore than to conquer.

Myrtle. But can you ---

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Bevil. You have o'erpaid the Inquietude, you gave me, in the Change I see in you towards ane. Alas! what Machines are we! Thy Face is alter'd to that of another Man; to that of my Companion, my Friend. Myrtle That I could be fuch a precipitant Wretch!

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Bevil, Pray, no more.

Myrtle. Let me reflect, how many Friends have died, by the hand of Friends, for want of temper; and you must give me leave to fay again, and again, how much I am beholden to that fuperior Spirit, you have fubdu'd me with what had become of one of us, or perhaps both, had you been as weak as I was, and as incapable of Reason.

Bevil. I congratulate to us both the Escape from ourfelves, and hope the Memory of it will make us dearer Friends than ever.

Myrtle. Dear Bevil, your friendly Conduct has convinc'd me, that there is nothing manly, but what is conducted by Reason, and agreeable to the Practice of Virtue and Juftice. And yet how many have been facrificed to that Idol, the unreasonable Opinion of Men! Nay, they are fo ridiculous in it, that they often ufe their Swords against each other, with diflembled Anger, and real Fear.

Betray'd by Honour, and compell'd by Shame,
They hazard Being, to preserve a Naiue;
Nor dare enquire into the dread Mistake,
'Till plung'd in fad Eternity they wake.

(Exeunt.)

XIII

Far g h a r.

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For George Farqhar, geb. zu Londonderry, 1678, gestorb. 1707. In seiner Jugend war er eine kurze Zeit lang felbst Schauspieler auf der Bühne zu Dublin, verließ sie aber bald; theils wegen des geringen Beifalls, den fein Spiel fand, theils aber, und vornehmlich, weil er das Unglück hatte, in einem Trauerspiele von Dryden, The Indian Emperor, worin er die Rolle des Guyomar spielte, statt eines Rappiers aus Versehen einen wirklichen Degen zu bekommen, und damit den Schauspieler, der die Rolle des Vasquez hatte, sehr schwer, obgleich nicht tödtlich, zu verwunden. Im J. 1696 tam er nach London, und erhielt von dem Grai fen Orrery eine Lieutenantsstelle in dessen, damals in Irland befindlichen, Regiment. Sein erstes Lustspiel, Love and a Bottle, schrieb er im J. 1698; es fand vielen Beifall, und dieser ermunterte ihn zu mehrern, und noch vollkommer nern dramatischen Arbeiten. Selbst seine militårische Lage war ihm zur Kenntniß der Welt und des Herzens nicht wes nig behülflich, wovon vornehmlich sein Recruiting Officer vielfache Beweise giebt. Man glaubt, daß er in den meis sten Hauptrollen seiner Stücke seinen eignen Charakter gès schildert habe; diese sind meistens sehr jovialische junge Leute, nicht ohne Wildheit und Thorheit, aber dabei von Geschick, Talent, Much und Ehrliebe. In der Wahl seinės komischen Stoffs war S. vorzüglich glücklich, und nicht weniger geschickt in der Kunst, denselben durch raschen Hang der Handlung und auffallende, abstechende und mannichfaltige Charaktere zu beleben. Sein Wih ist meistens natürlich und treffend, und sein Dialog hat eine korrekte und leichte Schreibart. Uebrigens gehört er zwar nicht zu den unsittlichsten Lustspiels dichtern seiner. Nation, aber doch auch nicht zu den gewissens haftesten in der Wahl, Feinheit und Unanstößigkeit des

chers

Scherzes.,, Im Ganzen genommen ist, wie Dr. Blair erinnert, die Anlage sowohl von Farghår's als von Conzi greve's Stücken, immer unnioralisch. Der Charakter eines Watlings, freie Liebeshändel und ausschweifende Lebensart, sind die Gegenstände, die uns vom Anfange biš zu Ende dargestellt werden; als ob die Versammlung eines großen und gefilteren Volks nur durch Darstellung des Lasters unters haken werden könnte. Besonders auffallend ist bei dieser Schriftstellern der Mangel an feinem Gefühl in der Zeichs nung weiblicher Charaktere." Nichts kann schiefer seyn, als ihre Schilderung eines tugendhaften und edelgesinnten.` Frauenzimmers. Genau betrachtet, kommen in ihren såmts lichen Stücken nur zwei weibliche Charaktere vor; Frauens zimmer von freier Denkungsart, oder Frauenzimmer von affektirten Anstande; das leßtere, so oft sie versuchen, einen tugendhaften weiblichen Charakter auftreten zu lassen.“ — Man hat acht Lustspiele von Farghar, nåmlich): Love and å Bottle The Conftant Couple Sir Harry Wildair The Stage Coach The Recruiting Officer The Twin Rivals The Beaux' Stratagem. Dieß lehtë Stück schrieb Farghär während seiner leßten Krankheit, ins nerhalb sechs Wochen; und immer noch erhält és sich auf der englischen Bühne mit ausgezeichnetëm Beifall. Der Grund dieses Beifalls möchte jedoch wohl nicht so sehr in der schönen, kunstvollen Zusammensehung des Ganzen, als in der geschickten Bearbeitung einzelner Situationen und Char raktere zu suchen seyn. Die Hauptrollen spielen zwei Abens theurer, Aimwell und Archer, zwei muntre und lebensfrohe junge Leute, deren Vermögen durch ihre freie Lebensurt auf die Neige gekommen ist, die nun die Stadt verlassen haben, auf gur Glück ausgehen, und es in einer zwiefachen reichen Heirath finden. Archer, der sich für Aimwell's Bedienten ausgiebt, aber überall Kopf und feinere Erziehung verräth, hat das Glück, die Mistreß Sullen für sich einzunehmen,

ང་ །

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die ihres gråmlichen und ungefälligen Mannes herzlich müde ift. Die Scene, worin es zwischen ihnen beiden zur Ehes scheidung kommt, hat viel komische Laune:

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Sullen. What's all this?

They tell me, Spou fe, that you had like to have been robb'd,

Mrs. Sullen. Truly, Spouse, I was pretty near it. Had not these two, Gentlemen interpos'd...

Sullen. How came these Gentlemen here?

Mrs. Sul. That's his way of returning Thanks, you must know...

Foigard. *) Ay, but upon my Confhience, de Question be à propos, for all that.

Sir Charles. **) You promis'd last night, Sir, that you would deliver your Lady to me this Morning... Sullen. Humph.

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Archer. Humph! What do you mean by Humph? Sir, you fhall deliver her In fhort, Sir, we have fav'd you and your Family; and if you are not civil, we'll unbind the Rogues, join with them, and fet fire to your House. What does the Man mean? Not part with his Wife!

--

Foig. Arra, not part wid your wife! Upon my Shoul, de man does not understand common fhivility.

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Mrs. Sul. Hold, Gentlemen; all things here mult move by Confent; Compulfion would spoil us. Let my Dear, and I talk the matter over, and you shall judge it between us.

Sullen.

*) Dr. Foigard, ein Feldprediger bei dem französischen Res giment.

**) Sir Charles Freemann, der erst zu Unfange des fünften utts hinzugekommen ist.

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Sullen. Let me know firft, who are to be our

Judges. Pray, Sir, who are you?

Sir Ch. I am Sir Charles Freeman, come to take away your Wife.

Sullen. And you, good Sir?

Aimwell. Charles Viscount Aimwell, come to take

away your Sifter.

Sullen. And you, pray Sir?

Archer. Francis Archer, Efq; come

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Sullen. To take away my Mother, I hope. Gentlemen; you're heartily welcome: I never met with three more obliging People, fince I was born. — And now, my Dear, if you please, you shall have the firft Word.

Archer. (afide) And the laft, for five Pound.
Mrs. Sul. Spouse.

Sullen, Rib.

Mrs. Sul. How long have you been marry'd? Sullen. By the Almanack, fourteen Months; but by my Account, fourteen Years.

Mrs. Sul. 'Tis there about, by my Reckoning. Foig. Upon my Confhience, dere Accounts will agree.

Mrs. Sul. Pray, Spoule, what did you marry for?
Sullen. To get an Heir to my Estate.

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Archer. The Condition fails of his fide.

Madam, what did you marry for?

Pray,

Mrs. Sul. To fupport the Weakness of my Sex by the Strength of his, and to enjoy the Pleasures of

an agreeable Society.

Sir Ch. Are your Expectations answered?

Mrs, Sul, No.

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