Griechische Anthologie. 9. ΑΔΕΣΠΟΤΟΝ. Ιητρὸς Κρατέας καὶ Δάμων ἐνταφιαςής Κοινὴν ἀλλήλοις θέντο συνωμοσίην Καὶ ξ ὁ μὲν, ὃς κλέπτεσκεν ἀπ ̓ ἐνταφίων τελαμώνας. Τὸν δ' απαμειβόμενος Κρατέας, εις ενταφίαζαν ΙΟ. ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ. Εγχει, καὶ πάλιν ἐπὲ, πάλιν, πάλιν, Ηλιοδώρας 3 Και 9. Damon und Pythias. Damon und Pythias, der Todtengråber und Doktor, ftern Für den Doktor; und Er schafft ihm die Kranken ins Grab. ΙΟ. Die meinenbe Stofe. Schenke mir ein, und ruf, ruf nochmals: Heliodora! Sege Seze mir auf den Kranz, der noch von gefrigen Salben Martial. Martia I. (Markus Valerius Martialis, aus Bilboa in Kretiberien gebürtig, lebte in der zweiten Hälfte des ersten Jahrh. nach Chr. Geburt, und schrieb seine meisten Sinngedichte, die zusammen aus funfzehn, von ihm selbst vertheilten Båchern bestehen, unter der Regierung Domitian's. Er ist der erfte und einzige Dichter der Alten, der bloß Epigrammatist war, oder sich auf diese Gattung allein einschränkte; und bei der so zahlreichen Menge seiner Sinngedichte ist der große Werth der mehresten, von Seiten des lebhaften, scharffinnigen und treffenden Wißes, defto hdher anzuschlagen. Seine Manier wurde das Muster fast aller neuern epigrammatischen Dichter; nur wenige aber haben ihn an Kürze, Fülle und Gedrungenheit des Ausdrucks erreicht. Dieß lettere gilt besonders auch von seinen zahlreichen Ueberseßern in neuere Sprachen. Von deutschen Versuchen dieser Art hat Herr Ramler zu Leipzig; 1787 in 8. eine Sammlung veranstaltet, in welcher sich seine eignen Uebersetzungen, mit denen er auch noch in der Berlin. Monatschrift fortfährt, am vortheilhaftesten auszeichnen.) AD DECIAN VM. Quod magni Thrafeae confummatique Catonis De Portia. Coniugis audiffet fatum cum Portia Bruti, Dixit, et ardentes avido bibit ore favillas; De Diaulo medico. Nuper erat medicus, nunc eft vefpillo Diaulus. Ad Avitum. Sunt bona, funt quaedam mediocria, funt mala plu ra, Quae legis hic: aliter non fit, Avite, liber. De amicornm iudicio. Si quid, Fufce, vacas adhuc amari; Tu tantum infpice, qui nouus paratur, De Gellia. Amiffum non flet, cum fola eft Gellia, patrem; Ad Iulium Marcellum. Vitam quae faciunt beatiorem, Martial. Con. Martial XIL Convictus facilis, fine arte menía; Katull (Die charakteristischen Vorzüge dieses Dichters, C. Das lerius Ratullus, der schon in der lezten Periode der rdmis schen Republik lebte, find: große Leichtigkeit der Gedanken, Wendungen und Ausdrücke, Gefälligkeit und Anmuth in der Darstellung, Feinheit des Wißes und des Gefühls, und glückliche Ründung des Ausdrucks. Seine meisten Gedichte find mehr lyrisch als epigrammatisch; 'und in allen ist nur gar zu oft der Wohlstand beleidigt. Das zweite der hierges 'ieferten Beispiele hat Hr. Ramler überaus glücklich in dhne iche eilffilbige Jamben überfest.) AD PASSEREM LESBIAE. Paffer, deliciae meae puellae, Credo, ut tum gravis acquiefcat ardor;) Et triftes animi levare curas, Tam gratum mihi, quam ferunt puellae Quod zonam foluit diu ligatam. Funus |