Poetische Werke des Herrn Friedrichs von Hagedorn: Mit Kupfern, Volúmenes1-3 |
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Poetische Werke des Herrn Friedrichs von Hagedorn, Volumen2 Hagedorn Sin vista previa disponible - 1766 |
Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 120 - Den Sänger, den er früh vernommen, Lässt er an einem Morgen kommen, Und spricht: Mein lustiger Johann! Wie geht es euch? Wie fangt ihrs an? Es rühmt ein jeder eure Waare: Sagt, wie viel bringt sie euch im Jahre ? Im Jahre, Herr? mir fällt nicht bey, Wie groß im Jahr mein Vortheil sey. So rechn' ich nicht; ein Tag beschehret, Was der, so auf ihn kömmt, verzehret.
Página 121 - Blicke, Mit mehr als dieb'scher Furcht zurücke. Er herzt den Beutel, den er hält, Und zählt und wägt und schwenkt das Geld, Das Geld, den Ursprung seiner Freude Und seiner Augen neue Weide. Es wird mit stummer Lust beschaut Und einem Kasten anvertraut, Den Band und starke Schlösser hüten, Beim Einbruch Dieben Trotz zu bieten, Den auch der karge Tor bei Nacht Aus banger Vorsicht selbst bewacht.
Página 227 - Reich ist Ruh und Friede. Ich selber trag ihn dir von allen Füchsen an. O Freund, komm bald herab, daß ich dich herzen kann. Wie guckst du so herum?
Página 193 - Agnese, das getreue Weib, Verpflegt des theuren Gatten Leib. Sie weiß ihm von gesunden Speisen Die trefflichsten stets anzupreisen; Was aber schwächet oder zehrt, Wird ihm mit vielem Recht verwehrt. Sie wärmt und würzt des Mannes Wein, Und schneidet ihm die Bissen klein, Legt Mark und Nieren reichlich vor, Drückt seine Hand, zupft ihm ans Ohr, Um durch dergleichen Schmeicheleyen Den alten Paulus zu erfreuen.
Página 57 - Reineke verwirrte sich In die ihm gelegten Stricke, Und wiewohl er selbst entwich, Ließ er doch den Schwanz zurücke. Um nicht lächerlich zu sein, Predigt er den Füchsen ein, Auch den ihren abzulegen.
Página 48 - ... Wolf, ein Bild der Dürftigkeit, sah einen feisten Hund bei Nacht umherspazieren. Sein Wanst gefiel ihm sehr; drum hielt er's für gescheit, bei diesem Fremden sich manierlich aufzuführen. Er schien vor großer Lust ganz außer sich zu sein, Gesellschaft solcher Art im Felde vorzufinden, und sprach: „Wann wird auch mich ein kleines Glück erfreun? Und ach! wie könnte mich ein guter Rat verbinden! An Gönnern fehlt es nur; die Zeiten sind nicht gut. Kein Blutsfreund ladet uns mit andern lieben...
Página 154 - Es ist ein Buch, das er selbst aufgesetzt, Es ist ein Schatz von Ihm beschriebner Hefte, Ein Kupferstich, der Ihn, mit Recht, entzückt. In dem Er sich, mit Ruhm verbrämt, erblickt. Es ist sein Krieg ein schwerer Federkrieg, In dem durch Ihn Beweise steh...
Página 228 - Ich selber trag' ihn dir von allen Füchsen an. O Freund, komm bald herab, daß ich dich herzen kann! Wie guckst du so herum? - Greif, Halt und Bellart kommen, Die Hunde, die du kennst: versetzt der alte Hahn; Und als der Fuchs entläuft: Was, fragt er, ficht dich an?
Página 179 - Des Daseyns Trost, das Recht, vergnügt zu seyn. Der Kenner Glück macht Lenz, und Witz gemein. Ja , auch der Witz? Die Einfalt kann nicht sehen) Ihr lachen nicht die Thäler und die Höhen. Sie hört auch grob , und in der Melodie Der Nachtigall erschallt kein Ton für sie. Wie schmeichelhaft und mit verjüngten Flügel...
Página 215 - Flehen nichts erreicht Und uns kein Wahn verführt, nach fernerm Ziel zu streben! Kaum, daß der Menschen Lenz, die Zeit der Lust, verstreicht, So überladen uns mit ungewohnten Bürden Der Haus- und Ehestand, Geschäfte, Pflichten, Würden, Bis daß der Tiere Herr dem trägsten Lasttier gleicht.