Gedichte der Brüder Christian und Friedrich Leopold, Grafen zu Stolberg

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Weygand, 1779 - 318 páginas

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Página 56 - Das Herz gebeut mir ! Siehe, schon schwebt, Voll Vaterlandes, stolz mein Gesang ! Stürmender schwingen sich Adler Nicht, und Schwäne nicht tönender ! An fernem Ufer rauschet sein Flug...
Página 57 - O Land der alten Treue! Voll Muts Sind deine Männer, sanft und gerecht; Rosig die Mädchen und sittsam; Blitze Gottes die Jünglinge! In deinen Hütten sichert die Zucht Den Bund der Ehe! Rein ist das Bett Zärtlicher Gatten, und fruchtbar Ihre keuschen Umarmungen!
Página 122 - Quell. Wie bist du so schön In silbernen Locken! Wie bist du so furchtbar Im Donner der hallenden Felsen umher! Dir zittert die Tanne. Du stürzest die Tanne Mit Wurzel und Haupt! Dich fliehen die Felsen. Du haschest die Felsen Und wälzest sie spottend wie Kiesel dahin! Dich kleidet die Sonne In Strahlen des Ruhmes!
Página 209 - Oft eil ich, aus der Haine Ruh, Mit Wonne deinen Wogen zu, Und senke mich hinab in dich, Und kühle, labe, stärke mich.
Página 14 - Aether nicht! Im Felsenneste fühlt sich der Adler schon Voll seiner Urkraft! hebt den Fittig, Senkt sich, und hebt sich, und trinkt die Sonne! Du gabst, Natur, ihm Flug und den Sonnendurst! Mir gabst du Feuer! Durst nach Unsterblichkeit! Dies Toben in der Brust! Dies Staunen, Welches durch jegliche Nerve zittert, Wenn schon die Seelen werdender Lieder mir das Haupt umschweben, eh' das nachahmende Gewand der Sprache sie umfließet, Ohne den geistigen Flug zu hemmen!
Página 63 - Thal. Auf des Söllers Gitter lehnte Die betäubte Agnes sich, Sah die blanken Speere blinken, Sah — den edlen Albrecht sinken, Sank, wie Albrecht, und erblich.
Página 257 - Flügel versengen ! Wollest nicht austrinken das Labsal kühlender Quellen ! Wollest vom zarten Gräschen den krümmenden Tropfen nicht nehmen ! Sonne, lächle der Erd', und geuß aus strahlender Urne Leben auf die Natur! Du hast die Fülle des Lebens! Schöpfest, näher dem Himmel, aus himmlischen...
Página 202 - Fließet, aus zerknirschtem Sinn, Auf das offne Psalmbuch hin. "Ach! wie ist ihr Schicksal bitter! Ruft der Gast, und geht hinein. Stracks führt ihn an einen Schrein Der gestrenge deutsche Ritter. Wie getroffen vom Gewitter Sieht er hinter einem Gitter, O, wer hätte das geglaubt?
Página 45 - Sohn, da hast du meinen Speer, Meinem Arm wird er zu schwer, Nimm den Schild und dies Geschoß, Tummle du forthin mein Roß!
Página 313 - Death, ending life with the promise of surpassing joy, takes the sentimental soul home to a long-awaited paradise in heaven. This is the keynote associated with the longing for death, not only in Novalis but also in the premier German graveyard poet, Ludwig Hölty. In his poem "Death...

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