La Harpe., A l'inhumanité joignant encór l'outrage, mantes. Contre la foudre, hélas! que pourroit la valeur? Déja le mien s'approche, et je le vois fans crainte, Il vous faut donc choifir la honte ou les fupplices. La harpe.. vaux Enrichiffent un peuple artisan de vos maux. Tyrans, quel eft leur crime, et quel droit eft le vô tre? Ce Monde eft-il l'opprobre et l'esclave de l'autre? Toi donc, ô Dieu des Cieux! ô toi dont la puiffance Toi La Harpe. Toi qui vois du même oeil tous ces êtres divers, Qu'en cherchant les tréfors, ils trouvent les enfers; Ou, s'il faut qu'en Europe ils retournent jamais, La difcorde, la haine et l'infidélité. Pope. Pope. Unter den englischen Dichtern war Michael Drayton (geb. 1573; geft. 1631;), der erste, der die Heroide dadurch national zu machen fuchte, daß er dazu lauter Personen aus der englischen Geschichte wählte. Von seinen England's Heroical Epistles erklärt Warton die vom K. Johann an Mas tilda, von Eleonore Cobham an den Herzog Humphrey, von William de le Poole an die Königin Margarete, von Jane Shore an Edward IV, vom Lord Surrey an Gerals dine, und von Lady Jane Grey an den Lord Guilford Dudley, für die besten. Pope verfertigte schon in seiner Jugend eine metrische Nebersehung der Ovidischen Heroide der Sappho an Phaon, die viele Schönheiten hat, und ähnliche. Versuche, diese und die übrigen Briefe Ovid's zu übersehen, weit übertraf. Eben so sehr aber übertraf Pope sich selbst in sei nem herrlichen poetischen Briefe der Eloise an Ubelard, der sich sowohl durch die Wahl des Inhalts, als durch die ganze Ausführung, durch die unnachahmlich schöne Sprache der wärmsten Empfindung und glühender Phantasie, durch die feinste Delikatesse, und den reizendßten Wohlklang der Verse, als erstes und trefflichstes Meisterwerk auszeichnet. Zur ges nauern Zergliederung ihrer mannichfaltigen Schduheiten, und zur Bemerkung einiger kleinen Mängel, die aber vor jes nen verschwinden, fehlt hier der Raum; und ich verweise in dieser Nücksicht auf den schönen Kommentar über diese Epiftel in Warton's Effay on the Genius and Writings of Pope, Vol. I. Sect. VI. und auf Dusch's Briefe zur Bildung des Geschmacks, n. Aufl. Th. III. Br. XVIII, XIX, Auch ber gleiche man die, auch ins Deutsche überseßte History of the Lives of Abeillard and Heloifa with their genuine Letters from the Collection of Amboise; by the Rev. Ioseph Berington; (2d Edit.) Lond. 1788. 4. Nur ist die beigefügte Beurtheilung dieser Epistel Pope's etwas zu strenge und cinseitig. Hier nur ein paar Worte über den Stof diefes Briefes. Heloise und Abeillard lebten im zwölften Jahrhundert. Sie waren zwei der vorzüglichsten Personen ihres Zeitalters, die Beisp. Samml. 6. V. fich -Pope. pope. fich durch Gelehrsamkeit und Schönheit auszeichneten; aber durch nichts wurden sie so berühmt, als durch ihre unglücks liche Liebe. Nach einer langen Reihe von Widerwärtigkeis ten kamen beide, jedes in ein besondres Kloster, und widmes ten ihre übrige Lebenszeit der Religion. Viele Jahre nach dieser Trennung fiel ein Brief Abeillard's an einen Freund, der die Geschichte feines Unglücks enthielt, in Heloisens Hånde. Hiedurch ward alle ihre Zårtlichkeit wieder rege ges macht; und das veranlasste jene berühmten (lateinisch ges fchriebnen) Briefe, woraus der folgende zum Theil genoms men ist, die ein so lebhaftes Gemählde von dem Kampfe der Gnade und der Natur, der Tugend und der Leidenschaft, darstellen. Noch gedenke ich einer Antwort auf diesen Brief: Abelard to Eloifa. An Epiftle By Thomas Warwick, late of University College, in Oxford, LL. B. Lond. 1785. 4. und sehr verbeffert, Lond. 1785. 12. Ich kenne sie aber nur aus der Anzeige des Monthly Review, Vol. LXXII, p. 147 fl. wo der Schluß der ersten Ausgabe zur Probe eins gerückt ist; und Vol. LXXII, p. 233, wo die neue Ausgabe als völlig umgearbeitet, mit einer unterhaltenden Geschichte der beiden Liebenden, und mit Anmerkungen begleitet, erwähut wird. „Kdnnte der Leser, heifft es dort, sich aller Erinnes rung an Pope's Eloise entschlagen, so wåre dieß Gedicht als ein nicht uninteressantes Werk anzusehen.“ ELOISA to ABELARD. In thefe deep folitudes and awful cells, Where heav'nly penfive Contemplation dwells, Eloisa an Abålard. And Nach Pope; von Eschenburg. In diesen Zellen tlefer Einsamkeit, Wo himmlisch denkende Betrachtung wohnt, Und |