A passion for privacy: Untersuchungen zur Genese der bürgerlichen Privatsphäre in London, 1660-1800

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Oldenbourg, 2004 - 574 páginas
Die bürgerliche Privatsphäre wurde erstmals in London zum Massenphänomen. Indem Heyl auf originelle Weise kulturhistorische und literaturwissenschaftliche Methoden kombiniert, gelingt es ihm, ein breites Spektrum bislang unerschlossener Quellen zum Sprechen zu bringen. Dabei wird deutlich, dass das Aufkommen der Privatsphäre ab der Wende zum 18. Jahrhundert einen geradezu revolutionären Einfluss auf Alltagsleben, Mentalitäten und Geschlechterrollen, ebenso aber auch auf Literatur und Kunst ausübte. Gleichzeitig ging man daran, die Stadt und ihre Häuser und Wohnungen umzugestalten, Räume abzugrenzen, Hierarchien zu schaffen - ein Prozess, der sich in Abhängigkeit von den neuartigen, um 'privacy' kreisenden Verhaltens- und Denkmustern vollzog. Heyl zeigt, wie sich mit der Dichotomie von privatem und öffentlichem Raum zugleich in London der Prototyp modernen europäischen Großstadtlebens ausformte. Christoph Heyl, geboren 1965, ist Hochschulassistent am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Frankfurt a. M.

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KAPITEL
14
DIE INSZENIERTE ANONYMITÄT
305
John Duntons Athenian Project
349
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