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H. framställer icke egentligen någon kritik av denna min uppfattning, och jag har således här vid lag egentligen ingenting att gendriva.

Dock i fråga sätter H. s. 236, huruvida tendenser vid valfrihet "alls förekomma i språklifvet", och han yttrar: "Något fullt säkert exempel på att en faktor af detta slag varit bestämmande för en utjämnings riktning, har i hvarje händelse icke blifvit anfördt".

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För att skingra detta tvivel skall jag icke upptaga hela denna för övrigt mycket viktiga fråga till utförlig belysning, utan inskränka mig till att anföra ett, så vitt jag förstår, fullgott exempel på en tendens vid valfrihet, ett exempel, som jag för övrigt framhållit redan i Beiträge XXIII, 497 f.

I sin skrift Oversigt over de norske bygdemål (1898) meddelar Amund B. Larsen s. 82 ff. upplysningar även om de trondjemske målen. På tal om målens ändelsevokaler i forntida maskulina n-stammar yttrar han s. 84: "I Fosen og Namdalen forekommer bægge slags endelser, både i og a, også i sådane svage hankönsord, som ingen ligevægt har [dvs. även i långsta viga ord] og sedvanlig således, at valget mellem a og i retter sig efter første stavelses vokal, f. eks. tīmi, skuddi, men bakka, tanga, hanska".

Alltså: I fornspråket böjde man som bekant nom. tīmi, bakki oblik kasus tima, bakka. Här fanns alltså en växling mellan ändelsevokalerna i (i nom.) och a (i oblik kasus). Nu upplyser Larsen, att man i de i fråga varande målen förenklat denna äldre böjning, så att man valt antingen i eller a såsom ändelse i hela singularis. Men detta val har ej skett godtyckligt, utan rotvokalen har merendels varit avgörande vid detta val, så att målen numera använda tīmi (emedan rotvokalen är ), men bakka etc. (emedan rotvokalen är a).

Så vitt jag ser, är det alldeles omöjligt komma ifrån

att det är rotvokalerna som här utövat inflytande på ändelsevokalerna. Å andra sidan vill säkerligen ingen antaga, att i de äldre oblika kasus tima (med lång rotstavelse) a ljudlagsenligt skulle hava övergått till i, och att tvärtom i den äldre nom. bakki (med lång rotstavelse) i ljudlagsenligt skulle hava övergått till a.

Då återstår, såsom redan Larsen insett, intet annat än det i själva verket allra närmaste och naturligaste antagandet, att nämligen vid valfrihet ändelsevokalen a valdes, när rotvokalen var a, och att ändelse vokalen i valdes, när rotvokalen var i.

Detta exempel lär oss emellertid, att lingvisten har rättighet och skyldighet att operera icke blott med ljudlagar och med analogi-inflytelser, utan (såsom jag redan för många år sedan t. ex. i Tidskrift f. filologi N. R. (1888) VIII, 295 och annorstädes framhållit) även med tendenser vid valfrihet.

Lund.

Axel Kock.

Die altwestnordischen Beinamen bis etwa

zum Jahre 1400.

Ergänzungen und Nachträge zu Finnur Jónssons Tilnavne i den islandske oldlitteratur (Aarb. f. nord. oldk. og hist. 1907.)

Vorwort.

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Die Entstehung dieses Aufsatzes bedarf eines Wortes der Erklärung. Als ich im Herbst 1907 ein Gespräch mit Professor Finnur Jónsson hatte, stellte es sich heraus, dass wir beide im wesentlichen dieselbe Arbeit unternommen hatten: eine Sammlung der altwestn. Beinamen. Die Arbeit von Finnur aber wurde bereits gedruckt, die meine lag erst freilich schon ziemlich druckfertig in der Handschrift vor. Es ergab sich nun aber, dass FJ. in der Hauptsache sich auf die isländische Literatur beschränkt hatte und etwa bis zum Jahre 1300 gegangen war, während ich auch andere Quellen, insbesondere die beiden Diplomatarien, das norweg. und das isländische, ausgeschöpft und die Sammlung etwa ein Jahrhundert weiter ausgedehnt hatte. Davon, meine Arbeit, so wie sie vorlag, drucken zu lassen, nahm ich natürlich Abstand: es wäre der Hauptsache nach eine unnötige Wiederholung der FJ.'s geworden. Aber es blieb mir erstens das von FJ. nicht behandelte Jahrhundert, zweitens für die frühere Zeit der Stoff aus den von ihm nicht benutzten Quellen. Ich beschloss also das Erscheinen von FJ.'s Arbeit abzuwarten und dann aus meinem grösseren Aufsatz einen Auszug zu machen, der sich in der angegebenen Richtung bewegen sollte. Es stellte sich, als nunmehr FJ.'s Abhandlung vorlag, ferner heraus, dass hier und da — was bei der Weitschichtigkeit des Stoffes nur zu erklärlich und entschuldbar ist Beinamen übersehen worden waren, sodann glaubte ich, bei manchen eine andere Erklärung ge

ARKIV FÖR NORDISK FILOLOGI XXVI, NY FÖLJD XXII.

ben oder doch einen anderen Erklärungsversuch der Erwägung anheimstellen zu können. So entstand eine Reihe von Ergänzungen und Zusätzen. Solche von FJ. bereits behandelte

Fälle habe ich mit einem Sternchen versehen.

Ich hatte noch eine andere Arbeit vorzunehmen. FJ. führt seinen Stoff nach Bedeutungsklassen geordnet vor und gibt dann am Schluss ein alphabetisches Verzeichnis. Ich war den umgekehrten Weg gegangen. Um nun die Benutzung beider sich ergänzender Aufsätze möglichst bequem zu machen, sah ich mich genötigt, dem Beispiel FJ.'s zu folgen, was eine nicht unbeträchtliche Mühe verursachte. Bemerken will ich noch, dass ich nicht die Beinamen gesammelt habe, die blosse Ortsnamen sind, also hauptsächlich Fälle, in denen der Bauer von seinem Hof genannt ist. Für die ältere Zeit hat FJ. dies getan und uns so das Aufkommen dieser Art Namengebung gezeigt. Für die jüngere Zeit aber, das 14. Jahrhundert, wird dieser Brauch dann in Norwegen so allgemein, dass es der Belege kaum bedarf, und solche die Sammlung unverhältnissmässig hätten anschwellen lassen. Ich habe also davon Abstand genommen. Nicht gesammelt hab ich auch solche Beinamen, in denen jemand als Mann, Frau, Verschwägerter oder Verwandter einer anderen Person bezeichnet wird. Diese Beinamen bieten ja auch wenig charakteristisches. Ich führe nur einige an, in denen nicht der Eigenname dessen, zu dem jemand durch Heirat oder Verwandtschaft in Beziehung steht, angegeben wird, sondern dessen Beiname. Durch die Benutzung beider Aufsätze wird man nun, wie ist hoffe, einen leidlich vollständigen Überblick über die Beinamen der alten Norweger und Isländer erhalten. Es ist eine Fülle, wie sie wol sonst bei keinem anderen Volk zu belegen ist. Manches freilich, insbesondere bei den norwegischen Beinamen aus den Diplomen, vermag ich nicht zu erklären. Besser wäre es vielleicht gewesen, wenn ein Norweger, ausgerüstet mit intimer Kenntnis der

Dialekte seines Landes, diese Arbeit unternommen hätte. Da ich sie aber einmal gemacht habe, lege ich sie gleichwol vor. Vielleicht gibt dies den Anstoss dazu, dass von anderer kenntnisreicherer Seite das Dunkel, das noch über so vielen dieser Beinamen liegt, erhellt wird. Schliesslich bemerke ich noch, dass auch die Einleitung ursprünglich ausführlicher geplant war. Aber da FJ. auch hier so manches, war ich sagen wollte, bereits erörtert hat, musste ich mich auch hier mit Auszügen begnügen, so dass die Einleitung einen etwas aphoristischen Charakter trägt.

Einleitung.

Es ist bekannt, dass es im skandinavischen Norden ein häufig geübter Brauch war, dass der Enkel den Namen eines seiner Grossväter erhielt, im besonderen den eines verstorbenen. War der Vater etwa vor der Geburt der Sohnes gestorben, so ging oft dessen Name auf das Kind über, gelegentlich wurde das Kind auch mit dem Namen eines anderen kürzlich zuvor verstorbenen Verwandten benannt. Für diese zuletzt erwähnte Sitte hat sich G. Storm, der den Brauch und den ihm zu Grunde liegenden Glauben an die Seelenwandrung im Ark. f. nord. fil. 9, 199 ff. behandelt hat, ein gutes Beispiel entgehen lassen. In ihm wird ausdrücklich die Begründung der Namensübertragung angegeben. Hoskuldr Kollsson nennt seinen Sohn von der Melkorka Óláfr, weil Óláfr feilan, sein Mutterbruder, kurz vorher gestorben war, Ld. c. 13, 18. Wie Storm nachgewiesen hat, herrschte der Glaube, dass mit dem Namen auch die Eigenschaften des Verstorbenen, sein Glück, das er gehabt, seine Hamingja oder Fylgja auf den neuen Namensträger übergingen, dass der Verstorbene gewissermassen mit dem Namen im Neugeborenen wiedergeboren würde. In manchen Fällen zog man nun statt des Eigennamens den Beinamen vor, indem man

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