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hak, Pelle Elb. 372 XIV.; Nikolaus DN 4, 4 XIII. Däne. = nnorw. hak 'Scharte in der Egge oder an einem Messer' Aas.? hakki, Þorgeirr DN 13, 7 zu nnorw. hakka 'hacken' Aas., aus mndd. hacken?

haldemadr, Hallsteinn DN 13, 8 XIV. Gleich haldsmaār 'Aufsichtsperson'?

haller, Sigurdr DN 15, 3 XIV. Man könnte an das Adj. hallr 'etw., das eine schiefe Stellung hat' denken, aber in diesem Diplom erscheint das postkons. -r des Nominativs als -r.

heigr, Jón DN 12, 34 XIV.

heitir, Eindridi DN 3, 160 XIV. 'Brauer' zu heita 'brauen"? R. heitogen, Jón Elb. 312 XIV. 1m Index steht hertogan. Das könnte entweder hertoga 'Herzogswürde' mit suffigiertem Artikel sein, oder eine Nebenform auf -n. Es läge also im Text Verschreibung oder ein Druckfehler vor.

hellir, Halldórr DN 4, 269 XIV.
*herkja, Hallsteinn; Skúli.

'Felsenhöhle’.

Es könnte fem. zu herki sein 'schwerfällige Person, der jede Bewegung so schwer fällt, dass sie sich nur mit Mühe von Stelle zu Stelle schleppt'? Vgl. im übrigen FJ.

her dinn, Gunnarr Elb. 396 XIV. Wol gleich herar part. praet. von herda 'abhärten' nnorw. herden, bei Aas. unter herdig, aushaltend, standhaft, mutig, tapfer'.

hískr, Eiríkr DN 11, 16 XIV. Vielleicht zu nnorw. hiska seg 's. wippen, schaukeln', hiskren 'dünn, dahinschwindend, schwächlich', hiskra 'unter Schütteln frieren'.

hjallr, Helge Elb. 396 XIV. 'Erhöhung' oder 'Gestell zum Trocknen von Fischen'. Diese Form nimmt Index I als Nom. an. Da nur der Gen. hjalz vorkommt, könnte es aber auch, wie Ind. II u. Fr. ansetzen, von hjaltr 'shetländisch' oder hjalt 'Parierstange' herkommen.

hjaki, Símón DN 3, 16 XIII.
hjalpungr, Eyvindr EIb. 492 XIV.

*hoppr, Páll. Wol-nnorw. hopp 'Heuschrecke'.
horn, Árni DN 1, 153 XIV.
hyrnajarl, Sigurðr Agr. 2215.
Bauwerks. Nur hier wird der Jarl
deutung ersichtlich wäre.

'Horn', viell. auch 'Trinkhorn'. Hyrni bedeutet die Ecke eines so genannt, ohne dass die Be

hvist, Hákon DN 4, 33 XIII.
hvorri, Þorfinnr DN 3, 16 XIII.
hyghsar, Hænik DN 2, 446 XIV.

hætti, Eiríkr EIb. 218. 'Der gefährliche'.
hýrka, Þórir DN 5, 79 XIV.

imbi, Qgmundr EIb. 222 XIV.

Identisch mit Anundr imba?

jambr, Bjorn DN 3, 225 XIV.; Jón DN 3, 225 XIV., viell. ein Bruder des vorherg. Beide stammen aus Jämtland, vielleicht

hängt der Beiname irgendwie damit zusammen, doch heisst der Jämte jamti 1).

joki, Audun DN 3, 49 XIII.-XIV.

kafli, Ormr DN 1, 98 BK. 78 XIII-XIV. Holzstückchen'.

'Längliches

kagger, Eyvindr DN 5, 89 XIV. 'Verderbnis aus kaggari 'Böttcher'?

kakbretta, Hrólfr DN 2, 69 XIII-XIV. Nach R. viell. die ältere Form für nnorw. kak(b)retta 'eine Käsesorte' Aas.

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kalda, Ingjaldr DN 2, 131 XIV. nisl. kalda, nnorw. kolda 'kaltes Fieber' Zoëga, Aas.? (R.).

kalibber, Gudbrandr EIb. 397 XIV.; Nikolás EIb. 520 XIV.; Sverde DN 9, 104 XIV.

kamsi, Eysteinn DN 4, 116 XIV. Entweder zu nnorw.kamsa 'etw. zusammenrühren', langsam und ungeschickt arbeiten' oder Ableitung von kams 'eine Art Klösse oder Kuchen von Fischleber und Mehl', Aas.?

kani, Bótólfr EIb. 542 XIV.; Gunnarr DN 5, 382 XIV.; Nikolás EIb. 383 XIV.; Ormr DN 5, 12 XIII. Gleich nisl. kani 'etw., das an einem Gegenstand hervorragt', 'Schnabel', 'kleines Gefäss mit Handgriff', Bj. Hald.? (R.).

kankr, Hallvardr DN 7, 297 XIV. Zusammenziehung aus kanúkr 'Kanonikus'? (R.).

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kantr, Ólafr DN 4, 18 XIII. nisl. kantr 'Kante', Bj. Hald.? kardi, Árni DN 11, 11 XIV.; Gudleikr, DN 3, 459 XIV.; Hallvarðr DN 3, 171 XIV. Fr. nimmt kardi an, gibt aber keine Erklärung. Die Form mit d dürfte die richtigere sein. Man könnte es dann zu nnorw. karde 'Kamm zum Reinigen der Wolle' stellen, Aas., auch karda f., schwed. karda, Lehnwort aus mndd. karde, ahd. karta, karde, lat. cardeus. Vgl. d. f.

cardeus, Þorgeirr EIb. 522 XIV. S. kardi.

*karkr, Þormóðr. Der Sklave, der den Jarl Hákon v. Hlaðir im Jahre 995 erschlug. Er wird meist einfach mit seinem Beinamen genannt, wie dies bei Sklaven und Leuten dienenden Standes zu geschehen pflegte. Bei seiner Einführung in die Erzählung heisst es Hkr. 1, 35 v.: præll.. er Karkr er nefndr, Z. 7, und erst nachher erscheint der eigentliche Name unter Hinzufügung des Beinamens. Jener wird überhaupt nur einmal genannt, während Karkr 9 mal in Hkr. vorkommt. In Flb. 1 ist das Verhältnis ähnlich einmal p. karkr 23439 und 15 mal Karkr, 2352. 7. 13. 236 zweimal in Überschriften, 236 1. 2. 19, 23735, 2382. 3. 5. 16. 23. 32 Nur Karkr haben Ágr. 251 (Karki), 2711; Ótr. (Gr.) 3935; Ótr. (1853)

1) [Nach gütiger Mitteilung von Prof. Axel Kock ist jambr vielleicht ein mnt. lehnwort (mnt. jamer), das sich auch im aschw. iamber iæmber findet. Ein solches Lehnwort in einem Diplom von 1344 aus diesem Grenzdistrikt wäre allerdings nicht unwahrscheinlich. Norwegen und Schweden standen damals unter einem König]. Korrekturanm.

201; Nóregs konungatal (Flb. 2, 522) str. 21. Fgrsk. 10614 heisst er Skofti karkr und wird nicht præll wie sonst immer, sondern skósveinn genannt, ebenso, dort mit Zufügung von þræll, Fms. 11, 13513, 14723; Jómsv. (1879) 7929, 915, 10112 (Karkr); (1882) 115a, 1241. Das scheint aber auf einem Irrtum zu beruhen. In Flb. werden zwei Sklaven Hákons angeführt, Skofti ok Karkr 1, 19731⁄2 und Skofti allein 19132. Dass der Verf. der Fgrsk. den eigentlichen Namen des Karkr nicht wusste und mit jenem des andern Sklaven verwechselte, erklärt sich leicht aus dem Umstand, dass dieser eben meist mit seinem Beinamen genannt wurde.

karpi, Óttarr DN 2, 161 XIV.; Qgmundr EIb. XIV. 'Der übermütige', s. FJ.

karre, Áslákr DN 2, 326 XIV. Zu nnorw. karra 'einen Laut wie ein Rebhuhn ausstossen', adj. karr in der Redensart vera karr 'das r nicht als Zungenspitzen, sondern als Gaumen -r aussprechend', Ross., Aas.?

(R.).

kauđa, Elb. 223 XIV. Fem. zu kauđi 'verächtlicher Kerl' kálfbeitungr, Ólafr DN 2, 36 XIII.

weiden lässt'?

'Einer, d. ein Kalb

kámr, DI 3, 384 Anm. 2 XIV, wahrscheinlich Beiname des Vaters eines gewissen Sveinn; zu kám 'Schmutz'?

=

káza, Ketill DN 2, 66 XIV. – Ketjul EIb. 273 XIV.? Wahrscheinlich 'Grütze aus Mehl und Wasser, die von Fastenden einmal am Tage gegessen wurde', aus lat. caza, cazia, Fr.

kegđa, -an, Oddr DN 1, 97 XIII-XIV.
køgill, Erlendr DN 3, 106 XIV. s. FJ.

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*kekkja, Karl. Bei Saxo S. 260 (ed. Holdr) heisst der Mann Keklu-Karl. Holder nimmt fälschlich zwei Namen an. A. Olrik, Ark. 10, 253 stellt keklu zu schwedisch der Mann ist Schwede dial. käggla, Rietz, 'einer, der oft kleine Streitigkeiten anfängt', verwandt mit norw. kjekl, schwed. käkel, dän. kævl. Der Beiname würde etwa bedeuten 'eine streitbare Person'.

kelli, Andrés EIb. 521 XIV. Gleich kerli zu karl, wie kella zu kerling? Fr.

kepe, Eindridi DN 3, 17 XIII.

kerakarfr, Eiríkr DN 2, 36 XIII. ker wird von einem Kasten gebraucht, der in einen Fluss gelegt, dem Fischfang dient, Fr. Im nnorw. bedeutet es 'Aufdämmung in einem Fluss zum Lachsfang', Aas.; karfr wird gleich karfi 'Rotfisch' sein. Also: 'Kasten zum Fang von Rotfischen'.

*kergardr; ker wird hier den gleichen Sinn wie in kerakarfr haben, also wird der Beiname vielleicht bedeuten: 'Aufdämmung im Fluss mit Kästen zum Fischfang', wie solches nnorw. fiskegjærde bedeutet, s. Aas. unter kjer.

kertan, Ormr DN 4, 604 XIV.

kibus, Jón DN 2, 509 XIV.

kings, Sigurdr DN 6, 80 XIV.

kinnus, Enarus, DN 3, 16 XIII. Latinisierte Form von kinn 'Wange', vgl. das im selben Diplom stehende Erlendus lando, das gewiss Latinisierung von landi ist: Sonst sind in diesem lat. Diplom freilich die Beinamen norwegisch wiedergegeben.

kirkjuspid, Audun DN 2, 230 XIV. Die zweite Hälfte der Zusammensetzung unklar.

klekja, Ígull DN 2, 347 XIV.

DN

kleppr, Þorbjorn DÑ 12, 16 XIII. 'Klumpen'.
klepsedri, Ívarr DN 2, 89 XIV.

klundr, Auðunn DN 8, 93 XIV. Wol

'Schwerfälligkeit, mühsamer Gang'. Aas.

=

nnorw. klunder n.

klypir, Arnaldr DN 5, 245 XIV. Zu klypa 'etw. in die Hand, die Finger oder eine Zange klemmen', also mit ý?

knartr, Gunnarr DN 4, 189 XIV. =nnorw. knart 'Knorren, Knoten, unreife Frucht', Aas.; 'kleine, wolgewachsene Person', Ross.?

knattr, Auðunn DN 5, 107. EIb 220 XIV. = A. knattr DN 6, 104. Wol = knattr, nnorw. knatt 'Bergkuppe', vgl. awn. knottr. Hier viell. soviel wie 'gedrungene, rundliche Person'.

*kneiti, Úlfr. Die Lesart kneri Fms. 8, 112 ist vielleicht gleich nnorw. knerre 'Person mit strammer Haltung 'zu knerra 'den Nacken steif halten'. Ross.

*kolka, Þorbjorn. So die handschriftlichen kolkan und kolkr auf Grund des Ortsnamens Kolkumýr von FJ. geändert. Die Herleitung A. Bugges, Vesterl. indfl. S. 363, aus dem irischen Namen Colcu, Colgu, Gen. Colcan, Colgan ist sehr zweifelhaft. Er meint Þ. habe in Irland diesen Namen als christlichen in der Taufe erhalten. Aber es wird weder berichtet, dass Þ. in Irland gewesen, noch dass er überhaupt Christ war.

kolpr, Geirmundr DN 2, 363 XIV. Gleich nnorw. kolp 'ein Kuhzahn' Aas., oder 'ein schmales das Wasser leicht durchschneidendes Boot' Ross.?

kolza, Gunnhildr DN 5, 54 XIV. Vielleicht fem. zu kolse 'Zapfen, Büschel', 'rundlicher Busch bei Pflanzen', Aas., einer Ableitung von kollr; dazu kolseleg 'kräftig gewachsen, starkgliedrig', Ross.

Constancia, Jórunn DN 1, 162 XIV. J. war Äbtissin, C. wird ihr geistlicher Name gewesen sein.

korings, Bótólfr DN 16, 2 XIV.

kópi, Indridi DI 3, 314 XIV. Nom. ag. zu kópa 'glotzen, stieren' kópr 'junger Seehund'?

=

krafs Sigurdr DN 3, 167 XIV.

krikkr, Ormr EIb 50 XIV. Gleich nnorw. krikk 'spitzer oder kleiner Winkel' Ross.?

kringr, Bjarni Elb 378 XIV.; Erlendr DN 4, 451; Þorgeirr DN 2, 384 XIV.; Þóraldi DN 4, 431 XIV. Zur Bedeutung vgl. FJ.

ARKIV FOR NORDISK FILOLOGI XXVI, NY FÖLJD XXII.

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kuddi, Þórir DN 3, 386 XIV. Sieht aus wie eine Koseform, vgl. goddi, faddi.

kulder, Sigurdr DN 3, 284 XIV.

kunpi, Þorsteinn DN 6, 149 XIV., lat. Dipl. Der Index vermutet Versehen für kamp(r) 'Schnurrbart', es könnte aber auch für kampi 'der schnurrbärtige' stehen.

kurr, Þórir DN 11, 29 XIV. 'Gerücht' oder 'Misvergnügen'. kurtr, kurti (hinn), Sigbjorn DN 1, 225 XIV. Þorkell DN 3, 94 XIV. Wol Ableitung von *kurt 'Höfischkeit'.

kuskær, Hákon DN 1, 182 XIV., zu aschwed. kuska 'zwingen'?
kúkr, Áslákr EIb. 382 XIV 1).

kúnungr, Þorsteinn DN 1. 464 XIV.
kúss, Jón DN 3, 262 XIV.

=

kvæđusveinn, Þorleifr EIb. 180 XIV. kveðjusveinn? Von kvedja 'die Begrüssung', und sveinn 'der Knabe'. Welches die Bedeutung der Zusammensetzung?

kyrningr, Andrés DN 3, 109 XIV.; Endridr Elb 298 XIV. Die Bedeutung des Wortes ist nicht sicher. Auch ein Gehöft in Oslo hiess so, vielleicht stammt daher der Beiname, vgl. Fr.

kam, Oláfr DN 12, 48 XIV. Andere Lesarten: kani, kain, kaui. Vielleicht älteres kóni von kónn 'einsichtsvoll, kundig, tauglich' oder kóni f. 'Kenntnis, Tauglichkeit'.

laki, Eyvindr DN 1, 230 XIV. Der Beiname könnte bedeuten: 1) einen Fisch, nnorw. lake 'Lota vulgaris' 2) den dritten Magen von Widerkaüern 3) schw. Form des Adj. lakr oder lákr 'von geringer Güte'. R. nimmt das letzte an.

landi, Sigurdr Ann. VI XIV.; Þorbergr DN 3, 38 XIII. 'Landsmann, Isländer' vgl. Fr.

landsi, Helgi DN 4, 160 XIV.

láss, Þórir DN 4, 93 XIV. 'Schloss'.

leirta, Gudmundr EIb 249 XIV.; Narfi DN 3, 69 XIV.

leppr, Oddr Ann. IX XIV. 'Fetzen oder Haarlocke'.

létti, Sigurdr DN 6, 306 XIV. Vielleicht von léttr in der

Bedeutung 'freundlich' oder 'unansehnlich'.

lidarafn, Narfi DN 5, 148 XIV.

list, Þorsteinn DN 8, 93 XIV. 'Kunstfertigkeit".
loga, Þórir DN 3, 142 XIV.

Spähnen'?

=

nnorw. loga 'Fackel von

loggi, Eiríkr DN 3, 87. Elb 275 XIV.

logi, Jón DN 2, 151 XIV. 'Flamme'.

lurfr, Þórdr DN 10, 68 XIV. Gleich nnorw. lurv m., lurva f. 'Fetzen', 'eine ungeschickt gebaute Figur, die im Verhältnis zu ihrer Höhe zu breit ist', Aas. Ross.?

lygnir, Sigurdr DN 8, 2 XII. Zu lygna 'beruhigen, besänftigen'?

1) [A. Kock vermutet, unter Hinweis auf das neuschwed., als Bedeutung: membrum virile.] Korrekturanm.

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