Zweckbegriff und Organismus: über die teleologische Beurteilung biologischer SystemeKönigshausen & Neumann, 2004 - 469 páginas Welche Rolle spielen die Begriffe des Zwecks und der Funktion für die Biologie und die Bestimmung ihres Grundbegriffs, des Organismus? Offensichtlich sind diese Begriffe fest in der Sprache der Biologie verankert: So sprechen Biologen davon, dass einem Herzen der Zweck des Antriebs des Blutkreislaufs zukommt oder dass ein Verhalten die Funktion der Ernährung hat. Warum ist diese Begrifflichkeit innerhalb der Naturwissenschaften aber allein in der Biologie etabliert und wie kann sie begründet und gerechtfertigt werden, ohne zu einer überholten Naturteleologie im Sinne einer (göttlichen) Zwecksetzung zurückzuführen? Diese weit in die Philosophiegeschichte zurückführenden Fragen werden in der vorliegenden Studie in Auseinandersetzung mit der klassischen Tradition und der modernen Diskussion untersucht. Das Ergebnis der Arbeit führt auf den Zusammenhang von teleologischer Beurteilung und der Auszeichnung organisierter Systeme in der Natur. Im Anschluss an die Position Kants wird ein eigener Standpunkt entwickelt, der die These enthält, dass die Beurteilung von Naturgegenständen nach Zwecken der Biologie erst ihren spezifischen Gegenstand verschafft. Es geht damit um den Zweckbegriff in seiner methodischen Rolle für die Konstituierung der Biologie als eigenständige Wissenschaft. |
Contenido
5 | 25 |
Der außerbiologische Zweckbegriff | 46 |
2 | 53 |
4 | 61 |
5 | 73 |
2 | 88 |
4 | 97 |
Kritik des biologischen Zweckbegriffs | 108 |
4 | 215 |
Kritik an der Fundierung des Funktionsbegriffs über das Konzept des Guten | 224 |
2 | 232 |
der Evolution | 242 |
4 | 277 |
5 | 288 |
0 | 313 |
2 | 320 |
3 | 123 |
1 | 130 |
2 | 144 |
Die Verbindung von Persistenz hartnäckiger Zielverfolgung und Fehlbarkeit | 156 |
Steuerung und Regelung | 162 |
1 | 200 |
2 | 209 |
Die Grenzen des Reduktionismus und Atomismus | 361 |
5 | 383 |
6 | 394 |
Naturteleologie und Handlungsintentionalität | 423 |
438 | |
Términos y frases comunes
Abhängigkeit Ähnlichkeit allerdings allgemein Analyse Ansatz Anwesenheit Aristoteles ätiologischen Auffassung aufgrund Ausdruck ausgehend äußere Bedeutung Bedingung Begriff beiden Beispiel Beitrag bereits Beschreibung besonderen besteht bestimmt Beziehung bezogen Bezug biologischen daher Darwin deutlich eben eigenen Eigenschaft einfach Einheit einzelnen Elemente enthalten Ereignisse Erklärung erst Fall Form Fortpflanzung Frage führt Funktion funktional Funktionalität Funktionsbegriff Ganzen geben Gegenstand geht gerade Gesellschaft Gesetze gibt gleichen Glieder Größen Grundlage Guten Handeln heißt Herz insofern Kant Kapitel kausalen könnte Konzept Körper Kritik lässt Leben lich liegt logische macht Menschen Merkmal methodische Millikan Mittel Modell muss Natur notwendig Organisation organischen organisierten Organismen Organismus Prozesse schen Seite Selbsterhaltung Selektion sieht Sinne soll sozialen soziologischen später steht stellt Struktur System Systems tatsächlich Teile teleologische Beurteilung Theorie tion Umwelt unabhängig Unterscheidung Ursache Verbindung Vergangenheit Verhalten verschiedenen verstanden viele Vorliegen Vorschlag wechselseitige Wechselwirkung Weise weiter wenig Wert Wirkung Wissenschaft Wright Ziel Zielverfolgung zufällig zugeschrieben Zusammenhang Zustand Zweck Zweckbegriff Zweckmäßigkeit zwei