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W. Never, whilft I have Strength to hold you here. (Forcing her to fit down on a Couch.) My Live, my Soul, my Goddess O forgive me.

A. O whither am I going? Help, Heaven, or I am loft.

W. Stand neuter, Gods, this once, I do invoke you!

A. Then fave me, Virtue, and the Glory's thine,

W Nay, never strive.

4. I will; and conquer too. My forces rally bravely to my Aid; (breaking from him) and thus I gain the Day,

W. Then mine as bravely double their Attack; (feizing her again.) And thus I wreft it from you. Nay, struggle not; for all's in vain. Or Death or Victory; I'm determin'd.

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A. And fo am I. (rufhing from him.) Now keep your distance, or we part for ever.

W. (offering again.) For Heaven's fake

A. (going) Nay, then farewell.

WV. (kneeling and holding her by her clothes.) O stay, and fee the magick force of love. Behold this raging Lion at your feet, struck dead with fear, and tame as Charms can make him. What must I do to be for given by you?

• A. Repent, and never more offend,

W. Repentance for past crimes is just and easy; but fin no more 's a Task too hard for Mortals.

A. Yet those who hope for Heaven, must use their best endeavours to perform it.

W. Endeavours we may use; but Flesh and® Blood are got in th'other Scale; and they are pond'rous things.

A. Whate'er they are, there is a weight in Refolution fufficient for their Ballance. The Soul, I do confefs, is ufually fo careless of its Charge, fo foft, and so indulgent to Defire, it leaves the Reins in the wild Hand of Nature, who like a Phaeton, drives the fiery Chariot, and sets the World on flame. Yet still the Sovereignty is in the Mind, whene'er it pleases to. exert its force. Perhaps you may not think it worth your while, to take fuch mighty pains for my Esteem; but that I leave to you.

You fee the Price I fet upon iny Heart;

Perhaps 'tis dear: but spite of all your Art,
You'll find, on cheaper terms we ne'er fhall part.
(Exit Amanda.)

XI.

Cibber.

Sehr ausgezeichnete Verdienste um die englische Bühne, nicht bloß als Schauspieldichter, sondern auch als Unterneh mer, Schauspieler und Geschichtschreiber derselben, hatte Colley Cibber. Er durchlebte eine lange Periode von 1671 bis 1757, und war während derselben nicht bloß Zeuge, sons dern thatiger Theilnehmer an mancherlei Veränderungen und Verbesserungen des brittischen Theaters. Er selbst hat sein Leben umständlich beschrieben in der Apology for his Life, with an historical View of the Stage during his own Time; Lond. 1740. 8. Schon im J. 1689 ward er Schauspieler, und 1711 Theilhaber an der Direktion des Theaters in Drurylane. Als Schriftsteller war er zwar nur allzu oft ein Gegenstand des bittersten Tadels; vornehmlich suchte ihn Pope auf alle Weise herabzuwürdigen, und stellte ihn in seiner Dunciade an die Spiße der Dunse. Unstreis tig aber waren diese Ausfälle wider ihn sehr übertrieben uud partheis

partheiisch; denn weder sein moralischer, noch sein schrifts stellerischer Charakter war solch einer Verrufung werth. Ciba. ber war freilich kein sehr hervorleuchtendes Originalgenie; aber doch gewiß ein Mann von Talenten; und seine Schaus spiele verdienten den Beifall, den ihnen das Publikum ers theilte, und so lange zu ertheilen fortfuhr. Aus der Ber nußung frember Erfindungen machte man ihm ein zu großes Verbrechen; und in einigen seiner Stücke, vorzüglich in feinem Fool in Fashion und Careless Husband gehört ihm Doch auch Wieles ganz eigen. Manche ältere Stücke wurden von ihm umgeändert, und überarbeitet; aber auch hier vers fuhr er nicht ohne Geschmack, wenn er gleich manche Schöne heiten der Rücksicht auf Regelmäßigkeit und Theaterwirkung aufopferte. Auch dadurch unterschied er sich von vielen seis ner Mitwerber, daß er Sittlichkeit und Belehrung nicht leicht aus den Augen verlor, und von dieser Seite einen eben so großen Vorzug vor Congreve und Vanbrugh behauptete, als er ihnen, im Ganzen genommen, an Wit und Lebhaft tigkeit nachstand. Auch sind die Erfindungen und Verwickes lungen nicht immer neu und glücklich genug. Er war ein fruchtbarer Schriftsteller, und in Lustspielen weit vorzüglis cher, als in der tragischen Gattung. Jene heiffen: Love's Laft Shift Woman's Wit- Love make a Man

She wou'd and She wou'd not The Careless Husband
The School Boy

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The Comical Lovers

The

Double Gallant Lady's laft Stake The Rival Fools The Non-Juror The Refufal The Provoked

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Husband (gemeinschaftlich mit Vanbrugh)

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Riddle Auch sein Sohn, Theophilus Cibber, war Schauspieler und dramatischer Schriftsteller; beides aber mit geringerm Glücke.

Da des åltern Cibber's Lustspiele auch unter uns noch ziemlich gangbar sind, und eins derselben, der Non-Juror,

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eine Nachahmung des Molierischen Tartuffé, in den bekanns ten Tompsonschen Mifcellanies abgedruckt ist; so schone ich des Raumes, und gebe keine Probe, wozu ich sonst eine oder andre Scene aus dem besten Stücke dieses Dichters, The Careless Husband, wählen würde..

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XII.

Ste e 1 e.

Sir Richard Steele erwarb sich durch seinen Antheil an den drei so vortheilhaft bekannten Wochenblåttern, dem Tatler, Spectator und Guardian, den ruhmvollen Rang eines klassischen Stribenten, und verdient auch seiner dramatischen Arbeiten wegen noch immer die Aufmerksamkeit und den Beifall, welche denselben, bei ihrer ersten Erscheis nung zu Theil wurden. Er wurde in Irland um das Jahr 1676 geboren, und starb zu London, 1729. Schon in seis nem siebzehnten Jahre machte er zu Oxford, wo er beim Postwesen, angestellt war, den Versuch, eine Komödie zu schreiben, die er aber hernach unterdrückte. Sein Tender Husband, or, The Accomplished Fools, fand sehr viel Beifall; dagegen nahm man ein zweites Lustspiel von ihm, The Lying Lover, or, the Ladies' Friendfhip, so gleichs gültig auf, daß er aus Mißvergnügen darüber die dramatis sche Laufbahn verließ, und sich an die Ausarbeitung der ges dachten Wochenschriften machte. Der große Ruhm, den er sich dadurch erwarb, und der Antheil, den er in der Folge selbst an der Unternehmung des königlichen Theaters in Drus rylane erhielt, veranlassten ihn in der Folge zur Verfertigung eines neuen, in seiner Art wirklich meisterhaften, Schaus Spiels, The Confcious Lovers, welches mit ungemeinem Beifall im Jahr 1721 zuerst gespielt wurde. Ausser diesen angeführten drei Komödien schrieb er noch: The Funeral,

or,

or, Grief à la Mode, und zwei unvollendete, auch, so viel ich weiß, noch ungedruckte, Stücke: The Gentleman und The School of Action.

Zu den Conscious Lovers, welches wohl unstreitig Steele's bestes dramatisches Produkt ist, nahm er die Haupts idee aus der Andria des Terenz. Es hat wirklich meisters hafte Scenen, rührende Situationen, und durchaus nichts anstößiges, sondern vielmehr viel Lehrreiches in Ansehung der Sitten. In der Vorrede sagt er, daß er dieß ganze Schauspiel wegen der Scene im vierten Akt geschrieben habe, in welcher Bevil der Ausfoderung zu einem Zweikampfe mit vieler Klugheit ausweicht; und diese Scene diene hier zur Probe:

Myrtle. The Time, the Place, our long Acquaintance, and many other Circumstances, which affect me on this Occafion, oblige me, without any Ceremony or Conference, to defire, you would not only, as you already have, acknowledge the Receipt of my Letter, but also comply with the Request in it. I must have farther Notice taken of my Mellage than these half Lines I have yours I fhall be at home.

-

Bevil. Sir, I own, I have received a Letter from you, in a very unusual Style; but as I defign, every thing in this Matter fhall be your own Action, your own Seeking, I shall understand nothing, but what you are pleased to confirm, face to face; and I have already forgot the Contents of your Epistle.

Myrtle. This cool Manner is very agreeable to the Abuse, you have already made of my Simplicity and Frankness; and I fee, your Moderation tends tọ your own Advantage, and not mine; to your own Sa fety, not Confideration of your Friend.

Bevil. My own Safety, Mr. Myrtle?

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