Ant. I did not think so; I faid it in my rage; pr'ythee, forgive me. Vent. No prince but you Nor durft another man have ventur'd it: But you, ere love mifled your wand'ring eyes, Ant. Thou dar'ft not truft my paffion; but thou may'st; Thou only lov❜ft, the rest have flatter'd me. Vent. Heav'ns blessing on your heart for that kind May I believe you love me? Speak again. Ant. Indeed I do. Speak this, and this, and this. And yet mend all. Do with me what thou wilt, Vent. And will you leave this Ant. Pr'ythee, do not curfe her, And I will leave her; though, Heav'n knows, I love Vent. That's my royal master. And fhall we fight? Ant. I warrant thee, old soldier; Thou shalt behold me once again, in iron, The Parthians, cry aloud: Come, follow me! Vent. Oh, now I hear my emperor! In that word Octavius fell. Gods, let me fee that day, And, if I have ten years behind, take all; Ant. Oh, Cleopatra ! Vent. Again! Ant. I've done. In that laft figh she went; Caefar fhall know what 'tis to force a lover From all he lovers most dear. Vent. Methinks you breathe Another foul; your looks are more divine; Ant. Oh, thou haft fir'd me! my foul's up in arms, Vent. Ye gods, ye gods, For fuch another honour! Ant. Come on, my foldier; Our hearts and arms are still the fame: I long Once more to meet our foes; that thou and I Like Time and Death, marching before our troops, May taste fate to'em; move them out a passage, And, ent'ring where the utmost squadrons yield, Begin the noble harvest of the field. V.. Le e. Nathanael Lee, einer der berühmtesten englischen Trauerspietdichter des vorigen Jahrhunderts, geb. 1657, gest. 1692 oder 1693, der Sohn des Dr. Lee, eines Geist: lichen zu Hatfield. Er besuchte in seiner Jugend die Wests münsterschule, und studirte in der Folge zu Cambridge, wo er Bakkalaureus der freien Künste wurde. Hernach vers suchte er am Hofe sein Glück zu machen; und als ihm dieser Plan fehlschlug, entschloß er sich, Schauspieler zu werden. Im J. 1672 erschien er zuerst in der Rolle des Duncen im Macbeth auf der Bühne, die er aber bald wieder verließ, weil er nie sich als Schauspieler sonderlich auszuzeichnen hoffie. Sein erstes Schauspiel erschien im J. 1675; und er schrieb in aliem neun Stücke, auffer zwei andern, woran er zugleich mit Dryden Theil nahm. Wegen einer fast gånzs lichen Zerrüttung seines Verstandes wurde er gegen das Ende des Jahrs 1684 in das Irrehaus Bedlam gebracht, wo er vier Jahre lang blieb. In allen seinen Trauerspielen herrscht eine feurige Begeisterung, die oft wahre poetische Schöne heiten erzeugte, nicht selten aber in Schwulst und Uebertreis bung ausartete. Durchgehends aber verrathen sie einen sehr feurigen Kopf, und ein nicht minder lebhaft erwärmtes Herz. Nach Addison's Urtheile hatte keiner von allen engs lischen Dichtern eine so entschiedene Anlage zum wahren Tras gischen; ob ihn gleich seine ungestüme Heftigkeit über alle Gränzen der Wahrscheinlichkeit hinaustrieb, und ihn von der Natur allzu weit entfernte. Vor seinem Tode hatte Lee noch das Glück, seinen Verstand in so weit wieder zu erhals ten, daß er seinen vierjährigen traurigen Aufenthalt verlass sen konnte; er starb aber nicht lange hernach in einem Alter von ungefähr 35 Jahren. Seine Trauerspiele sind: Nero, Emperor of Rome - Sophonisba, or, Hannibal's 1 Overthrow Gloriana, or, the Court of Auguftus - The Rival Queens, or, Alexander the Great Mithridates, King of Pontus Theodofius, or, the Force Lucius Junius Brutus The Princelle of Cleve The Mallacre of Paris. Zugleich mit Dryden schrieb er das Trauerspiel, The Duke of Guise, und den Oedipus, eine der besten neuern Bearbeitungen dieses so oft behandels ten tragischen Subjekts. Eins seiner besten Stücke ist The ·Rival Queens, or, Alexander the Great, welches sich auch, nebst dem Theodosius, am långsten auf der englischen Bühne behauptet hat, wiewohl mit manchen Abänderungen, die sowohl Plan als Sprache zu fodern schienen. Einzelne schöne Stellen giebt es indeß auch in seinen übrigen Stücken, besonders in seinem L. Junius Brutus, worin die Charaks tere viel männliche Stärke und Größe haben, die nur zuweis Jen ins Unnatürliche und Gigantische fällt. Den Stoff nahm er nicht bloß aus den römischen Geschichtschreibern, son: dern zum Theil aus dem bekannten alten Roman, Cięlia. Nach der dritten Vorstellung wurde dieß Stück durch den Lordkåmmerer Arlington, seines antimonarchischen Inhalts wegen, verboten. Folgende Scene dient vielleicht zur Gnüge dazu, sich von dem Guten und Fehlerhaften in Lee's Mas mier einen Begrif zu machen; BRUTUS. TITUS. Brutus. Well, Titus, fpeak, how is it with thee I would attend a- while this mighty motion, Look'd down, and liften'd to what we were saying; Speak Ο Speak then and tell me, O my best belov❜d, Titus. So well, that faying how, must make it So well, that I could wifh to die this moment; That were, my lord, to thank you home, to die; Brut. How's that, my fon? Would death for thee Tit. Molt certain, Sir; for in my grave I'fcape Groans, and convulfions, and difcolour'd faces, Yes, Sir, I call the pow'rs of heav'n to witness, |