Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste [ed. by C.F. Weisse]., Volumen19Christian Felix Weisse 1776 |
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... sondern jus gleich aus der Empfindung einer ausnehmenden Wirksamkeit meines ganzen Körpers , bey welcher jenes Bewußtseyn des Lebens und der Dauer , und jenes ahndende Gefühl des Fortlebens , der Forts dauer noch stärker ist . Auch ...
... sondern jus gleich aus der Empfindung einer ausnehmenden Wirksamkeit meines ganzen Körpers , bey welcher jenes Bewußtseyn des Lebens und der Dauer , und jenes ahndende Gefühl des Fortlebens , der Forts dauer noch stärker ist . Auch ...
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... sondern auch für den Menschen entehrend , und auf eine ges wisse Weise trostlos ist . Folgt aber daraus , daß sein Grundbegriff von dem Ursprunge des Vergnús gens gar nichts Wahres enthalten könne ? oder daß die Stoische Erklärung des ...
... sondern auch für den Menschen entehrend , und auf eine ges wisse Weise trostlos ist . Folgt aber daraus , daß sein Grundbegriff von dem Ursprunge des Vergnús gens gar nichts Wahres enthalten könne ? oder daß die Stoische Erklärung des ...
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... sondern die mannich- faltigen und übereinstimmenden Bewegungen , aus welchen dieser Reiz entstehet . So ist also alles Vergnügen ein Zustand geistiger Vollkommens heit . Der Fehler , welchen ich in beiden Systemen bea merke , ist die ...
... sondern die mannich- faltigen und übereinstimmenden Bewegungen , aus welchen dieser Reiz entstehet . So ist also alles Vergnügen ein Zustand geistiger Vollkommens heit . Der Fehler , welchen ich in beiden Systemen bea merke , ist die ...
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... sondern nur Verz . anlassungen seine Begriffe zu äußern , dessen Thås tigkeit von dem Sensorium nicht erweckt , sondern im Gegentheil vielmehr eingeschränkt wird . Dars um , sagt Plato , ist dieses Leben eine Sklaverey ; deren Ketten ...
... sondern nur Verz . anlassungen seine Begriffe zu äußern , dessen Thås tigkeit von dem Sensorium nicht erweckt , sondern im Gegentheil vielmehr eingeschränkt wird . Dars um , sagt Plato , ist dieses Leben eine Sklaverey ; deren Ketten ...
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... sondern aus beiden Principien zusammen entstehen lassen . Ich würde das sinnliche Gefühl des körperlichen Wohlstandes eben so wenig von dem geistigen Ver : gnügen , als das intellecktuelle Wohlgefallen von dem finnlichen Bergnügen ...
... sondern aus beiden Principien zusammen entstehen lassen . Ich würde das sinnliche Gefühl des körperlichen Wohlstandes eben so wenig von dem geistigen Ver : gnügen , als das intellecktuelle Wohlgefallen von dem finnlichen Bergnügen ...
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Términos y frases comunes
Aeneas Alexander dem Großen alſo alten angenehme anzus Ariost beiden bekannt beym Blatt bloß Buch chen dabey darinn daselbst dergleichen dern deſſen Dichter dieſes dieß drey eben einige Empfindungen Epikur ersten Etruscer feine fich Figuren find findet freylich Fuß Gandellini ganzen Gedichte Geist Gemälde Genie Geschichte gestochen gewiß gleich Glückseligkeit groß großen Guinee guten Geschmacks håtte heißt Höhe Horaz ionische Ordnung iſt Italien Kenntniß kleinen könnte Kopf Körpers Kupfer Kupferstecher laſſen läßt Leser lich ließ machen Malerey Marolles Meister menheit Menschen Meynung Münzen muß müſſen Namen Natur nennet Pelasger Pilasters Recensent sagt Säulenordnung schen Schriftsteller schwarzer Kunst Seele sehen ſehr ſein ſeine ſelbſt seyn ſich ſie ſind soll ſondern Stadt Stücke Theil unsern Urtheil Vafo Verf Verfasser Vergnügen Verhältniß vermuthlich vers verschiedenen viel vielleicht Vignette Volk Vollkommenheit Vorstellung vortrefliche weiß wenig Werke wohl Wohlstand wovon Zoll zwey zweyten
Pasajes populares
Página 102 - Shakespeare! Shakespeare!" ruft man immer -und was denn Shakespeare? Hatte Shakespeare keinen Geschmack, keine Regeln? Mehr als jemand; nur es war Geschmack seiner Zeit, Regeln zu dem, was er erreichen konnte.
Página 299 - Der Plan der wirklichen [Welt] ist groß, und niemand übersieht das Ganze. Hier ist freylich die Kette der Ursachen und Wirkungen nicht allezeit völlig sichtbar: allein der Dichter liefert nur ein kleines übersehbares Ganze, ein erdichtetes Ganze, das er uns für einen Theil des wirklichen ausgeben will...
Página 285 - Musen Thal und Wald, Wo es stets nach Rosen läuft; Doch nicht stets die schönste greift: Weil der Knospen Neuigkeit Mehr als Schönheit es erfreut.
Página 283 - Das Vergnügen Was die weite Welt bewegt, Und sich auch im Würmchen regt, Was vom Himmel selber quillt, Und die ganze Seele füllt; Das Vergnügen, folget nur Sanften Trieben der Natur. Stille Lauben sind sein Haus, Seine Pracht ein frischer Strauß; Einfalt und Gemächlichkeit Sein gewöhnliches Geleit. Es erhält durch Mäßigung Stets sich reizend, stets sich jung. Neben ihm liegt Cypripor 3 Gern in Veilchen auf dem Ohr.
Página 299 - Wirkungen nicht allezeit völlig sichtbar: allein der Dichter liefert nur ein kleines übersehbares Ganze, ein erdichtetes Ganze, das er uns für einen Theil des wirklichen ausgeben will: hier darf also nicht das mindeste Gelenke in der Kette der Ursachen und Wirkungen unsichtbar bleiben, nicht das kleinste Rädchen in dem ganzen Werke umlaufen, ohne daß es nicht vorher einen hinlänglich starken Stoß empfangen habe: wo er den Leser dieses vermissen läßt, so stört er seine Illusion, und folglich...
Página 102 - Shakespeare? Hatte Shakespeare keinen Geschmack, keine Regeln? Mehr als jemand; nur es war Geschmack seiner Zeit, Regeln zu dem, was er erreichen konnte. Hätte er mit seinem Genie in den Zeiten der Alten gelebt, glaubt ihr, daß er Geschmack mit Füßen würde von sich gestoßen haben oder dadurch schlechter geworden sein, als er itzt ist?
Página 285 - Wenn sich oft an einem Fest Weisheit von ihm fangen läßt : Dann begehrt aus seinem Schoß Die Gefangne selbst nicht los. Sein...
Página 306 - ... Fehler« hin, indem er behauptet, daß man besser täte, wenn man uns nicht mehr sagte, daß wir verderbt sind. - Denn wir können bey dieser Reihe von Ursachen und Wirkungen schlechterdings nicht besser und schlimmer seyn, als wir sind, und durch jene Beschwerden nicht besser werden . . . Der Luxus, auf den man am meisten zürnt, ist ein Uebel, das sich selbst heilt: der unbesonnene Verschwender wurde zu allen Zeiten durch die Armuth geheilt, aber nicht sowohl er hat Staaten heruntergebracht...
Página 299 - Leidenschaften, der Denkart und Handlungsweise desselben analogisch ist oder nicht - oder man betrachtet sie als ein bloßes Faktum, das die Wirkung einer vorhergehenden Ursache, und die Ursache einer folgenden Wirkung ist: in diesem Falle ist die Wahrscheinlichkeit der Dichterwelt und der wirklichen verschieden.
Página 299 - ... relative Dinge, in Beziehung auf denjenigen, der davon urtheilen will: so wie der Zirkel der Erfahrung bey einem Menschen enger oder weiter ist, als bey einem andern, so ist auch sein Begriff von Wahrscheinlichkeit und Unwahrscheinlichkeit enger oder weiter, und jeder Mensch thut bey der Beurtheilung, derselben nichts anders, als daß er sein Gefühl zu Rathe zieht, ob eine Handlung, ein Charakter, eine Verknüpfung von Ursachen und Wirkungen den innerhalb seiner Erfahrung liegenden Dingen von...