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Klemm's Lese- und Sprachbücher. — VIII. Kreis.

Abriß der

Geschichte

der

Deutschen Piteratur

nebst

Uebersehungs-, Styl- und grammatischen Uebungen

Von

L. R. KLEMM

Supervising Principal German Department, Public Schools, Cleveland, Ohio.

New-York
Henry Holt und Company
F. W. Christern

Boston: Schönhof & Möller

PRESERVATION
COPY ADDED

ME 1191

COPYRIGHT, 1878.

By HENRY HOLT.

Buchdruckerei von Cheroung & Kienle,

13 Frankfort Str., New-York.

K5

Vorwort.

Mit dem vorliegenden Bande findet die Serie ihren Abschluß: Dieses achte Buch ist für die oberste Klasse der Volksschule sowie für die deutschen Klassen der,,High Schools" bestimmt. Der sprachliche (zweite) Theil des Bandes schließt sich an die vorhergegangenen Kreise an, wogegen der erste Theil von denselben in sofern abweicht, als er nicht wie die andern Kreise gemischten Lesestoff enthält, sondern eine kurz gefaßte Geschichte der deutschen Literatur. Lettere kann zugleich als Lesebuch benugt werden, da sie zahlreiche Proben der Dicht- und Schreibeweise der darin genannten Schriftsteller enthält. Diese Proben sind dem Verständniß des Schülers dieser Stufe entsprechend forgfältig ausgewählt. Bei den Dramen schien es nöthig, eine kurze Inhaltsangabe zu geben, da dieselben selbstverständlich nur in Bruchstücken aufgenommen werden konnten. Als neu, wenigstens hier zu Lande neu, wird der Versuch gelten müssen, aus den besten Dramen der classi= schen Periode „Sentenzen und geflügelte Worte“ auszuziehen. Es wäre leicht und lohnend gewesen, bei der Inhaltsangabe sowie bei Auswahl der Sentenzen weiter zu gehen, als es geschah. Doch Raummangel verbot es. Damit der deutsch-amerikanische Schüler in nähere Berührung mit den neuesten Erscheinungen in der deutschen Literatur gebracht werde, wurden selbst viele noch lebende Schriftsteller erwähnt. Alles dies macht es möglich, daß das Buch in der Familie wie in der Schule als Nachschlagebuch verwerthet werden kann.

Auch der Entwicklung der deutschen Sprache und ihrer Verwandtschaft mit anderen Sprachen ist in anschaulicher Weise Erwähnung gethan. Es kann nur vortheilhaft auf den Schüler einwirken, zu wissen, daß Englisch und Deutsch Früchte eines und desselben Stammes sind, und zur leichteren Orientirung ist der Versuch gemacht worden, den deutschen Sprachstamm im Bilde zu zeigen.

Bevor der Verfasser schließt, fühlt er sich gedrungen, seinem Freunde und Collegen, Wm. H. Rosenstengel in St. Louis, für die Hülfe, die er ihm bei dieser Arbeit hat angedeihen lassen, seinen wärmsten und tiefgefühlten Dank auszusprechen. Nicht nur Nath sondern auch sehr substanzielle That verdankt er ihm. Leider gestattete 567264

es Herrn Rosenstengels Anspruchslosigkeit nicht, daß die von ihm gelieferten Artikel mit seiner Namensunterschrift versehen wurden; doch werden die zahlreichen Freunde desselben seinen kernigen Styl sogleich erkennen. Ferner hat College H. Wold man n, Cleveland, bei der Durchsicht des Manuscripts durch seine scharfsinnige Kritik den Verfasser zu Dank verpflichtet. Ueberhaupt sind dem Unterzeichneten bei Herausgabe seiner Lese- und Sprachbücher von nah und fern so viele thatkräftige Beweise der Freundschaft zugesandt worden, daß es unmöglich ist alle zu er= wähnen; der Nichtgenannte sei darum nicht der Verkannte.

Möge denn die Serie dazu beitragen, in unseren deutsch-amerikanischen Schulen den Sprachunterricht zu erzielen, „der Kopf und Herz der Zöglinge mit deutscher Gründlichkeit und Innigkeit ergreift, deffen Frucht in ein späteres Leben wohlthätig hinüberreicht, und sich als kernige Gesinnung und als wackere Nede des selbstständigen Mannes bekundet."

Cleveland, D., im Juli 1877.

2. R. Klemm.

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