J. J. Engel's Schriften: Poetik. 11Mylius, 1806 - 564 páginas |
Dentro del libro
Resultados 1-5 de 13
Página vii
... und Provin- zen eingeschränkt ; Andre hatten blofs für Kinder , wieder Andre nicht mit ge- nug , oder auch mit zu viel Geschmack gesammelt . Denn ich wünschte eine Sammlung nicht blofs von Beispielen des Guten , die ich VORREDE . VII.
... und Provin- zen eingeschränkt ; Andre hatten blofs für Kinder , wieder Andre nicht mit ge- nug , oder auch mit zu viel Geschmack gesammelt . Denn ich wünschte eine Sammlung nicht blofs von Beispielen des Guten , die ich VORREDE . VII.
Página 29
... Kinder , für alle , Die das weite , das furchtbare Grab , die Erde , ( doch hats auch Deine Gnade mit Blumen bestreut ) noch künf- tig bewohnen , Und , mit jedem vor deiner Versöhnung ent- schlafnen Jahrhundert , An dem Tage der grofsen ...
... Kinder , für alle , Die das weite , das furchtbare Grab , die Erde , ( doch hats auch Deine Gnade mit Blumen bestreut ) noch künf- tig bewohnen , Und , mit jedem vor deiner Versöhnung ent- schlafnen Jahrhundert , An dem Tage der grofsen ...
Página 104
... nicht mehr halten , geliebte Kinder ! Mir ist übel , sehr übel ; und da wankt ' er zu seinem Bette ; seit- Idem ist er krank . Ja sogar das Elend der Armuth hat uns dieser Dichter in mehr als einem Stücke , obgleich 104 HAUPTST . 4 .
... nicht mehr halten , geliebte Kinder ! Mir ist übel , sehr übel ; und da wankt ' er zu seinem Bette ; seit- Idem ist er krank . Ja sogar das Elend der Armuth hat uns dieser Dichter in mehr als einem Stücke , obgleich 104 HAUPTST . 4 .
Página 108
... Kinder mit den gröfsten Gaben ? Und bildete die Kunst den rohen Marmor aus , Was würden wir für grofse Männer haben ! Wohl Mancher , der im Krug so gern Mandate liest , Trüg ' itzt , verdient , als Staatsmann seinen Or- den ; Wohl ...
... Kinder mit den gröfsten Gaben ? Und bildete die Kunst den rohen Marmor aus , Was würden wir für grofse Männer haben ! Wohl Mancher , der im Krug so gern Mandate liest , Trüg ' itzt , verdient , als Staatsmann seinen Or- den ; Wohl ...
Página 109
... Kinder nützen Ihn ja durch ihr ganzes Leben . Nein , lieber Herr , das geht nicht an ; So wenig giebt kein reicher Mann , Ich will Ihm mehr , ich will Ihm hundert Tha ler geben , Und mich dazu von Herzen gern verstehn , Ihm jährlich ...
... Kinder nützen Ihn ja durch ihr ganzes Leben . Nein , lieber Herr , das geht nicht an ; So wenig giebt kein reicher Mann , Ich will Ihm mehr , ich will Ihm hundert Tha ler geben , Und mich dazu von Herzen gern verstehn , Ihm jährlich ...
Otras ediciones - Ver todas
Términos y frases comunes
Absicht allgemeinen aufser Ausdruck Begierde Begriff beiden Beispiele Beor Beschreibung bestimmt Bild blofs blofse Charaktere chen dafs Daphnis daſs Dichter Dichtkunst Dichtungsarten didaktischen dung eben einander einzelne Emilia Galotti Empfindung Engels Schriften XI erst Erzählung Fabel finden Fräulein freilich Freude ganze Gattung Gedanken Gedicht Gegenstand Gemälde giebt gleich glücklich Gott grofsen Grund Handlung Haupt Hauptstück heit Herz Hexameter Himmel Horaz Ideen Idylle Interesse itzt keit KLOPSTOCK Kunst läfst lassen Lebhaftigkeit Lehrgedicht leicht Leidenschaften lich Liebe Lied lyrischen machen macht Mannichfaltigkeit Marinelli Materie menheit Menschen Merkmaale mögte moralischen mufs muſs müssen Natur nehmlich Personen Phantasie poetischen pragmatischen Ramler reden Reihe Ritter Romanze sanft Schaf scheint schen Seele seyn soll Sprache stand sten stolz Stücke Sylbenmals Thätigkeiten Theile thun thut unsern Vater Verbindung verschiedenen viel vielleicht voll Vorstellungen vortreffliche vorzüglich Wahr Wahrheit Welt weniger Werk Wesen Wiedehopf wieder wirklich Wirkung wohl Wort Zärtlichkeit Zevs Züge Zustand
Pasajes populares
Página 517 - Süß ist, fröhlicher Lenz, deiner Begeistrung Hauch, Wenn die Flur dich gebiert, wenn sich dein Odem sanft In der Jünglinge Herzen Und die Herzen der Mädchen gießt. Ach, du machst das Gefühl siegend, es steigt durch dich Jede blühende Brust schöner, und bebender, Lauter redet der Liebe Nun entzauberter Mund durch dich!
Página 519 - Aber süßer ist noch, schöner und reizender, In dem Arme des Freunds wissen, ein Freund zu sein! So das Leben genießen, Nicht unwürdig der Ewigkeit!
Página 98 - Irin, sie macht uns froh Und glücklich! und du wirst durch sie Glückselig sein dein Lebelang, Wenn du dabei rechtschaffen bist, Wenn wilde Leidenschaften nicht Von sanfter Schönheit das Gefühl Verhindern. O Geliebtester! Ich werde nun in kurzem dich Verlassen und die schöne Welt Und in noch schönern Gegenden Den Lohn der Redlichkeit empfahn. O bleib der Tugend immer treu! Und weine mit den Weinenden, Und gib von deinem Vorrat gern Den Armen! hilf, so viel du kannst; Zum Wohl der Welt; sei arbeitsam!...
Página 415 - Jetzt in der Kammer zagt die Braut und zuckt vor Herzenswehen und ächzet tief und weinet laut und wünschet zu vergehen. Ach! Gott, der Herr, muß ihrer Pein, bald muß und wird er gnädig sein. Hört Ihr zur Trauer läuten, so wißt Ihr's auszudeuten. — „Geh, meld
Página 99 - Und Sonn' und Himmel schien mir schwarz. Oft auch ergriff mich auf dem Meer Im leichten Kahn der Sturm, und warf Mich mit den Wellen in die Luft: Am Gipfel eines Wasserbergs Hing oft mein Kahn hoch in der Luft; Und donnernd fiel die Fluth herab, Und ich mit ihr. Das Volk des Meers Erschrak, wenn über seinem Haupt Der Wellen Donner tobt', und fuhr Tief in den Abgrund, und mich dünkt', Dafs zwischen jeder Welle mir Ein feuchtes Grab sich öffnete. Der Sturmwind taucht* dabei ins Meer Die Flügel,...
Página 111 - Dieses giebt uns auf einmal den wahren Begriff der Idylle. Es ist ein Gedicht, das uns die Charaktere, Sitten, Begegnisse, Empfindungen, Handlungen solcher gesitteten Menschen schildert, die noch in keinen Staat zusammengetreten sind, oder bei denen wir die Verbindung mit der gröfsern Gesellschaft des Staats wenigstens nicht gewahr werden.
Página 516 - Süße Freude, wie du! gleich dem beseelteren Schnellen Jauchzen des Jünglings, Sanft, der fühlenden Fanny gleich. Schon lag hinter uns weit Uto, an dessen Fuß Zürch in ruhigem Tal freie Bewohner nährt; Schon war manches Gebirge Voll von Reben, vorbeigeflohn. Jetzt entwölkte sich fern silberner Alpen Höh, Und der Jünglinge Herz schlug schon empfindender, Schon verriet es beredter Sich der schönen Begleiterin.
Página 27 - Ach! eure Wissenschaft ist noch der Weisheit Kindheit, Der Klugen Zeitvertreib, ein Trost der stolzen Blindheit. Allein, was wahr und falsch, was Tugend, Prahlerei, Was falsches Gut, was echt, was Gott und jeder sei: Das überlegt Ihr nicht; Ihr dreht die feigen Blicke Vom wahren Gute weg, und sucht ein träumend Glücke. Mit sonnenrothem Angesichte, Flieg
Página 335 - Rittersinn zu höhnen. — Bald sanken Zorn und Ungestüm. Das Vaterherz wuchs über. Von hellen Zähren strömten ihm Die stolzen Augen über. — Er hob sein Kind vom Boden auf, Er ließ der Herzensftuth den Lauf, Und wollte schier vergehen, Vor wundersüßen Wehen. — «Nun wohl! Verzeih' mir Gott die Schuld. So wie ich dir verzeihe! Empfange meine Vaterhuld, Empfange sie auf's neue! In Gottes Namen, sei es drum, — Hier wandt
Página 90 - Thier? Hat er die Mähne, die uns ziert? Und doch ist er, ihr Brüder, ach! Der Herr, der uns regiert. Wir tragen ihn, wir fürchten seine Macht, Wir führen seinen Krieg, und liefern seine Schlacht! Er siegt, und höret Lobgesang; Die Schlacht indeß, die er gewann, War unser Werk, wir hatten es gethan.