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VI

Verzeichnis der Mitarbeiter und ihrer Beiträge

Kalinka, Ernst, XXXI, p. 213.

Kapp, Ernst, XXXIII, p. 225.

Kerber, R., Hölderlins Verhältnis zu Homer, p. 1.

Kieckers, Ernst, XXXI, p. 422; XXXII, p. 396, 397.

Kirchner, Hermann, XXXIII, p. 322.

Klotz, Alfred, Dresdner Reste einer Pliniushandschrift aus dem 13. Jahrhundert, p. 213.

Koch, Hugo, Zu Arnobius und Lactantius, p. 467.

Koster, W. J. W., De Glyconei et Pherecratei origine, p. 353.

Kurfeß, A., XXXII, p. 381.

Latte, Kurt, Glossographika, p. 136.

Lautensach, Otto †, XXXI, p. 46, 228.

Lehmann, H., XXXIII, p. 222.

Maaß, Ernst, XXXI, p. 1.

Magnus, Hugo, XXXIII, p. 159.

Mengis, Karl, XXXII, p. 403.

Mesk, Joseph, Über Phlegons Mirabilia I-III, p. 298.

Münscher, Karl, Zum christlichen Dreifaltigkeitshymnos aus Oxyrhynchos,

p. 209.

Muller Izn., F., XXXII, p. 230.

Pichlmayr, F., Zu den Scriptores historiae Augustae, p. 345.

Pomtow, H., XXXI, p. 194.

Prinz, Karl, XXXIII, p. 188.
Probst, Otto, XXXI, p. 425.
Rothstein, M., XXXII, p. 1.

Rupprecht, Karl, XXXII, p. 393, 395; XXXIII, p. 112; Philemon Fr. 2(K), p. 207; Iɛgà ȧvaygayń, p. 350; Apostolis, Eudem und Suidas, p. 89. Scheidweiler, F., Beiträge zur Kritik und Erklärung Petrons, p. 200. Schmid, Wilhelm, XXXII, p. 176; XXXIII, p. 313; Der homerische Schiffskatalog und seine Bedeutung für die Datierung der Ilias, p. 67. Schnetz, Joseph, XXXI, p. 380; XXXII, p. 421; Rigilinus, p. 109.

Schweßinger, Agnes, Eigenart und Eigengesetzlichkeit in Platons Kunst, p. 225.

Schwierczina, Theodor, XXXIII, p. 317.

Seebaß, Friedrich, XXXI, p. 413.

Sommerfeldt, Gustav, XXXI, p. 208.

Stählin, Friedrich, XXXI, p. 199; XXXII, p. 280.

Steiger, Hugo, Euripides, ein antiker Ibsen? p. 113.

Stifler, Thea, XXXIII, p. 323; Zu Menander, p. 206.

Süß, W., XXXII, p. 142.

Swoboda, Heinrich, XXXII, p. 424.

Viedebantt, O., XXXIII, p. 298.

Wagner, Rudolf, XXXI, p. 256; XXXIII, p. 201.

Wallies, Max, XXXII, p. 301.

Walter, Fritz, XXXII, p. 180, 413, 414; Zu lateinischen Schriftstellern, p. 437.

Weber, Leo, XXXI, p. 77.

Wecklein, Nikolaus, XXXI, p. 206; XXXIII, p. 51; Die Parodos der Sieben gegen Theben von Aischylos, p. 220.

Wilhelm, Friedrich, Die Legende von den frommen Brüdern von Catina p. 106.

Würschmidt, Jos., Die Schrift des Menelaus über die Zusammensetzung

von Legierungen, p. 377.

Wüst, Ernst, XXXI, p. 26; XXXII, p. 189.
Zepernick, Kurt, XXXI, p. 311.

Zimmermann, August, XXXII, p. 423.

Zimmermann, Franz, XXXII, p. 330; Zu Chariton II 2, 1

= S. 28, 21 (Hercher),

=

p. 222; Drei Konjekturen zum Chariton-Roman, p. 472.

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Zwei polare Richtungen, freilich vielfältigster Mischung zu. gänglich, sind in kulturvergleichenden Untersuchungen möglich und vorhanden: die eine geht aus von dem Begriffe der Menschheit", sucht das scheinbar oder tatsächlich Verbindende von

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Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk, stellt Fortschritt, Rückschritt, „Einflüsse" fest; die andere betont das Einzigartige der Einzel- und der Volkspsyche, scheidet Zeitseelen und Kulturseelen schroff, so daß ein „Einfluß" fast nur mehr Mißverstehen und Umdeutung darstellt.

Da muß heute stärker als je der Versuch reizen an irgend welchen Einzelfällen so exakt wie möglich zu untersuchen, wie sich die Beziehungen etwa zwischen Künstlern oder Kunstwerken verschiedener Zeiten und Völker psychologisch fassen und deuten lassen, wieweit ein Verstehen, wieweit ein Mißverstehen vorliegt, welche Gründe beides erklären. Freilich: was sich dabei völlig objektiv festlegen läßt, ist eigentlich nur das Tatsachenmaterial; die Auswertung, namentlich soweit sie fremde Kulturen angeht, bleibt doch mehr oder minder subjektiv; denn so wenig ich ein tiefes Verstehen von Mensch zu Mensch oder von Volk zu Volk für unmöglich halte, so muß ich mich doch zu der Ansicht bekennen, daß dies nur unter ausnehmend günstigen Bedingungen und fast stets nur annähernd möglich wird; eine objektive Kontrolle fehlt natürlich auch dann noch. Immerhin sind Arbeiten der genannten Art gerade durch die Vielseitigkeit ihrer Anforderungen für den Untersuchenden in hohem Maße lehrreich; und das Problematische jenes subjektiven Moments im Urteil haben sie mit zahllosen Gebieten gerade der Geisteswissenschaften gemeinPhilologus LXXX (N. F. XXXIV), 1.

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sam, die eben einmal nicht mit dem exakten Experiment arbeiten können; denn „kein Lebendiges ist eins, immer ist's ein Vieles". Besonders uns Deutschen, die wir in unserer geschichtlichen Entwicklung in dem Kulturkreis des römischen Imperiums nicht völlig aufgegangen, aber, doch. durch zahllose Fäden mit ihm verbunden sind, liegt als Stoff für kulturvergleichende Untersuchung das Verhältnis deutscher und antiker Kultur nahe; es ist viel auf diesem Gebiete getan; mit der Bücherreihe über „Das Erbe der Alten" verbindet sich der Name Otto Crusius, den ich als Lehrer und Anteger hoch verehre; eine kleine Studie zum Erbe der Alten will auch diese Arbeit über Hölderlins Verhältnis zu Homer sein.

Es sollen also untersucht werden die seelischen und künstlerischen Beziehungen, die einen modernen deutschen Dichter mit einem großen antiken literarischen Kunstwerk (um hier doch das Wort Dichter zu vermeiden) verbinden. In dieser allgemeinen Form gestellt, legt das Thema eine Reihe von allgemeinen Fragen nahe, die sich etwa in drei Gruppen scheiden lassen:

1. Wieweit läßt sich die Beschäftigung des Dichters mit dem Werke nachweisen? Was kennt er davon, wie lernt er es kennen, zufällig oder aus eigenem Trieb?

2. Welche Ansichten äußert er (theoretisch) über Leben, Werke, Kunst des anderen? Gründe für diese Ansichten? Beurteilung?

3. Welche Spuren zeigt seine eigene dichterische Produktion inhaltlich und formal von der Beziehung zum anderen? Inwieweit sind Gründe für das Vorhandensein gerade dieser Spuren festzustellen?

Dazu für alle drei Gruppen: Zeigen sich hier Unterschiede im Laufe seiner Entwicklung? Teilt er Stimmungen und Ansichten seiner Zeit?

Zum Schluß ist zusammenfassend festzustellen: Was sind die psychologisch entscheidenden Punkte für das Verhältnis des einen zum andern?

Die Fragestellungen gelten allgemein; die Untersuchung folgt ihnen im wesentlichen und möchte damit am liebsten einen Typus darstellen. Kleine Abweichungen vom Schema oder Vereinfachungen, die der spezielle Fall mit sich bringt, brauchen hier nicht besonders hervorgehoben zu werden.

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