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hänvisar i detta afseende till Munthes intressanta utredning i saken.

För att möta en eventuell invändning bland andra vill jag till sist påpeka, att det franska räkneordet quatre i alla ställningar i talspråket kan uttalas "katt" och väl länge så uttalats, fastän detta icke låter sig med säkerhet kontrollera från de tider, då fonetiken ännu var en okänd vetenskap. I hvarje fall anser jag denna omständighet icke göra något vare sig till eller från, enär anpassningarna af franska lånord till svenskt uttal i allmänhet äro så ogenerade, att öfvergången quatre till det svenska katt hör till den fullt naturliga normaltypen 1).

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1) Det kan vara af intresse att iakttaga utan att däraf draga några förhastade slutsatser att ett af de allra äldsta af Munthe funna katt-uttrycken förekommer under formen "Wass fammi-katter”, nämligen i Gyllenborgs "Den Swenska Sprätthöken" (1740). En jämförelse med den franska komedi, Boissy's "Le François à Londres", af hvilken Sprätthöken utgör en bearbetning, lämnar tyvärr ingen upplysning i frågan, enär den person, i hvars mun uttrycket förekommer, är tillagd af Gyllenborg.

Alfred Nordfelt.

Erik Björkman, Nordische Personennamen in England in alt- und frühmittel-englischer Zeit. Ein Beitrag zur englischen Namenkunde (Studien zur englischen Philologie, her. v. Lorenz Morsbach XXXVII). Halle a. S. Max Niemeyer, 1910. XI u. 217 S. 8:0. M. 7.

Einen Beitrag zur englischen Namenkunde nennt Bj. seine verdienstvolle Arbeit, fast könnte man sie ebensogut einen solchen zur nordischen benennen, denn mehr als 550 nordische Personennamen werden nachgewiesen (vgl. Bj.'s Selbstanzeige GRM 2, 520). Im Vorwort äussert er sich über seine Absicht und die Anlage des Werks. Die Arbeit ist hauptsächlich eine sprachliche, nicht eine biographische oder genealogische. Die Schwierigkeiten, die sich einer auch diese Seiten der Forschung berücksichtigenden Behandlung entgegengestellt hätten, waren zu grosse. Dass eine solche erwünscht gewesen wäre, wird man nicht leugnen wollen, wird aber andererseits auch mit dem Verfasser nicht rechten, der ja in erster Linie Sprachforscher ist, zumal da er des öfteren, besonders in zweifelhaften Fällen, doch auch den Versuch macht, auf anderem als rein sprachlichem Wege, der Nationalität eines Namenträgers beizukommen. Denn oft ist die Entscheidung nicht leicht. Haben wir es doch mit eng verwandten Sprachen zu tun, aus denen die Namen stammen können, wobei nicht nur das englische in Betracht kommt, sondern in grösserem Masse auch, als man früher anzunehmen geneigt war, wie Bj. zeigt, auch das fränkische und vielleicht auch andere deutsche Dialekte. Besonders fanden sich unter den Münzmeistern der Wikingerzeit viele Franken oder andere vom Festland stammende Germanen. Von diesen aber waren manche auch schon romanisiert, wie aus der Schreibung ihrer Namen hervorgeht. Später kamen dann die normannischen Eroberer hinzu, die zum grossen Teil nordische Namen führten, die aber wiederum in folge besonderer lautlicher Entwicklung manche Veränderung erlitten hatten. Auch sie brachten ausserdem eine Menge kontinentalgermanischer Namen herüber. Hier hat Bj. in den meisten Fällen darauf verzichtet, die Nationalität der einzelnen Namenträger festzustellen, weil dies vielfach überhaupt unmöglich war. Auch hat er im allgemeinen davon Abstand genommen, die alten nordischen Namen in westnordische, dänische und schwedische zu trennen, da noch nicht genügend vollständige Sammlungen für diese drei Sprachgebiete vorlagen. Die Arbeit von Lind (Norsk-isländska dopnamn ock fingerade namn från medeltiden) lag ihm erst in den ersten drei Heften vor, vom weiteren Manuskript konnte er Einsicht nehmen. Wo jedoch die lautliche Form oder sonstige Kennzeichen für ost- oder westnordisch sprechen, ist dies hervorgehoben worden. Bj. hatte also einen 'ganz bestimmten Zweck' und er 'will eine festumgrenzte Aufgabe

ARKIV FÖR NORDISK FILOLOGI XXVII, NY FÖLJD XENI!.

lösen'. Sein Hauptzweck war, 'der Sprachforschung (Anglistik und Germanistik), sowie auch der künftigen geschichtlichen und genealogischen Forschung eine sichere Unterlage zu bieten, damit über die Frage, wie ein nordicher Name in England lauten muss oder kann und wie das nordische Substrat geheissen hat, möglichst wenige Zweifel bleiben'.

Soweit ich als Nichtanglist dies beurteilen kann, hat Bj. seinen Zweck erreicht, und auch die nichtenglische germanistische Philologie ist ihm zu Dank verpflichtet, insbesondere natürlich die nordische. In wie weit die von Bj. benutzten Quellen, hauptsächlich Urkunden und Münzen, vollständig ausgeschöpft werden, und ob alle einschlägigen herangezogen worden sind, dies zu beurteilen, muss ich den Anglisten überlassen. Man wird aber zu dem Verfasser das Zutrauen haben können, dass dies ausreichend geschehen ist.

Dem Hauptteil, der alphabetischen Aufzählung der Namen, folgt eine Übersicht über die nordischen Personennamen in England'. I. 'Lautliche Kriterien'. Eine Hauptschwierigkeit bei der Beurteilung, ob ein Name englisch oder nordisch ist, liegt, wie schon hervorgehoben, in der nahen Verwandtschaft der Sprachen. Dazu kommt noch, dass die nordischen Namen vielfach anglisiert worden sind. Doch gibt es auch eine Anzahl lautlicher Merkmale, die bestimmt für nordische Herkunft sprechen, wie z. B. gg, æi, i für engl. a u. a., über die Bj. eine Übersicht gibt. Weiteres wird in dem Abschnitt II 'Andere Kriterien' behandelt. Hier kommt besonders in Betracht die Verschiedenheit der Bildungsart der Personennamen bei Engländern und Skandinaviern. Eine grosse Rolle spielten bei den letzten die Bei- und Spottnamen, und von diesen sind sehr viele zu Eigennamen (wie ich lieber statt "Taufnamen' sage, was für die heidnische Seit nur schlecht passt) geworden. In der hier von Bj. angeführten Literatur über die altwestnordischen Beinamen, darf ich wol meine, dem Verf. noch nicht bekannte Arbeit 'Die altwestnordischen Beinamen bis etwa zum Jahre 1400' im Ark. 27, 142 ff., 227 ff. hinzufügen, Ergänzungen und Nachträge zu Finnur Jónssons Tilnavne i den islandske oldlitteratur (Aarb. f. nord. oldk. og hist. 1907); in der ich einen von Bj. ausgesprochenen Wunsch, die Heranziehung des norwegischen und des isländischen Diplomatariums bereits erfüllt habe. Treffen wir nun einen Eigennamen, der unzweideutig ursprünglich ein Bei- oder Spitzname war, so können wir, selbst wenn die lautliche Form uns keinen Anhalt gibt, immer vermuten, dass wir es mit einem nordischen Namen zu tun haben, denn die Engländer hatten bei weitem nicht die Neigung zu solcher Namengebung wie die Skandinavier, insbesondere die Westskandinavier, über die wir wenigstens am besten unterrichtet sind. Ausserdem gab es ganze Anzahl nordischer Namenbildungselemente, die Wegweiser sein können, wie brand, finn, -grim u. a. Zum Schluss werden noch

behandelt III. 'Anglisierte und hybride Formationen', bei denen es oft schwer ist, die Grenze zu ziehen.

Ich wende mich nun zu einigen Einzelheiten des Namenverzeichnisses. S. 24, 7. Das Citat muss heissen Lind Sp. 107, nicht 109. Birkabein, wahrscheinlich auch als Beiname, vgl. K. 173 (so citiere ich die oben erwähnte Arbeit von mir). Blome, vgl. den westnord. Beinamen blómakinn, FJ. 203 (so die Abhandlung Finnur Jónssons). Bonda, vgl. die Liste der Beinamen K. 189.

coll, von Bj. als Breta-Kollr aufgefasst, 'der brittische Kollr', unter Ablehnung der Deutung 'Brittenkopf", also eine Zusammensetzung wie Styrcoll gleich Styr-Kollr. Es kommt nun aber auch der Name Scotcol vor, und zu diesem haben wir einen westnord. Beinamen skotakollr. Ihn deute ich K. 161, abweichend von FJ 195, als 'Schottenkopt'. Es liegt also hier der Fall vor, dass ein ursprünglicher Beiname zum Eigennamen geworden ist, was dafür spricht, dass, wie auch Bj. annimmt, das gleiche bei Bretecol der Fall ist. Ob nun aber Bretecol als Breta-Kollr aufzufassen ist, wie Bj. will, d. h. also dass der Mann ursprünglich Kollr hiess und den Zunamen Breta- bekam, ist nicht so ganz sicher, wie grade der Beiname skotakollr mir zu beweisen scheint, denn hier haben wir den wirklichen Eigennamen daneben, Þorgeirr. Die Sache liegt ähnlich, wie z. B. bei Dalakollr, das wir als Eigennamen, und zwar bereits im 9.-10. Jhd., FJ. 183, haben; daneben findet sich aber auch ein Norweger des 14. Jhs. Árni Dalakollr, K. 158. Dagegen glaube ich, dass Bj. recht hat, wenn er S. 43 Anm. 2 meint, dass in einer Anzahl Beinamen mit -kollr, dieses nicht mehr die Bedeutung 'Kopf" hat, sondern zu der Bedeutung 'Mann' abgeblasst ist. Hierher werden grade solche Namen gehören, wie die eben behandelten, die die Herkunft aus einer Gegend, oder, wie ich bei porgeirr skotakollr glaube wahrscheinlich gemacht zu haben, irgendwelche Beziehungen zu der durch den Beinamen angedeuteten Gegend bezeichnen. Weitere solche Beispiele findet man bei FJ. 189 und bei K. 158. Vermutungsweise stellte ich hierher auch den Namen Inga Rodokolla, 159. Prof. M. Olsen bestätigt diese Vermutung, indem er mich (schriftlich) auf einen Hof Roda, der in der Nähe des Ausstellungsortes jenes Diploms, aus dem der Name stammt, weist (Norske Gaardn. V 273). So glaube ich denn, Bj. hat recht, wenn er in einem Beinamen wie afrádkollr, FJ. 194. 295, für -kollr die Bedeutung 'Mann' annimmt. Die Entwicklung war also eine ähnliche wie bei skegg, skeggi, das ursprünglich 'der bärtige' bedeutete, dann aber auch einfach die Bedeutung 'Mann' erhielt, vgl. die Bemerkung Kålunds zum Beinamen Mostrarskegg, Laxd. c. VII, § 25, wie ich diese Bedeutung denn auch für Beinamen wie gullnálsskeggi, gyrðilskeggi annehme, FJ. 207 f., K. 169. Ähnlich wird es mit dem Fem. -kolla gegangen sein, das auch als selbständiger Beiname vorkommt und da natürlich die Bedeutung 'Kopf" haben muss; FJ. 195 hat ein

solches Beispiel, ich, 161, bringe zwei weitere. So ist denn die Bemerkung Fritzners Ordb., dass kolla nur in Zusammensetzungen vorkommt, nicht richtig. Auf sie stützt sich A. Kock (Från filologiska fören. i Lund 1897, S. 1 ff.) hauptsächlich bei seiner Herleitung von -kolla schwed. dial. kulla 'Mädchen, Jungfrau' aus urn. *kunilō. kolla wird also auf dieselbe Weise, wie kollr zur Bedeutung 'Mann' kam, zu der von 'Jungfrau, Frau' gekommen sein, und diese wird in dem Beinamen frid-kolla vorliegen, auf den Bj. in der erwähnten Anmerkung verweist. Ob wir es nun in dem Namen Fridcol mit einem *Frid-Kollr oder einem ursprünglichen Beinamen fridkollr zu tun haben, wird sich nicht ausmachen lassen. Der Beiname fridkolla spricht jedoch eher für das letzte. S. 46. Zu den Zusammensetzungen Gamebar, Gamelbar, -ber, -carle fehlen Bj. die nordischen Entsprechungen. Solche sind Gamli-Knútr, FJ. 171, Gamall-Bulsi, -Galle, Gamla-Ingibjorg, -Guðrún, K. 157. S. 65, Z. 7 Lind Sp. 363, füge hinzu Sp. 343. Irfara, weitere Beinamen mit fari, s. FJ. 279, K. 195. S. 75 Anm. 1. Den bei FJ. vermissten awestn. Beinamen kafli findet man K. 241 angeführt. Carec. Der Eigenname des Sklaven Karkr, Þormóðr, wird nicht einmal, sondern zweimal genannt, vgl. K. 241. Craca, nach Bj. vermutlich Frauenname. Aber den Beinamen kráka tragen auch Männer, vgl. FJ. 309, K. 233. S. 102 und 109 erörtert Bj. den Schwund von intervokalischem -- in Namen wie Oinus (awestn. Audun, altostn. Ødhen), Raulfus (awestn. Ráđulfr, altdän. Radolf, altschwed. Rapulver) und schreibt ihn anglonormannischer Lautentwicklung zu. Meine, Ark. 20, 294 ff. versuchte Gleichsetzung des Namens der Fahne des Jarls Siward von Northumberland, der Landeye, mit der des norwegischen Königs Haraldr hardráđi, der Landeyda erhält dadurch eine weitere Stütze. Unter der S. 118 Anm. 3 über diesen Jarl angeführten Literatur fehlen meine Ausführungen a. a. O.

Rudcarl. Die von Bj. vermutete westnord. Entsprechung rudkarl kommt tatsächlich als norweg. Beiname des 14. Jhs. vor, K. 248, und ich habe dort den ersten Teil wie Bj. zu ruđ 'Lichtung durch Ausroden entstanden' erklärt. Was die Bedeutung anlangt, so kann man den Beinamen rótakarl, ebd., heranziehen, den ich vermutungsweise mit 'ein Mann, der Neuland ausrodet' übersetzte. *Scage, auch awestn. Beiname skagi, FJ. 340, ebenso *Scalle, awestn. skalli, FJ. 197, K. 162. Sceitman, zu dem vermuteten altwestn. *Skeidmaðr mag man die Beinamen SkeiðarBrandr, FJ. 346, skeidarnef, K. 166, vergleichen. Snel, nur zweifelnd wird altwestn. snjallr verglichen. Nach Lind kommt der Eigenname Snjallr nur einmal im altwestn. vor. Immerhin sei an den Beinamen snjalli, FJ. 251, K. 185, erinnert. Wadlos usw. ist Bj. geneigt, als ursprünglichen Beinamen zu fassen, und es mit altschwed. vap 'Pfand' zusammenzustellen. Doch denkt er auch an die Möglichkeit, dass es zu altwestn. vaar 'Fischleine' gehöre.

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