Auswahl deutscher Gedichte: im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-LitteraturO. Bonde, 1890 - 626 páginas |
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... sah ; Noch hob er zuckend die Hand empor , Noch schrie er röchelnd mir ins Ohr : Die Sonne bringt es an den Tag ! Ich macht ' ihn schnell noch vollends stumm Und kehrt ' ihm die Taschen um und um ; Acht Pfenn'ge , das war das ganze Geld ...
... sah ; Noch hob er zuckend die Hand empor , Noch schrie er röchelnd mir ins Ohr : Die Sonne bringt es an den Tag ! Ich macht ' ihn schnell noch vollends stumm Und kehrt ' ihm die Taschen um und um ; Acht Pfenn'ge , das war das ganze Geld ...
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... sah Man auf dem Tische blizen , Und dem verwünschten Ding gar nah Auf seinem Schemel sizen Den grimm'gen , schwarzbehaarten Mann Im schwarzen , kurzen Wams , woran Noch ichwärz're Troddeln hingen . * ) Göinger I , 599 , Dem Meister ...
... sah Man auf dem Tische blizen , Und dem verwünschten Ding gar nah Auf seinem Schemel sizen Den grimm'gen , schwarzbehaarten Mann Im schwarzen , kurzen Wams , woran Noch ichwärz're Troddeln hingen . * ) Göinger I , 599 , Dem Meister ...
Página 38
... sah Er Jäger schwärmen , was ihn Wunder nahm . Schußfertig , kühn , vorsichtig naht ' er da , Und hieß das Weib der zweiten Büchse pflegen , Wie's Brauch ist , wo der Schüß ' dem Feinde nah ' . Jhn kennend , ging ihm Gamba schnell ent ...
... sah Er Jäger schwärmen , was ihn Wunder nahm . Schußfertig , kühn , vorsichtig naht ' er da , Und hieß das Weib der zweiten Büchse pflegen , Wie's Brauch ist , wo der Schüß ' dem Feinde nah ' . Jhn kennend , ging ihm Gamba schnell ent ...
Página 41
... sah bereits im Geiste hoch vor mir Gehäuft die Schäße der gesamten Welt . Der Edelsteine Licht , der Perlen Zier . Und der Gewänder Indiens reichste Pracht , Die legt ' ich alle nur zur Füßen ihr . Das Gold , den Mammon , diese ...
... sah bereits im Geiste hoch vor mir Gehäuft die Schäße der gesamten Welt . Der Edelsteine Licht , der Perlen Zier . Und der Gewänder Indiens reichste Pracht , Die legt ' ich alle nur zur Füßen ihr . Das Gold , den Mammon , diese ...
Página 42
... sah ich her das Fahrzeug gleiten Mit windgeschwellten Segeln auf den Wogen , Und schwinden zwischen ihm und mir die Weiten . Und jezt es hat mein Ohr mich nicht betrogen , Des Meisters Pfeife wars , vom Wind getragen , Die wohl ich gier ...
... sah ich her das Fahrzeug gleiten Mit windgeschwellten Segeln auf den Wogen , Und schwinden zwischen ihm und mir die Weiten . Und jezt es hat mein Ohr mich nicht betrogen , Des Meisters Pfeife wars , vom Wind getragen , Die wohl ich gier ...
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Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 131 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Página 130 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Página 441 - Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie! Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!
Página 44 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Página 131 - Ort? — Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. — „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt," Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Página 132 - Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
Página 136 - Denn ein Gott hat Jedem seine Bahn Vorgezeichnet, Die der Glückliche Rasch zum freudigen Ziele rennt; Wem aber Unglück Das Herz zusammenzog, Er sträubt vergebens Sich gegen die Schranken Des ehernen Fadens, Den die doch bittre Schere Nur einmal löst.
Página 130 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
Página 132 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, die Myrte still, und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Página 473 - Und horch! da sprudelt es silberhell, Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er, zu lauschen, Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder.