Auswahl deutscher Gedichte: im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-LitteraturO. Bonde, 1890 - 626 páginas |
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... Leben von Fleisch und Blut , Doch zu höherem Leben der Geist entschwebt , Der zum Licht aus der Hülle von Staub sich hebt . Alles sichtbare Sein ist nur Schatten und Schein , Doch es redet der Geist auch aus Erz und Stein . O , sei uns ...
... Leben von Fleisch und Blut , Doch zu höherem Leben der Geist entschwebt , Der zum Licht aus der Hülle von Staub sich hebt . Alles sichtbare Sein ist nur Schatten und Schein , Doch es redet der Geist auch aus Erz und Stein . O , sei uns ...
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... Leben und seine Dichtungen , Leipzig 1856 . ** ) Max Wilhelm Göinger , deutsche Dichter erläutert , 3. Aufl . 2 Teile . 1857. ( Bürgers Lenore erläutert I , 176 ff . ) Gude , Erläuterungen I , 107 ff . Lüben und Nade II , 189 ff ...
... Leben und seine Dichtungen , Leipzig 1856 . ** ) Max Wilhelm Göinger , deutsche Dichter erläutert , 3. Aufl . 2 Teile . 1857. ( Bürgers Lenore erläutert I , 176 ff . ) Gude , Erläuterungen I , 107 ff . Lüben und Nade II , 189 ff ...
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... Leben dran ; Doch that er's wohl um Goldesklang ? Denn spendete nimmer der Graf sein Gut , So wagte der Bauer vielleicht kein Blut . " Hier , " rief der Graf , mein wadrer Hier ist dein Preis ! Freund ! Komm ' her ! Nimm hin ! " Sag ...
... Leben dran ; Doch that er's wohl um Goldesklang ? Denn spendete nimmer der Graf sein Gut , So wagte der Bauer vielleicht kein Blut . " Hier , " rief der Graf , mein wadrer Hier ist dein Preis ! Freund ! Komm ' her ! Nimm hin ! " Sag ...
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... Leben . 1830 . Seit ich ihn gesehen , Glaub ' ich blind zu sein ; Wo ich hin nur blicke , Seh ' ich ihn allein ; Wie im wachen Traume Schwebt sein Bild mir vor , Taucht aus tiefstem Dunkel Heller nun empor . Sonst ist licht- und farblos ...
... Leben . 1830 . Seit ich ihn gesehen , Glaub ' ich blind zu sein ; Wo ich hin nur blicke , Seh ' ich ihn allein ; Wie im wachen Traume Schwebt sein Bild mir vor , Taucht aus tiefstem Dunkel Heller nun empor . Sonst ist licht- und farblos ...
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... Leben oder im Gedicht , Jm Wollen , im Entsagen Gutes leiste , Wenn ich das Würdige , das Rechte thu ' , Dann niden lächelnd sie mir Beifall zu . Doch that ich , was ich selbst nicht loben kann , Und muß ich schwer an innerm Vorwurf ...
... Leben oder im Gedicht , Jm Wollen , im Entsagen Gutes leiste , Wenn ich das Würdige , das Rechte thu ' , Dann niden lächelnd sie mir Beifall zu . Doch that ich , was ich selbst nicht loben kann , Und muß ich schwer an innerm Vorwurf ...
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Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 131 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Página 130 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Página 441 - Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie! Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!
Página 44 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Página 131 - Ort? — Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. — „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt," Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Página 132 - Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
Página 136 - Denn ein Gott hat Jedem seine Bahn Vorgezeichnet, Die der Glückliche Rasch zum freudigen Ziele rennt; Wem aber Unglück Das Herz zusammenzog, Er sträubt vergebens Sich gegen die Schranken Des ehernen Fadens, Den die doch bittre Schere Nur einmal löst.
Página 130 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
Página 132 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, die Myrte still, und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Página 473 - Und horch! da sprudelt es silberhell, Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er, zu lauschen, Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder.