Auswahl deutscher Gedichte: im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-LitteraturO. Bonde, 1890 - 626 páginas |
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... Wein , Drum kann er Verwalter des Schlacht- feldes sein . Der Mann ist er gewesen , als alles versank , Der mutig auf gen Himmel den Degen noch schwang , Da schwur er beim Eisen gar zornig und hart , Den Welschen zu weisen die ...
... Wein , Drum kann er Verwalter des Schlacht- feldes sein . Der Mann ist er gewesen , als alles versank , Der mutig auf gen Himmel den Degen noch schwang , Da schwur er beim Eisen gar zornig und hart , Den Welschen zu weisen die ...
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... Wein Mag wohl ihr Klang am schönsten sein . Wo vielgegipfelt , wildzerklüftet Der Kaukasus zum Himmel steigt , Das Haupt erstarrt und schneegebleicht , Wenn er den Wolkenturban lüftet , In eis'gem Panzer eingezwängt , Daran die ...
... Wein Mag wohl ihr Klang am schönsten sein . Wo vielgegipfelt , wildzerklüftet Der Kaukasus zum Himmel steigt , Das Haupt erstarrt und schneegebleicht , Wenn er den Wolkenturban lüftet , In eis'gem Panzer eingezwängt , Daran die ...
Página 11
... Wein dem Regen , Der im Schmuge selbst zu Schmuß wird , Doch auf gutem Acker Segen Bringt und jedermann zu Nuß wird . Ein graues Auge Ein schlaues Auge ; Auf schelmische Launen Deuten die braunen ; Des Auges Bläue Bedeutet Treue ; Doch ...
... Wein dem Regen , Der im Schmuge selbst zu Schmuß wird , Doch auf gutem Acker Segen Bringt und jedermann zu Nuß wird . Ein graues Auge Ein schlaues Auge ; Auf schelmische Launen Deuten die braunen ; Des Auges Bläue Bedeutet Treue ; Doch ...
Página 12
... Wein , Es füllt mir das Glas meine Liebe Und ich saug ' mit dem Wein ihre Blicke ein O , wenn es doch immer so bliebe ! Die Sonne geht unter , schon dunkelt die Nacht , Doch mein Herz , gleich dem Sterne der Liebe , Flammt im tiefsten ...
... Wein , Es füllt mir das Glas meine Liebe Und ich saug ' mit dem Wein ihre Blicke ein O , wenn es doch immer so bliebe ! Die Sonne geht unter , schon dunkelt die Nacht , Doch mein Herz , gleich dem Sterne der Liebe , Flammt im tiefsten ...
Página 35
... Wein , Er schaut sie an behaglich , er fragt das Töchterlein : „ Was Zappeliges bringst du in deinem Tuch herbei ? Du hüpfest ja vor Freuden ; laß sehen , was es sei ! “ Sie spreitet aus das Tüchlein und fängt behutsam an , Den Bauer ...
... Wein , Er schaut sie an behaglich , er fragt das Töchterlein : „ Was Zappeliges bringst du in deinem Tuch herbei ? Du hüpfest ja vor Freuden ; laß sehen , was es sei ! “ Sie spreitet aus das Tüchlein und fängt behutsam an , Den Bauer ...
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Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 131 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Página 130 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Página 441 - Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie! Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!
Página 44 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Página 131 - Ort? — Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. — „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt," Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Página 132 - Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
Página 136 - Denn ein Gott hat Jedem seine Bahn Vorgezeichnet, Die der Glückliche Rasch zum freudigen Ziele rennt; Wem aber Unglück Das Herz zusammenzog, Er sträubt vergebens Sich gegen die Schranken Des ehernen Fadens, Den die doch bittre Schere Nur einmal löst.
Página 130 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
Página 132 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, die Myrte still, und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Página 473 - Und horch! da sprudelt es silberhell, Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er, zu lauschen, Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder.