Auswahl deutscher Gedichte: im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-LitteraturO. Bonde, 1890 - 626 páginas |
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... Hoch vom finstern Erdenstaube Hell empor die Hoffnung schwebt Und der Himmelsheld , der Glaube , Und die ew'ge Liebe spricht : Kind des Vaters , zitt're nicht ! Mein Thüringen . Mein Thüringen , aus dem ich schied Ernst Moriz Arndt . 7.
... Hoch vom finstern Erdenstaube Hell empor die Hoffnung schwebt Und der Himmelsheld , der Glaube , Und die ew'ge Liebe spricht : Kind des Vaters , zitt're nicht ! Mein Thüringen . Mein Thüringen , aus dem ich schied Ernst Moriz Arndt . 7.
Página 11
... , dunkel ! Der kluge Mann schweist nicht nach dem Fernen , Um Nahes zu finden , Und seine Hand greift nicht nach den Sternen , Um Licht anzuzünden . Lenore fuhr ums Morgenrot Empor aus schweren Träumen : ,, Friedrich Bodenstedt . 11.
... , dunkel ! Der kluge Mann schweist nicht nach dem Fernen , Um Nahes zu finden , Und seine Hand greift nicht nach den Sternen , Um Licht anzuzünden . Lenore fuhr ums Morgenrot Empor aus schweren Träumen : ,, Friedrich Bodenstedt . 11.
Página 14
... Empor aus schweren Träumen : ,, Bist untreu , Wilhelm , oder tot ? Wie lange willst du säumen ? " Er war mit König Friedrichs Macht Gezogen in die Prager Schlacht Und hatte nicht geschrieben , Ob er gesund geblieben . Der König und die ...
... Empor aus schweren Träumen : ,, Bist untreu , Wilhelm , oder tot ? Wie lange willst du säumen ? " Er war mit König Friedrichs Macht Gezogen in die Prager Schlacht Und hatte nicht geschrieben , Ob er gesund geblieben . Der König und die ...
Página 18
... empor ? Ein Beutel war es , voll und straff . Zweihundert Pistolen sind zugesagt " Dem , welcher die Rettung der Armen wagt . " Wer ist der Brave ? Ist's der Graf ? Sag ' an , mein braver Sang , sag ' an ! Der Graf , beim höchsten Gott ...
... empor ? Ein Beutel war es , voll und straff . Zweihundert Pistolen sind zugesagt " Dem , welcher die Rettung der Armen wagt . " Wer ist der Brave ? Ist's der Graf ? Sag ' an , mein braver Sang , sag ' an ! Der Graf , beim höchsten Gott ...
Página 21
... empor , huhu ! Fährt eine schwarze Riesenfaust . Sie spannt sich auf , sie krallt sich zu ; Hui ! will sie ihn beim Wirbel packen , Hui ! steht sein Angesicht im Nacken . Es flimmt und flammt rund um ihn her Mit grüner , blauer , roter ...
... empor , huhu ! Fährt eine schwarze Riesenfaust . Sie spannt sich auf , sie krallt sich zu ; Hui ! will sie ihn beim Wirbel packen , Hui ! steht sein Angesicht im Nacken . Es flimmt und flammt rund um ihn her Mit grüner , blauer , roter ...
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Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 131 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Página 130 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Página 441 - Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie! Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!
Página 44 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Página 131 - Ort? — Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. — „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt," Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Página 132 - Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
Página 136 - Denn ein Gott hat Jedem seine Bahn Vorgezeichnet, Die der Glückliche Rasch zum freudigen Ziele rennt; Wem aber Unglück Das Herz zusammenzog, Er sträubt vergebens Sich gegen die Schranken Des ehernen Fadens, Den die doch bittre Schere Nur einmal löst.
Página 130 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
Página 132 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, die Myrte still, und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Página 473 - Und horch! da sprudelt es silberhell, Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er, zu lauschen, Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder.