Auswahl deutscher Gedichte: im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-Litteratur |
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Página 175
Ein Garfoch richtender Verwandten , Der Schwäger , Vettern , Nichten , Tanten , Der stets zu halben Nächten fraß Und seiner Wechsel oft vergaß . Er dankt , und schleicht mit scheuem Blide , Mit mehr als dieb'idher Furcht zurüde .
Ein Garfoch richtender Verwandten , Der Schwäger , Vettern , Nichten , Tanten , Der stets zu halben Nächten fraß Und seiner Wechsel oft vergaß . Er dankt , und schleicht mit scheuem Blide , Mit mehr als dieb'idher Furcht zurüde .
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Términos y frases comunes
alte Auge Berge Bild biſt Blumen Blut Brüder Bruſt deutſchen dieſer einſt empor Erde ewig Feind Feld fern Freiheit Fremde Freude froh fromm ganze geht Geiſt gern ging gleich Gold gold'nen Gott Grab große grünen Hand Haupt Haus heilig hell Herr Herz heut Himmel hoch hohen hört iſt Jahr jekt junge Kind Klang kleinen Knaben kommen kommt König Kraft Land lang lange laß laut Leben Liebe Lied Luft Luſt Macht manches Mann Meer Mund muß Mutter Nacht Nade Natur neuen nieder nimmer recht Reich Rein Ritter ruft ſah Sänger Schmerz ſchon Schwert Seele ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſieht ſind Sinn Sohn ſoll Sonne ſprach ſpricht Stadt ſteh'n ſteht Stein Sterne ſtill Strom Stunde Sturm Thal Thränen tief Toten Traum treu Vater Vaterland viel voll Wald ward Wein weiß weiter Welt wieder will Wind wohl Wort
Pasajes populares
Página 131 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Página 130 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Página 441 - Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie! Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!
Página 44 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Página 131 - Ort? — Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. — „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt," Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Página 132 - Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
Página 136 - Denn ein Gott hat Jedem seine Bahn Vorgezeichnet, Die der Glückliche Rasch zum freudigen Ziele rennt; Wem aber Unglück Das Herz zusammenzog, Er sträubt vergebens Sich gegen die Schranken Des ehernen Fadens, Den die doch bittre Schere Nur einmal löst.
Página 130 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
Página 132 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, die Myrte still, und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Página 473 - Und horch! da sprudelt es silberhell, Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er, zu lauschen, Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder.