Poetik. 2 pt. 1812 |
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... scheint , und man nicht so unmit- telbar einsteht : warum selbst der Erfinder der bestrittenen Erklärung einen sanften und ru- higen Ton von dem Hirtendichter fordert . Ich schmeichle mir , alle Schwierigkeit gehoben , Ch . 57 in den ...
... scheint , und man nicht so unmit- telbar einsteht : warum selbst der Erfinder der bestrittenen Erklärung einen sanften und ru- higen Ton von dem Hirtendichter fordert . Ich schmeichle mir , alle Schwierigkeit gehoben , Ch . 57 in den ...
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... scheint diesen Begriff zu gen . --- ber auch dieses Merkmahl kann noch nicht glich seyn ; denn wenn nun ein falscher Zeuge richt eine ganze Erzählung ohne allen Grund ahrheit erfinnet : ist er darum ein Dichter ? st jede Heiligen ...
... scheint diesen Begriff zu gen . --- ber auch dieses Merkmahl kann noch nicht glich seyn ; denn wenn nun ein falscher Zeuge richt eine ganze Erzählung ohne allen Grund ahrheit erfinnet : ist er darum ein Dichter ? st jede Heiligen ...
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... scheint alles erschöpft zu seyn , wenn wir Der Dichter stelle entweder eine Sache vor , ist oder geschieht , es sey nun eine wirkliche ne erdichtete Sache ; oder er stellt allgemeine htungen an , trägt allgemeine Wahrheiten vor ; bricht ...
... scheint alles erschöpft zu seyn , wenn wir Der Dichter stelle entweder eine Sache vor , ist oder geschieht , es sey nun eine wirkliche ne erdichtete Sache ; oder er stellt allgemeine htungen an , trägt allgemeine Wahrheiten vor ; bricht ...
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... scheint vortrefflich schön . Denn wer bewundert nicht Den göttlichen Verstand , so oft ein König svricht ? Der Schüße , seine Kunft nicht mehr verhöhnt zu sehen , Eilt , den Belagerten rächsüchtig beyzustehen . Er flieht in ihre Stadt ...
... scheint vortrefflich schön . Denn wer bewundert nicht Den göttlichen Verstand , so oft ein König svricht ? Der Schüße , seine Kunft nicht mehr verhöhnt zu sehen , Eilt , den Belagerten rächsüchtig beyzustehen . Er flieht in ihre Stadt ...
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... scheint es ja , daß fie zur didactischen Gattung gehöre ? Wiederum aber , wenn zu einer jeden Fabel nothwendig ers fordert wird , daß uns darin ein bestimmtes Factum vorgetragen werde ; so scheint es ja , daß sie zu einer ganz andern ...
... scheint es ja , daß fie zur didactischen Gattung gehöre ? Wiederum aber , wenn zu einer jeden Fabel nothwendig ers fordert wird , daß uns darin ein bestimmtes Factum vorgetragen werde ; so scheint es ja , daß sie zu einer ganz andern ...
Términos y frases comunes
Absicht allgemeinen Ausdruck Begierde Begriffe Beor Beschreibung beyden beym Beyspiele Bild bloß Charak Charakter chen Daphnis Dichter Dichtungsarten didactischen dieſe dieß eben einander einmahl Emilia Galotti Empfindung Engels Poetik ersten Erzählung Fabel Fantasie feiner fich find frey freylich ganze Gattung Gedanken Gegenstand Gemählde gibt gleich glücklich Gott groß großen Grund Handlung Hauptstück heißt hervor Herz Hexameter Himmel Horaz Ideen Idylle Intereffe iſt jezt Klopstock Kunft laffen läßt Lebhaftigkeit Lehrgedichte leicht Leidenschaften lich Liebe Lied ließ lyrischen lyrischen Gedichte machen Mahl Marinelli Materie menheit Menschen Merkmahle moralischen muß müſſen nähmlich Natur Personen poetischen pragmatischen reden Reihe richtig Ritter Schlüffe Seele sehen ſein seyn ſich ſie soll Sprache Stücke Sylbenmaß Sylbenmaße Thätigkeiten Theile thun thut unserer Romanze Vater Verbindung viel vielleicht voll Vorstellungen Vortheil vortrefflich wahre Wahrheit weiß Welt weniger Werke wieder wirklich Wirkung wohl Wort Zevs Züge zurück zuſammen Zustand zwey zweyten
Pasajes populares
Página 163 - Schoß einsam von mir verstreut, Die in seligen Stunden Meine suchende Seele fand : O so bauten wir hier Hütten der Freundschaft uns ! Ewig wohnten wir hier, ewig ! Der Schattenwald Wandelt...
Página 49 - Thier? Hat er die Mähne, die uns ziert? Und doch ist er, ihr Brüder, ach! Der Herr, der uns regiert. Wir tragen ihn, wir fürchten seine Macht, Wir führen seinen Krieg, und liefern seine Schlacht! Er siegt, und höret Lobgesang; Die Schlacht indeß, die er gewann, War unser Werk, wir hatten es gethan.
Página 6 - Gedicht sagt, weiter nachsann, entdeckte ich, das überhaupt die Ideenordnung der wahre Begriff der Materie, als des ersten Eintheilungsgrundes der Dichtungsarten, wäre, und indem ich noch weiter nachsann, fand ich, wie viel auch die allgemeine Theorie von den Formen durch diese Lehre gewönne.
Página 161 - Freude, wie du! gleich dem beseelteren Schnellen Jauchzen des Jünglings, Sanft, der fühlenden Fanny gleich. Schon lag hinter uns weit Uto, an dessen Fuß Zürch in ruhigem Tal freie Bewohner nährt; Schon war manches Gebirge Voll von Reben vorbeigeflohn. Jetzt entwölkte sich fern silberner Alpen Höh, Und der Jünglinge Herz schlug schon empfindender, Schon verriet es beredter Sich der schönen Begleiterin. »Hallers Doris...
Página 75 - Gesängen uns locket, höre, Mirtil ! ich schenke dir eine schöne Lampe, die mein künstlicher Vater aus Erde gebildet hat; eine Schlange mit Flügeln und Füßen, die den Mund weit aufsperrt, aus dem das kleine Licht brennt ; den Schweif ringelt sie empor, bequem zur Handhabe. Dies schenk ich dir, wenn du mir die Geschichte des Daphnis und der Chloe singest.
Página 12 - Schnäbel, Die ein von Amethyst gebildter Vogel trägt. Dort wirft ein glänzend Blatt, in Finger ausgekerbet, Auf einen hellen Bach den grünen Widerschein; Der Blumen zarten Schnee, den matter Purpur färbet, Schließt ein gestreifter Stern in weiße Strahlen ein. Smaragd und Rosen blühn auch auf zertretner Heide, Und Felsen decken sich mit einem Purpurkleide.
Página 29 - Entschließe dich, mich fortzutragen, So will ich dir die Stege sagen : So wird dein starker Fuß mein Bein, Mein helles Auge deines sein.
Página 85 - Man wird sich der vortrefflichen vier Zeilen des Herrn von Hallers erinnern : Kurzsichtiger ! dein Gram hat dein Gesicht vergället, Du siehst die Dinge schwarz, gebrochen und verstellet : Mach deinen Raupenstand und deinen Tropfen Zeit, Den nicht zu deinem Zweck, die nicht zur Ewigkeit.
Página 24 - Ach ! eure Wissenschaft ist noch der Weisheit Kindheit, Der Klugen Zeitvertreib, ein Trost der stolzen Blindheit...
Página 24 - Mit sonnenrothem Angesichte, Flieg' ich zur Gottheit auf. Ein Strahl von ihrem Lichte Glänzt auf mein Saitenspiel, das nie erhabner klang! Durch welche Töne wälzt mein heiliger Gesang, Wie eine Fluth von furchtbarn Klippen, Sich «trömend fort, und braust von meinen Lippen?