Poetik. 2 pt. 1812 |
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... Erzählung ohne allen Grund ahrheit erfinnet : ist er darum ein Dichter ? st jede Heiligen - Legende , jedes Koboldmähr- n Gedicht , weil Wesen der Einbildung dar- ommen ? — Und wie , wenn es Pocfie gåbe , jeder dafür erkennte , und die ...
... Erzählung ohne allen Grund ahrheit erfinnet : ist er darum ein Dichter ? st jede Heiligen - Legende , jedes Koboldmähr- n Gedicht , weil Wesen der Einbildung dar- ommen ? — Und wie , wenn es Pocfie gåbe , jeder dafür erkennte , und die ...
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... Unterschied ist , daß man dem Gedichte entweder die Einrichtung gibt , wie es am bequemsten mit einer andern verschwisterten Kunst , der Musik , kann verbunden werden ; oder daß man das nicht thut . Aus der bloßen Erzählung kann auf 22.
... Unterschied ist , daß man dem Gedichte entweder die Einrichtung gibt , wie es am bequemsten mit einer andern verschwisterten Kunst , der Musik , kann verbunden werden ; oder daß man das nicht thut . Aus der bloßen Erzählung kann auf 22.
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Johann Jacob Engel. das nicht thut . Aus der bloßen Erzählung kann auf diese Art Romanze , aus dem bloßen Drama Oper werden . Freylich aber muß man dann die besondere Materie , die man zu so einer Erzählung oder zu so einem Drama nimmt ...
Johann Jacob Engel. das nicht thut . Aus der bloßen Erzählung kann auf diese Art Romanze , aus dem bloßen Drama Oper werden . Freylich aber muß man dann die besondere Materie , die man zu so einer Erzählung oder zu so einem Drama nimmt ...
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... Erzählung oder einem Drama zum Grunde liegen . In diesem all- gemeinern Sinne nehmen wir das Wort hier nicht , sondern wir reden von der kleinen åsopischen Fabel ; dergleichen folgende ist : Der Tanzbår . Ein Bår , der lange Zeit sein ...
... Erzählung oder einem Drama zum Grunde liegen . In diesem all- gemeinern Sinne nehmen wir das Wort hier nicht , sondern wir reden von der kleinen åsopischen Fabel ; dergleichen folgende ist : Der Tanzbår . Ein Bår , der lange Zeit sein ...
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... Erzählung , zu mehr als einer Betrachtu Uebergang fånde , und weitschweifige Erzäh gen dergleichen auch gern nebenher anzubring aus der ganzen Fabel muß sich denn doch nur Eine Wahrheit ergeben , oder die Fabe ausbleiblich schlecht ...
... Erzählung , zu mehr als einer Betrachtu Uebergang fånde , und weitschweifige Erzäh gen dergleichen auch gern nebenher anzubring aus der ganzen Fabel muß sich denn doch nur Eine Wahrheit ergeben , oder die Fabe ausbleiblich schlecht ...
Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 163 - Schoß einsam von mir verstreut, Die in seligen Stunden Meine suchende Seele fand : O so bauten wir hier Hütten der Freundschaft uns ! Ewig wohnten wir hier, ewig ! Der Schattenwald Wandelt...
Página 49 - Thier? Hat er die Mähne, die uns ziert? Und doch ist er, ihr Brüder, ach! Der Herr, der uns regiert. Wir tragen ihn, wir fürchten seine Macht, Wir führen seinen Krieg, und liefern seine Schlacht! Er siegt, und höret Lobgesang; Die Schlacht indeß, die er gewann, War unser Werk, wir hatten es gethan.
Página 6 - Gedicht sagt, weiter nachsann, entdeckte ich, das überhaupt die Ideenordnung der wahre Begriff der Materie, als des ersten Eintheilungsgrundes der Dichtungsarten, wäre, und indem ich noch weiter nachsann, fand ich, wie viel auch die allgemeine Theorie von den Formen durch diese Lehre gewönne.
Página 161 - Freude, wie du! gleich dem beseelteren Schnellen Jauchzen des Jünglings, Sanft, der fühlenden Fanny gleich. Schon lag hinter uns weit Uto, an dessen Fuß Zürch in ruhigem Tal freie Bewohner nährt; Schon war manches Gebirge Voll von Reben vorbeigeflohn. Jetzt entwölkte sich fern silberner Alpen Höh, Und der Jünglinge Herz schlug schon empfindender, Schon verriet es beredter Sich der schönen Begleiterin. »Hallers Doris...
Página 75 - Gesängen uns locket, höre, Mirtil ! ich schenke dir eine schöne Lampe, die mein künstlicher Vater aus Erde gebildet hat; eine Schlange mit Flügeln und Füßen, die den Mund weit aufsperrt, aus dem das kleine Licht brennt ; den Schweif ringelt sie empor, bequem zur Handhabe. Dies schenk ich dir, wenn du mir die Geschichte des Daphnis und der Chloe singest.
Página 12 - Schnäbel, Die ein von Amethyst gebildter Vogel trägt. Dort wirft ein glänzend Blatt, in Finger ausgekerbet, Auf einen hellen Bach den grünen Widerschein; Der Blumen zarten Schnee, den matter Purpur färbet, Schließt ein gestreifter Stern in weiße Strahlen ein. Smaragd und Rosen blühn auch auf zertretner Heide, Und Felsen decken sich mit einem Purpurkleide.
Página 29 - Entschließe dich, mich fortzutragen, So will ich dir die Stege sagen : So wird dein starker Fuß mein Bein, Mein helles Auge deines sein.
Página 85 - Man wird sich der vortrefflichen vier Zeilen des Herrn von Hallers erinnern : Kurzsichtiger ! dein Gram hat dein Gesicht vergället, Du siehst die Dinge schwarz, gebrochen und verstellet : Mach deinen Raupenstand und deinen Tropfen Zeit, Den nicht zu deinem Zweck, die nicht zur Ewigkeit.
Página 24 - Ach ! eure Wissenschaft ist noch der Weisheit Kindheit, Der Klugen Zeitvertreib, ein Trost der stolzen Blindheit...
Página 24 - Mit sonnenrothem Angesichte, Flieg' ich zur Gottheit auf. Ein Strahl von ihrem Lichte Glänzt auf mein Saitenspiel, das nie erhabner klang! Durch welche Töne wälzt mein heiliger Gesang, Wie eine Fluth von furchtbarn Klippen, Sich «trömend fort, und braust von meinen Lippen?