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Tochter des verstorbenen Königs Frederik VI., geb. d. 28. Oct. 1793.

Verwidwete Königin, Gemahlin Frederik VI., Maria Sophia Friederika, Tochter des verstorbenen Landgrafen Carl zu Hessen-Kaffel, geb. d. 28. Oct. 1767, verm. d. 31. Juli 1790, verwidwet d. 3. Dec. 1839. Töchter: 1) Caroline, geb. d. 28. Oct. 1793, verm. d. 1. Aug. 1829 mit Prinz Friedrich Ferdinand zu Dänemark. - 2) Wilhelmine Marie, geb. d. 18. Jan. 1808, verm. d. 19. Mai 1838 mit Carl, Herzog zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. 1. Königl. Linie.

Holstein.

A. Dänemark.

Das Königl. Dänische Haus. (Siehe oben.) B. Sonderburg.

a. Augustenburg.

Herzog: Christian Karl Friedrich August, geb. d. 19. Juli 1798, succed. seinem Vater Herzog Friedrich Christian. d. 14. Juni 1814, verm. b. 18. Sept. 1820 mit Louise Sophie, Gräfin von Danneskiold-Samsoe, geb. d. 22. Sept. 1796. Kinder: 1) Friederike Marie Louise Auguste Caroline Henriette, geb. d. 28. Aug. 1824. 2) Cas roline Amalie, geb. d. 15. Jan. 1826. — 3) Friedrich Christian August, geb. d. 6. Juli 1829.4) Friedrich Christian Carl August, geb. d. 22. Jan. 1831. — 5) Caroline Christiane Auguste Emilie Henriette Elisabeth, geb. d. 2. Aug. 1833.

Geschwister: Caroline Amalie, geb. d. 28. Juni 1796, verm. d. 22. Mai 1815 mit König Christian VIII., Friedrich, zu Dänemark, geb. d. 18. Sept. 1786. - 2) Friedrich August Emil, geb. d. 23. Aug. 1800, verm. d. 17. Sept. 1829 mit Henriette, Gräfin von Danneskiold-Samsoe. Kinder: a. Friedrich Carl Christian August, geb. d. 16. Nov. 1830. b. Louise Caroline Amalie Henriette Auguste, geb. d. 29. Juni 1836.

Des d. 14. Juni 1841 verstorbenen Vaters Bruders Friedrich Carl Emil, geb. d. 8. März 1767, Doctor der Philosophie und Sophie Leonore, Tochter des ehemaligen Dänischen Staatsministers v. Scheel, geb. d. 26. Dec. 1778, gest. d. 18. Nov. 1836, Kinder: 1) Friedrich August Emil,

geb. d. 3. Febr. 1802. 2) Charlotte Louise Dorothe Josephine, geb. d. 24. Jan. 1803. 3) Pauline Victorie Anne Wilhelmine, geb. d. 9. Febr. 1804. 4) Georg Erich, geb. d. 14. März 1805. 5) Heinrich Carl Waldemar, geb. d. 13. Oct. 1810.6) Am aAmalie Eleonore Sophie Karoline, geb. d. 9. Jan. 1813. 7) Sophie Bertha Clementine Auguste, geb. d. 30. Jan. 1815.

b. Glücksburg.

Früher Holstein-Beck, durch Diplom des Königs zu Dänemark vom 6. Juli 1825 ist der Name verändert worden.

Herzog: Carl, geb. d. 30. Sept. 1813, fucced. f. Vater, Herzog Friedrich Wilhelm Paul Leopold, d. 17. Febr. 1831, verm. d. 19. Mai 1838 mit Prinzessin Wilhelmine Marie zu Dänemark, Lochter des verstorbenen Königs Frederik VI., geb. d. 18. Jan. 1808.

Geschwister: 1) Louise Maria Friederica, geb. d. 23. Oct. 1810, verm. d. 19. Mai 1837 mit dem Herzogl. Anhalt-Bernburgischen Obersten, Kammerherrn v. Lasperg, verwidwet 1843.2. Friederica Caroline Juliane, geb. d. 9. Oct. 1811, verm. d. 30. Oct. 1834 mit Herzog Alerander Carl v. Anhalt-Bernburg, geb. d. 2. März 1805. 3) Friedrich, geb. d. 23. Oct. 1814., verm. d. 16. Oct. 1841 mit Prinzessin Adelheid Christiane Juliane Charlotte von Lippe-Schauenburg-Bückeburg, geb. d. 9. März 1821. 4) Wilhelm, geb. d. 10. April 1816.5) Christian, geb. d. 8. April 1818, verm. d. 26. Mai 1841 mit Prinzessin Louise Wilhelmine Friederike Caroline Auguste Julie von Hessen, geb. d. 7. Sept. 1817. -6) Louise, geb. d. 18. Nov. 1820. 7) Julius, geb. d. 14. Oct. 1824. — 8) Johann, geb. d. 6. Dec. 1825.9) Nicolaus, geb. d. 22. Dec. 1828.

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Mutter: Louise Caroline, Prinzessin von HessenKassel, geb. d. 28. Sept. 1789, verm. d. 26. Jan. 1810 mit Herzog Friedrich Wilhelm Paul Leopold, verw. d. 17. Febr. 1831.

Vaters Schwester: Elisabeth Friederike Sophie Amalie Charlotte, geb. d. 13. Dec. 1780, Widwe seit dem 25. Febr. 1808 vom Freiherrn Gottlob Samuel von Richthofen.

Holstein. II. Fürstl. oder Gottorp. Linie. A. Aeltere oder Russische Linie.

Das Kaiserl. Russische Haus.

B. Jüngere Linie, die Bischöfliche genannt, oder Hols stein-Oldenburg und Lübeck.

Nachkommen des Herzogs Georg Ludwig seit d. 17. Sept. 1763.

Großherzog: Paul Friedrich August, geb. d. 13. Juli 1783, fucced. d. 23. Mai 1829 seinem Vater, Herzog. Peter Friedrich Ludwig, der d. 21. Mai 1829 zu Wiesbaden an einem Schlagfluß verschieden war, verm. d. 24. Juli 1817 mit Prinzessin Adelheid v. Anhalt-BernburgSchaumburg-Hoym, geb. d. 23. Febr. 1800, Widwer d. 13. Sept. 1820, verm. zum zweiten Mal d. 24 Juni 1825 mit Ida, Prinzessin v. Anhalt-Bernburg-Schaumburg, geb. d. 10. März 1804, verw. d. 31. März 1828, verm. zum dritten Mal d. 5. Mai 1831 mit Prinzessin Cecilie, Lochter Gustav IV. Adolph, des ehemaligen Königs von Schweden, geb. d. 22. Juni 1807.

Töchter erster Ehe: 1) Marie Friederike Amalie, geb. d. 21. Dec. 1818, verm. d. 22. Nov. 1836 mit König Otto I. von Griechenland, geb. d. 1. Juni 1815. — 2) Elisabeth Marie Friederike, geb. d. 8. Juni 1820.

Sohn zweiter Ehe: Nikolaus Friedrich Peter, Erbgroßherzog, geb. d. 8. Juli 1827.

Des am 27. Dec. 1812 verstorbenen Bruders, Prinzen Peter Friedrich Georg, und der am 9. Jan. 1819 verstorbenen Großfürstin von Rußland, Catharina Paulowna, nachmaliger Königin von Würtemberg, Sohn: Constantin Friedrich Peter, geb. d. 26. Aug. 1812, verm. d. 23. April 1837 mit Prinzessin Therese Wilhelmine Friederike Isabelle von Nassau, geb. d. 17. April 1815. Kinder: Alexandra Friederika Wilhelmine, geb. d. 2. Juni 1838 und Nikolaus Friedrich August, geb. d. 9. Mai 1840.

136. Das Königliche Wappen.

Von Altersher ist es ein sehr allgemeiner Gebrauch ge= wesen, Gegenstände des Eigenthums als einer einzelnen Person, einer Commüne oder einem ganzen Lande angehörig mit willkürlich gewählten Merkzeichen kenntlich zu machen. Solche

Merkzeichen sind die bei dem Bürger- und Bauernstande früherhin sehr allgemein gebräuchlichen und auch jezt noch vorkommenden Hausmarken. Bei dem Adel als dem ehemaligen Kriegerstande bediente man sich als solche Zeichen Abbildungen der Waffen, d. h. des Helms und des Schildes. Auf dem Schilde aber befanden sich wiederum Merkzeichen und Figuren, wodurch die Schilder der einzelnen Familien von einander unterschieden wurden. Das Wort Wappen ist ursprünglich gleichbedeutend mit Waffen, bezeichnete sodann die Abbildungen der Waffen, welche der Rittersmann als Kennzeichen seines Eigenthums an den ihm gehörigen Sachen anbrachte, und späterhin alle Arten von Merkzeichen, die in ähnlicher Weise gebraucht wurden. So haben noch jezt einzelne Familien, Städte, Aemter, Landschaften, Kirchen und Kirchspiele ihre besondern Wappen und Wappenzeichen. Sehr gewöhnlich war es, solche Wappenzeichen in dem Siegelstempel anzubringen, um anzuzeigen, daß der Stempel der bestimmten Person angehöre. Ein Wappenabdruck auf einer Urkunde zeigt an, daß die Person, auf welche das Wappen hinweist, die Urkunde mit ihrem Stempel hat beglaubigen lassen. In ähnlicher Art und Weise verhält es sich mit dem Wappen auf Münzen. Es liegt darin eine öffentliche Beglaubigung des geprägten Geldstücks.

Die Merkzeichen, welche die Landesherrn gebraucht haben, um Eigenthumsgegenstände, namentlich auch Siegel und Stempel als ihnen angehörig zu bezeichnen, sind verschieden gewesen. In früheren Zeiten waren es gewöhnlich Abbildungen der Person. So erscheint der König auf dem Throne sißend, der Herzog bewaffnet und mit einer Fahne in der Hand zu Pferde. Späterhin sind auch bei dem Landesherrn und den Mitgliedern ihres Hauses andere Merkzeichen gebräuchlich geworden, welche die Länder anzeigen, die sie regieren oder auf welche sie Erbrechte haben. Mit diesen Wappen hat man auch mancherlei Verzierungen verbunden, die bloß zum Schmuck derselben dienen sollen, und als außerwesentliche Stücke zu betrachten sind. Die Wappenfiguren werden ursprünglich gedacht, als auf einem Schilde angebracht. Daher die Benennung Wappenschild, welcher mit Rücksicht auf die darin angebrachten Bilder in verschiedene Felder eingetheilt wird. Wie der bewaffnete Mann den Schild vor sich hält, so denkt man sich auch bei der Erklärung eines Wappenschildes den Erklärer als hinter

demselben stehend. Darnach richten sich denn die Benennungen von rechts und links.

Die Wappen der Landesherren stehen mit den Titeln in genauer Verbindung, und regelmäßig sind für die in dem Litel aufgezählten Lande besondere Merkzeichen in dem Wappen enthalten. Doch leidet dieß auch Ausnahmen. Bisweilen sind in dem Titel Länder genannt, für die sich im Wappen kein Zeichen findet. Auch kommt es vor, daß die Wappen besonderer Landestheile, auch wenn diese nicht in dem Titel genannt zu werden pflegen, in das landesherrliche Wappen aufgenommen worden sind.

Zur Erklärung des jeßigen landesherrlichen Wappens dienen folgende Bemerkungen.

Die alten Holsteinischen Landesherren, welche früher die Grafschaft Schaumburg besaßen, ehe sie Holstein und Stormarn erwarben, führten gewöhnlich den Titel: Grafen zu Holstein und Schaumburg (Stormarn wird bisweilen aber nicht immer in dem Titel genannt), und führten, wahrscheinlich weil ihre Stammburg auf dem Nesselberge lag, ein filbernes Nesselblatt in rothem Felde mit drei filbernen Nägeln. Das Wappen des Herzogthums Schleswig besteht aus zweien blauen Löwen im goldenen Felde. Die Schaumburger erwarben späterhin das Herzogthum Schleswig, nahmen den Litel Herzog von Schleswig an und vereinigten die Wappen beider Länder mit einander. Als mit Christian I. die Grafen von Oldenburg und Delmenhorst die Herzogthümer Schleswig und Holstein erwarben, kamen die Wappen für diese Länder hinzu, für Oldenburg nämlich zwei rothe Balken und für Delmenhorst ein weißes Kreuz, für Stormarn kommt erst später ein silberner Schwan im rothen Felde mit einer goldenen Krone um den Hals, und für das 1559 eroberte Dithmarschen ein geharnischter Reuter im rothen Felde in das Wappen. Als die Könige von Dänemark Herzöge von Schleswig-Holstein wurden, nahmen sie das vorher beschriebene SchleswigHolsteinische Wappen in den dänischen Wappenschild auf, und zwar Anfangs als Mittelschild. Späterhin sind die einzelnen Wappenzeichen auf eine andere Weise vertheilt worden.

Der Titel der dänischen Könige ist: König zu Dänemark, der Wenden und Gothen. Das Wappen von Dänemark besteht in 9 himmelblauen Löwen im goldenen Felde mit 9 Herzen. Außerdem finden wir im Wappen einen blauen Löwen über 9

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