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Mosis 871., agf. siowjan, siwjan, altn. seyma, woher auch ahd. der siut die Naht (Ebendas. 875.), bed. zunächst die umgebende, einfassende Naht, wie altn. sâ saumr; dann die genähte umgeschlagene Einfassung an Geweben (gloss. Lindenbrog. 997 a). Weiter überhaupt: umgebende Einfassung (gloss. Jun. 200.), z. B. „, an dem Saum einer Felsenwand" (Geßner), am Saum des Meeres u. s. f. Wird der Monarch der Wasserwelt Hoch auf dem Saum der Flut getragen" (Ramler). Doch ist dieser legte Begriff von Saum mehr dichterisch angewandt. Abd. der p(b)ort, p(b)orto u. p(b)orti, mbd. der bort u. borte, neben ahd. p(b)rort u. p(b)rart, nach Schmitthenner von dem starkbiegenden Zeitw. p(b)ëran tragen, ist zunächst: gewirktes oder gesticktes starkes Band (Graff III, 213.), z. B. als Gürtel (Nibelungel. 628, 1.), Haarband (Minnes. II, 56b) wie noch an der Ober-Jiar, als Schildfefsel u. s. w. Daher neuhochd. die Borte, oberd. u. früher der Börten (b. J. H. Voß: der Bord), bei uns: Einfassung eines Gewebes oder seiner Naht, im Besondern der Besag desselben oder einer Naht, z. B. ein Kleid, ein Vorhang u. f. f. mit einer schönen Borte. Daneben der (seltener das) Bord, und nur ungewöhnlich dafür die Borde oder Borte: Einfassung überhaupt (Diut. II, 340 a), äußerste Gränze eines Dinges, wie ags. u. altn. bord, doch bei uns mehr mit dichterischer Färbung, z. B. der Bord der Höhle (I. H. Voß), das blumige Bord des Wassers (Geßner), am blumenvollen Bord des fließenden Kristalls“ (Wieland), „bis zum fernsten Meeresborde" (Maler Müller). Aber bloß der Bord Seiteneinfassung oder Seitenrand des Schiffes (ahd. Beleg b. Graff a. a. D.), z. B. über Bord werfen, an Bord gehen u. s. f.; ags. u. altn. bord = Schiffsseite.

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1584. Sau m. Last. Ü. Zusammengemachtes Gut zum Verbringen anderswohin. V. Die Last, welches Wort s. Nr. 1167., bez. dieß überhaupt. Aber der Saum, ahd. u. mhd. der soum, agf. seám, ist die mit besonderer Einrichtung auf dem Rücken eines Thieres verführbare Laft“, wie denn z. B. bei Jos. Maaler Saum, [=] Rosßburde, was ein saumthier tragen mag.“ Der Esel z. B. ist bei uns ein Lastthier, aber in Gegenden, wo er mit einer besondern Vorrichtung auf dem Rücken zum Verführen des Gutes gebraucht wird, ist er Saumthier. Ehedem auch Saum in weiterm Sinne figürlich, ähnlich wie Last: drückende Beschwerniß wie sie auf einem Saumthier ruht, z. B. mhd. « dô viel ûf st der sorgen soum» (K. v. Würzburg, trojan. Kr. fol. 3.); auch bloß anspielend von überschwänglicher Fülle, z. B. mhd. «Genåden uberladen ein soum» (Minnes. II, 220 a) v. d. Jungfr. Maria. Übrigens v. Saum das abgeleitete Hauptw. der Saumer, abd. soumari, mhd. soumære, agf. seámere, = saumtragendes Thier, Saumthier, in Italien, Ungarn Esel, in Spanien Maulthier, anderwärts (z. B. in Baiern) Pferd u. f. w.; neuhochd. auch die Person, die das Saumthier hat und damit arbeitet,

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3. B.,,der Säumer mit dem schwer beladnen Roß, Der ferne her kommt von der Menschen Ländern" (Schiller, Tell IV. 3.). In gegenwärtigem Sprachgebrauch ist der Saum nur eine bestimmte größere Gewichts- oder Maß- Einheit, eig. so viel als ein Saum thier tragen kann. So schon mhd. «siben soume mët [Meth] und lûtertranc» (Nibelungel. 909, 2.); der engl. seam Getraides 8 Scheffel; ein Saum Eisen = 250 Pfund auf den Eisenwerken; ein Saum Wollentuches 22 Stücke, jedes Stück zu 32 Ellen, u. f. w. Ähnlich wird auch mit Ausdehnung auf jegliche Verführung und meist in größerm Maß und Gewicht Last verwandt. So z. B. eine als Maß des innern Schiffsraums nach Fassung und Tracht gerechnete Schiffs last 2 Tonnen oder 4000 Pfund, in Westphalen eine Getraide-Last = 15 Malter oder 60 Scheffel, u. s. w. Von solcher Schwere und namentlich in Beziehung auf Schiffs- und Wagenfracht kann nicht wohl Saum stehen.

Anm. Unser hier behandeltes Saum ist fremdher aus dem lat. sagma, was wieder entlehut wurde von dem griech., aus sáttɛiv (Zuk. σάž∞) packen, bepacken, abgeleiteten tỏ cázμa Trage oder Packsattel des tra= genden Thieres zum bessern Tragen der Last und Schuß gegen Druck und Reibung (Vulgata 3 Mos. 15, 9.), u. dann Tracht eines solchen Thieres. Das Wort ward ital. zu soma, span. salma, provenzal. sauma, franz. somme, Last; aus dem Romanischen unser deutsches Wort, vielleicht auch ähnlich aus sagma, wie ahd. poum Baum neben goth. bagms steht. Das Wort ist also völlig verschieden von Saum = Einfassung Nr. 1583.; doch kann Anlehnung an dieses, ja Vermischung mit ihm auf Grund des Nähens der Päcke Statt haben. Säumer entspricht dem lat. sagmarius =Saumthier (Lamprid. Heliogab. 4. Veget. de re milit. II, 10.).

alle

1585. Säumen. Zaubern. Zögern. ü. Durch Langsamsein oder Langsamthun verziehen. V. Säumen, ahd. sûman, mhd. sûmen, wohl verwandt mit altn. semsa verhindern, aufhalten, u. þat sems Langsamkeit, wo das e = goth. a, und sonach ein umlautendes (b. Grimm ablautendes) Zeitwort zu Grunde zu liegen scheint, was auf die Wurzel si binden (Nr. 314. Anm.) führen dürfte, bed. zunächst: sorglos unterlassen zu thun, vernachlässigen (Catech. theot. 76, 10.), woneben abd. sûmheit Nachlässigkeit (Notker, Boëthius S. 5, 6.) u. sûmiheit Verzug (Docen 1, 238 b). Dann, wie im Nhd.:,, eine Bewegung unterlassend oder in ihr nachlassend verziehen“, besonders in einem verziehenden Bleiben sein". 3. B.,,Vift untreu, Wilhelm, oder todt? Wie lange willst du säumen? (Bürger) nämlich: zu kommen. "Ich bin des Pilgerlebens müde; - Wie säumt, wie säumt mein Vaterland!" (A. H. Niemeyer). Gerne zurückbezüglich (reflexiv): sich fäumen. Dann auch überleitend (transitiv): verziehen machen, daß in einer Bewegung nachgelassen oder dieselbe unterbrochen wird, besonders bleibender. 3. B. Es säumt ihn ein Träumer" (Klopstock). In beiderlei Stellung ist weder zaudern noch zögern gebraucht, höchstens sehr gewählt bei einem Dichter, wie z. B. bei Blumauer:,,Sängerin, mit sanften Klagen 3ögre [anst. verzögre] seiner Räder Lauf." Zaudern, ein Zeitw.

Weigand, Wörterb. d. deutsch. Svucnym. II.

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mit verösterndem (frequentativem) Anstriche v. d. einfachen abd. zuôn aufhaltend langsam thun (Reichen. Gloff. 178 b; gloss. paris. haben zûëôn) 1), altn. tôf Verzug u. tefia hindern, verzieben, mittelniederd. töven stehen bleiben, sich durch Langsamsein aufhalten (Rein. Vos 1029.), bed.: durch Langsamthun seine Bewegung aufhalten oder haften machen, daß sie keinen oder doch nur gehemmten Fortgang hat, gerne mit dem Nebenbegriffe, daß es aus Unentschlossenheit geschehe. Zögern, ebenfalls in -ern mit veröfterndem (frequentativem) Anstriche v. d. aus ziehen ahd. ziuhan (Vorgegenw. zôh, Mehrz. zugumês; Mittelw. d. Vergangenh. zoganêr) abgeleiteten abd. zogôn, mbd. zogen, beftig ziehen, zerren (D. Buochir Mosis 3821. 3832. Nibelungel. 466, 3.), hinhalten in etwas zum Verzug (W. v. d. Vogelweide 104, 14.), bed.: durch Langsamthun hinziehen in der Zeit, durch Langsamthun tadelhaft verziehen. 3. B. Daß selbst ein gewisses Bestreben nach Vollkommenheit im Kleinen ihn zu einer langsamen und zaudernden Art zu denken bringt, die die Vollendung seiner Arbeiten verzögert" (Garve). Daß sich übrigens die Begriffe der drei Ausdrücke mischen, und wohl einer für den andern gesezt wird, ist natürlich. [Sie] zauderte, und hätte noch lange gezögert, wenn nicht" c. (Göthe, Werther).

1) Verschieden von zauen, älter nhd. zawen (2 Sam. 5, 24.), goth. tavjan, ahd. zawên, mhd, zouwen (auch zougen) eilen, schnell vorwärts kommen. · Auch mhd. zogen bez., neben der oben gegebenen Bed., f. v. a. Eile haben, beschleunigen.

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1586. äumig. Saumfelig. Saumsal -. Ü. Durch Unter- oder Nachlassen in einer Bewegung verziehend, besonders wenn dieß tadelhaft erscheint. V. Säumig, mbd. súmec, was auch für „nachlässig“ gilt, bez. den gegebenen Begriff allgemein. Das Hauptw. ist Säumigfeit mbd. sûmekeit (Bihtebuoch 56.). Saumfelig, mhd. sûmeselec 1), Säumigsein zur

Gewohnheit habend, immersäumig, hat immer übeln Sinn, wie schon im ältesten Mhd. sûmesali = der ze guoten dingen sûmig ist (Altd. Blätter I, 365.). Ein Schuldner z. B., der ein Mal nicht zu rechter Zeit zahlt, ist schon säumig; wer aber aus dem Nichtzahlen eine Gewohnheit macht, ist saumselig.

1) Saumfelig ist nämlich entsprossen v. einem Hauvtw. das Saumfal (Haltaus 1895 f.), mhd. dag sûmsal, was Doppelableitung durch die Endungen -is u. -ul hat, also eig. ahd. sûm-is-al (wenn es vorkommt) wäre, woneben auch mhd. diu sûmeseli (ahd. sûm-is-eli). Das Wort trägt hiernach eine After: form selig mhd. -selec, und bildet keine reine Zusammensetzung mit dem Beiwort selig mhd. sælec, alts. sâlic, begabt, woran gesegnet, wie j. B. arbeit, lob, leut, gott, fried selig u. a. m.; den Begriff dieses Beiwortes aber trägt saumfelia in selig an sich und drückt eine Fülle, Reichhaltigkeit an Säumig sein aus. Übrigens hat sich neben dem neuen, schleppendeu Hauptw. die Saumseligkeit das alte das Saumsal erhal ten, was s. v. a. «zur Gewohnheit gewordenes Säumigsein», in übelm Sinne, ausdrückt, aber nur edel und alterthümlich gebraucht ist, j. B. Denn wo nicht immer von oben die Ordnung und Reinlichkeit wirket, Da gewöhnet sich leicht der Bürger zu schmußigem Saumfal» (Göthe,

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Herm. n. Dor. 3. ).

Schön zeichnet Fr. v. Logan (Sinnged. II, 14.) das Saumsal eines Menschen: «Der in allen seinen Sachen Nimmer kann ein Ende machen. »

1587. Säure. Essig. Ü. Flüssigkeit von scharfer, mehr oder minder zusammenziehender Geschmacksempfindung, welche man sauer nennt (Nr. 1582.). V. Die Säure ist eig. allgemein die saure Geschmacksempfindung wovon, und dann das was saure Geschmacks- oder Geruchsempfindung von sich gibt, wie 3. B. mbd. diu siure Sauerteig (Schmeller II, 279.) u. sûre Salzlake. Der Begriff, den der Chemiker mit Säure verbindet, kann übrigens hier nicht in Betrachtung kommen, da er ein rein wissenschaftlicher und kein allgemein sprachlicher ist. Der Essig Curspr. Essich), goth. akeits, alts. ecid, agf. äced, eced, mit Versehung des Zahn- und des Kehllautes abd. der ezzih, mhd. ezgich, mittelniederd. edic, altn. edik, esthnisch ettickas, alle aus dem gleichbed. lat. acetum, was im tiefsten Ursprunge auf griech. anis u. ann Spize, Schärfe zurückgeht, bed. im Allgemeinen nur die scharfe, mehr oder minder zusammenziehende, an Speise und Trank dienliche Flüssigkeit, die man durch eine Gährung, die f. g. Essig gährung, gewinnt. Bestimmter stellt sich gegenwärtig der Begriff des Wortes: flüssiges Product der trocknen Destillation (d. i. Zersegung durch Hige unter Abschluß der Luft) von Pflanzenkörpern (vegetabilischen Körpern), oder der s. g. Verwesung (Orydation) des Weingeistes (des Alkohols)". Jener Essig durch trockne Destillation ist vorzugsweise der Holzessig, dieser durch Orydation ist z. B. Wein-, Obstessig u. s. w. Wenn man nun 3. B. von einer Magen, Ameisen, Obst-, Weinsäure u. s. w. redet, so ist diese kein Essig. Ein Wein fann viel Säure haben, aber Essig wird er erst durch Orydation seines Alkoholgehaltes (f. g. Verwesung seines Weingeistgehaltes). Die Schärfe des Essigs selbst ist seine Säure, und z. B. die Ursache des Beißens vom Rauche ist theilweise Essigsäure, die sich aus dem Holze entwickelt. Wenn man nun auch gemeinhin figürlich von scharfer zusammenziehender Wirkung auf die Seele Essig gebraucht, z. B. das war Essig, aussehen wie Essig u. dgl., oder auf eine s. g. faure Gemüthsart Essig anwendet, z. B. „Des Unmuths Nebel ist verflogen, - Der Essig meines Bluts versüßt" (Thümmel, Reise i. d. mittägl. Fr. I.); so ist Essig nach Obigem unstreitig ein viel stärkerer Ausdruck, als Säure sein würde, welches Wort auch figürlich in mhd. diu siure = scharf zusammenziehende Seelenbewegung, Grimm (Tristan u. Isolt 10252.).

=

1588. Saufen. Summen. Sumsen. ü. Scharfes Geräusch von sich geben, in scharfem Geräusche sich vernehmen laffen. V. Saufen in pfeifendem, gleichsam schneidendem Geräusche sich hören lassen. Das Nähere über das Wort s. Nr. 1512. Das anscheinend lautnachahmende summen scheint neu (Dasypodius u. Jos. Maaler haben es noch nicht) und bed.: „dumpftöniger sausen", wie z. B. Wespen, Bienen, Hummeln, Käfer,

Fliegen_u. f. f. „Das Gesumme der Abendfliegen schwärmt über's Feld" (Göthe's Werther). Die Glocke summt nach dem Anschlagen. Bei der Mücke aber, von deren lautem Fluge man auch singen sagt, geht das Summen im schärfern Laute, wie hier das m durch n in s, in Sausen über, 3. B.,,Wenn eine Mücke sauset“ (Rachel). Ohren summen, Ohrensausen. Andrerseits nähert sich summen dem ehedem für dasselbe gebrauchten brummen (Nr. 1358.), dessen Begriff aber nichts von sausen beimischt. So gebraucht man z. B. von dem lauten Fluge großer Käfer, großer Fliegen, der Hummeln u. a. m. sowohl brummen als summen. Sumsen, nach Adelung Verstärkungswort von summen, mit dumpfig - scharfem Mischlaute (ms), bez. ein scharftönigeres Summen, z. B.,,Die Bienen sumsen fröhlich umber im blumigen Anger" (Geßner). Auch bed. das Wort, wie summen:,,dumpfig-scharfe Mischlaute der Stimme ohne Worte vernehmen lassen", z. B.,, Er - — sumst ein Lied und hustet endlich gar" (Wieland). In solcher Bed. steht sausen nicht, wie auch, wenn summen = in dumpf verworrenem Getöse, vornehmlich Stimmengetöse, sich vernehmen lassen, 3. B. summende Menschenmenge.

1589. Schäbig. Rändig. Ü. Trocken hautkrank an ausfahrender Hautschärfe (Kräßmilbenbläschen?), vornehmlich wenn diese Hautkrankheit ansteckend ist. Die schlimme ansteckende Art dieser Krankheit in Beziehung auf den beißenden Reiz heißt die Kräge. V. Schäbig, ahd. schebedig (Notker, Ps. 77, 49.) von Menschen, u. mbd. schebec von Hunden') (dann auch in dem übergetragenen abstracten Begriff armselig, verächtlich), kommt von agf. scäb, sceabb (Bosworth 58k), dem nhd. im gemeinen Leben (im Besondern von den Pferden) üblichen die Schabe (baier. Scha-. ben) Hautkrankheit von ausfahrender Schärfe (Krägmilben?), wie schon älter nhd. geradezu für krecz die scabe (Vocab. incip. teuton.); dieses Wort aber ist entweder von unserm deutschen schaben (Nr. 1042.) in Rücksicht des stechenden Reizes, oder eingeführt aus lat. scabies ansteckende Hautkrankheit (v. scabere schaben), wobei man auch litthauisch skabus scharf vergleichen kann. Der Begriff von schäbig ist hiernach: hautfrank an ausgefahrener Hautschärfe (Krägmilbenblätterchen?). 3. B. „Wenn ein Man oder Weib auff dem heubt oder am bart schebicht wird" (3 Mos. 13, 29.). Insbesondere und vornehmlich: hautfrank an abdorrender u. sich schuppender ausgefahrener Hautschärfe. Räudig, ahd. rûdig (Notker, Ps. 48, 15. von Schafen) u. riudig (reudig. Graff 11, 490.), mhd. riudic, ist abgeleitet v. die Räude ahd. diu rûda (eig. hrûda), rûdî u. riudt (Reude), altn. hrûdr u. agf. hrëóonis (Reudniß)), = Eiterbeule (Notker, Ps. 77, 18. Docen 1, 209), Eiterrinde einer Wunde, Hautkrankheit von ausgefahrenen scharfen (Krägmilben? )Bläschen, auch Hautkrankheit von dürrer ausgefahrener Schärfe, wie schon älter nhd. rewden dürre Kräge (Vocabul. incip. teuton.). Das Beiwort bed. daher zunächst s. v. a.,, dürr oder eiternd haut

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