Imágenes de páginas
PDF
EPUB

ortografi, veil fi natūrgemäs, pädagogiš unt ökonomiš ist. 3) Di Lateiniše Srift ist der ekkenšrift fōrzuzien.

Naf dem förgange des hern Henze in Magdeburg hat auf her Mähliss in Halle 12 paptafeln mit je zvei prošpekten des fi- fereines bekleben unt in öffentlihen lokalen aufhängen lassen. Ferner ferteilte her M. 500 postkarten, 230 brīfumšläge unt 120 brifbogen mit den bekanten hinveifungen auf unfere bestrebungen beim ferfand feiner šriften unt bei anderen gelegenheiten.

* Das Wiesbadener Tagblatt (abendausgabe) fom 9. 5. 1892 nr. 216) bringt unter der überšrift für jeden Laut nur ein Zeichen!' einen hinveis auf unfere bestrebungen.

Empfangsbešeinigungen.

Beitrag für 1891: Görlitz: durfi Hanke für Knobloch, Riemann je 2 M 4 M (f. nr. 5, f. 94). Kiel: Wolgast 1,45.

Beiträge für 1892: Bremen: Ihme 49,95.

=

[blocks in formation]

= 2 M, 40 mit

ferein Görlitz, Schuster je 6 M = 12 M, gastvirtferein 5 M, Radwitz, Hanke, B. Finster, R. Köhler, Pfeffermann je 3 M 15 M, E. Schiessling, H. Domschke, Jakobi je 2 M 6 M, Preuss, Tröger, O. Winkler, Krumpelt je 0,50 M (nafizalung) glider je 2 M 80 M, im ganzen 120 M (f. nr. 5, f. 94). 3.95. — Iferlohn: Stamm 3,95. Kamenz Eschke 2. Kiel: Wolgast 2. Neustadt: von Oven 2. Reichthal: Marck 2. Schwabach: Friedel 8,50.

=

Für einen Abriss: Wiesbaden: Baus 0,40.

Für den agitaziōnsfoñ: Oschatz: Näther 2,95.

- Gr. Graben: Schröder Karlsruhe: Spiefer 2.

Podgorz: Loehrke 2.

Gešenke zur belibigen fervendung: Berlin: Richert 3.

Eingegangene šriften.

Dessau: Kotze 0,50.

1) Die Wacht. Zeitschrift für vereinfachte Deutsche Stenographie. V. Jahrg 1892, Nr. 5 (Mai). Berlin.

2) Der Diktator.

J. V. Peters. 1892. Nr. 5 3) Pütter, O. H.

8o.

Zeitschrift für Stenographen aller Systeme. Hrsgbr. (Mai). Hamburg. 8o.

Volks-Kurzschrift auf drei Tafeln nach den Prinzipien von Arends und Stolze nebst einer Tafel Schnellschrift nach den Prinzipien von Gabelsberger. Berlin (A. P. Link) v. J. 8o.

4) Demmer, P., emerit. Lehrer in Essen, Rundschrift als alleinige Schreibund Druckschrift. Essen 1892. Druck u. Verlag von Fredebeul & Koenen. 8°. (— 16).

5) Demmer, P., Nach welcher Methode wird der Schreibunterricht mit dem fichersten Erfolge betrieben? Donauwörth, 1888. Druck der Buchhandlung L. Auer. 8° (-12). (Sonderabdruck aus der 'Kath. Schulzeitung', 1888, Nr. 5—7.) 6) Our Language. Devoted to preserving, extending, and improving the English speech. Published monthly by Frederik A. Fernald. New-York 8°. Vol. 2, nr. 1 (= april 1892).

7) Mitteilungen des Press- und Auskunftsbüreaus der Columbischen Weltansstellung (9., 16., 23., 30. IV).

8) Über Berg und Thal', Organ des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz (šriftleiter: dr. F. Theile-Lockwitz). 15. Jahrg., Nr. 5 (= 15. 5. 1892.)

9) Deutsche Warte, III. Jahrg., Nr. 102 (= 1. 5. 1892), Nr. 117 (= 20. 5. 1892.) 10) Minden-Lübbeker Kreis-Blatt, 37. Jahrg., Nr. 67 (= 30. 4. 1892.) 11) Wiesbadener Tagblatt (Abendausgabe), Nr. 216 (= 9. 5. 1892). 12) Kurzschriftliche Blätter (offizielle Zeitschrift der Berliner Vereinigung für Gabelsbergersche Stenographie; Schriftleiter: Karl Hempel, Charlottenburg). 89. Jahrg. V., Nr. 2—4.

Brifkasten des obmannes.

Hern Kondring in Steele. Dank für Demmers zvei drukšriften; fi verden benuzt. (24. 4.)

Herren Friedel in Schwabach, Dr. Leo Burgerstein in Wien, ? poststempel Nimptsch, Otto Garlepp in Köthen. Besten dank für di freundlifist gefanten 'Rundschreiben' 4ter, 5ter unt 6ter auflage. (24. 4.-5. 5.) — Nofi einige apzüge difer auflagen unt namentlik der 7ten auflage (auf der zveiten) vären mir refit vilkommen. (24. 4. — 5. 5.)

Hern Rock holtz in Witten. Besten dank. Alle Stenografišen fafifien für di Reform beforgt her dr. G. Holle in Bremerhafen, Loydstr. 32. An in habe if Ire karte unt den prošpekt gešikt. (6. 5.)

Hern Carlos A. Altgelt in Buenos-Aires. Das file Deutše drukkereien zviššen J (für jot) unt I (für i) nifit (oder nicht rifitig) unteršeiden, ist leider eine tatfafifie unt virt allerdings durf di ekšrift feršuldet fein, di für grōs j unt grōs i nur das eine zeifen I befizt. Jeder, der etvas drukken läst, folte darauf halten, das grōs j štēts durf J, grōs i štēts durfi I vidergegeben virt. Di form D durfi di Grifiise form A zu erfetzen, fee ifi keinen grund. Ir šreiben doppelt erhalten. (8.5.)

Brifkasten der šriftleitung.

Hern prof. dr. Leo Burgerstein in Wien: Verbindlifisten dank für Ire karte. Hern gymnafialoberlerer dr. H. fon Dadelfen in Gebweiler: Ir anerbiten, ein ferzeifinis empfelensverter büfier, di in Lateinšrift gedrukt fint, zufammenzustellen. neme if dankbār an.

Hern dr. phil. Gustav Holle in Bremerhafen: Ir auffaz 'Der wahre Grund' virt in nr. 7 apgedrukt verden. Dank für Ire zufendungen.

Aus gefundheitsrük fifiten verde if anfangs juli auf 4 bis 6 vofifien ferreifen unt värend difer zeit fereinszušriften nur dan nafifenden lassen unt gleifi erledigen, ven fi ausen mit der aufšrift 'dringlifi' ferfeen fint. Di gešäftsfürerin ferreist am 1. juli für ebenfo lange. Der šriftleiter der Reform, her dr. Krüger (Kassel, Westendstr. 1) hat fif gütigst bereit erklärt, in der bezeifineten zeit eilige anfragen tūnlifist zu beantvorten. Nr. 7 unt 8 der Reform eršeinen zufammen als doppelnummer.

Kassel, am 16. mai 1892.

dr. Edward Lohmeyer.

Der neue fereinsprospekt (11. aufl.) ist frei zu bezien fon fraülein Pauline Lohmeyer in Kassel, Adolfstr. 18/2.

Apgešlossen am 24. 5. 1892.

Anzeigen.

(Di zveigespaltene zeile oder deren raum 20 pf.)

Jargang I, II, IV bis VII der Reform verden zu kaufen gefüfit. Anbitungen bef. D. Soltaus drukkerei. Norden.

Ferein

Bei kämmerer in halle a. d. f. eršîn: ,,Die Schrecken der deutschen Sprache“ fon j. f. mähliss, 50 pf., 23 f. Fergl. reform nr. 4. f. 78, 3 u. 14, u. f. 80.

ereinfafite Deutše štenografi. Deutlifiste, kürzeste, einfafiste, šönste šnelšrift. In 3 jaren 131 fereine, an 89 höeren leranstalten, feminarien eingefürt, lērmittel in 30 taufend eksemplaren ferbreitet. Zuvaks im lezten jare 105%, gegen Gabelsberger 4%, Stolze 3%. Lermittel für felbstunterrifit M 2, für lerer, velfie in der fereinf. štenogr. zu unterrifiten beapfifitigen, gratis, später mit hoem rabat durf bundespräsident Ferd. Schrey, Berlin SW., Kraufenštrase 35.

Herausgeber: Dr. Edward Lohmeyer, Kassel. Schriftleiter: Dr. Karl Krüger, Selbstverlag des Allgem. Vereines'. Druck von Diedr. Soltau in Norden.

Kassel.

[ocr errors]

Zeitschrift

1) des allgemeinen Vereins für vereinfachte Rechtschreibung (zugleich Unterhaltungsblatt); monatlich 1 Bogen. Die ordentlichen Mitglieder (vorauszuzahlender Jahresbeitrag mindestens M 2,00) erhalten das Blatt unentgeltlich und postfrei.

N 7/8.

2) des Vereins für Lateinschrift. Kein Geldbeitrag, doch find freiwillige Gaben zur Förderung der Vereinszwecke willkommen. Den Mitgliedern wird die Reform gleichfalls zu dem ermässigten Preise von M 2,00 überlassen.

Norden, den 20. Juli 1892.

[ocr errors]
[ocr errors]

16. Jahrg.

'Eine

Inhalt: Verein für Lateinschrift: Holle, Der wahre Grund, S. 113. Lanze für Lateinschrift', S. 118. Eingabe an das Polizei-Präfidium von Berlin, S. 120. Deutliche Strassenschilder, S. 121. - Vorschläge zur Förderung unferer Bestrebungen (Schröder), S. 121. Niederschrift von Telegrammen in fremden Sprachen, S. 121. Beitrittserklärungen: Lateinverein, S. 122. Rechtschreibverein, S. 122. Unterhaltender teil: Nachtrag zum ferzeichnis fon Frikkes schriften, f. 123. Schiessling, Plauderei tiber di fereinfachte rechtschreibung, f. 124. Stoll, Grillparzers dramen, f. 126. Nouvelle Orthographe Française, f. 128. Der 'Diktator', f. 129. Vischer, Di leiden des R, f. 129. -- Aus dem Kladderadatsch, f. 129. fereinsangelegenheiten: Richert, Sprafie unt šrift, f. 130. keiten unt folgevidrigkeiten der Frikkešen refitšreibung, f. 132. Deuts-Šveizeriše refitšreibung, f. 137. Amtlife fervendung der Puttkameršen reibung, f. 137. Garlepp, Puttkamer oder Frikke? f. 138. Berifit des zveigfereins Schwabach über d. j. 1891, f. 138. Förträge über 'Di reform unferer ortografi' (Berlin, Dortmund, Ronnenberg, Schwerin), f. 141. Körperšaftlifier beitrit, f. 142. Infere bestrebungen in der presse, f. 142. 'Rükblik', f. 142. nigungen, f. 143. Eingegangene šriften, f. 143. Beriftigung, f. 144. Anzeigen, f. 144.

Verein für Lateinschrift.

Der wahre Grund.

Spräflifies unt Diederichs, Unrifitig- Entgegnung, f. 136.

--

Empfangs beše iBrifkasten, f. 144.

Ein Wort zur Verständigung unter den Freunden und Gegnern der Lateinschrift.

Von Dr. H. G. Holle.

Nicht die auf Überzeugung beruhende Gegnerschaft ist in jeder Kulturfrage das Hindernis des Fortschrittes, fondern die Gleichgültigkeit der grossen Mehrzahl, die fich überhaupt nicht für und wider entscheidet oder gedankenlos dem Hergebrachten folgt. Diefe Mehrzahl stellt die freiwillige Nullenschaft dar, die zwar an fich bedeutungslos ist, die aber, indem fie fich der einen Seite der gegenfätzlichen Bestrebungen anhängt, der fie nach dem Gefetze der Trägheit am meisten zuneigt, diefer ein unberechtigtes Übergewicht gibt. Ist diefes nun auch auf die Dauer nicht haltbar, fo

wird es doch einstweilen den Ausgleich, alfo den Fortschritt verhindern. Ich fage den Ausgleich, den organischen Ausgleich der auf beiden Seiten wirkfamen Grundkräfte, nicht den auf Zufälligkeiten beruhenden Kompromiss unter den zur Zeit gerade vorhandenen Vertretern der beiden gegenfätzlichen Richtungen.

Wollen denn nicht beide Parteien das Beste des geliebten Vaterlandes? Es wäre schweres Unrecht, wenn die eine oder andere Partei die vaterländische Gefinnung der anderen in Zweifel ziehen wollte! Sollte es nicht möglich fein, auf diefem gemeinsamen Boden gemeinfame Sache zu machen und die wahren Volksfeinde, die Gleichgültigen, zu befiegen?! — Um dies zu erreichen, ist es aber nötig, den wahren Grund der scheinbar fo unverföhnlichen Gegnerschaft zu finden und zu befeitigen. Forschen wir nach diefem Grunde! Er braucht nicht bei den Erörterungen für und wider in den Vordergrund zu treten, ja überhaupt nicht vorzukommen. Nicht als ob nicht beide Parteien nach bester Überzeugung ihre Gründe vorbrächten; aber wer das menschliche Herz kennt, weiss, wie leicht die wirkliche Triebfeder im Unbewussten verborgen bleibt, aber doch Veranlassung ist, dass der Verstand die Gründe überschätzt, die in demselben Sinne wirkfam find.

Verstatten wir den Vorkämpfern der Lateinschrift als dem angreifenden Teil zunächst das Wort. Ihre massgeblichen Gründe finden wir niedergelegt in dem Rundschreiben des Vereines für Lateinschrift. Sie feien hier kurz aufgeführt.

1. Die Lateinschrift ist Weltschrift geworden. Sie erleichtert also den geistigen und geschäftlichen Verkehr.

2. Sie ist die ursprünglich in Deutschland angewandte Schrift. Die Fraktur kam erst später, im Mittelalter, auf und nicht speciell in Deutschland.

3. Der Schreibunterricht wird durch das Aufgeben der Eckenschrift vereinfacht.

4. Die Handschrift wird besser, wenn nur eine Schriftgattung im Gebrauch ist.

5. Die Lateinschrift ist wohlthätiger für das Auge als die Eckenschrift. 6. Ihre Formen find einfacher und daher leichter lesbar.

7. Die allgemeine Einführung der Lateinschrift bietet keine wefentliche Schwierigkeit, weil fie an fich schon auf den Schulen gelehrt wird und werden muss.

8. Das Niederschreiben Lateinischer Schrift erfordert, gleiche Übung vorausgesetzt, weniger Schreibarbeit.

9. Der Lateinische Druck eignet sich besser zur Anbringung von Akzenten und Quantitätsbezeichnungen, wo diefe erforderlich find.

10. Die amtliche Berliner Konferenz von 1876 hat den Übergang zur Lateinschrift mit 10 gegen 3 Stimmen empfohlen.

Man ficht, diefe Gründe find überwiegend praktischer Natur, aber von Sehr ungleicher Bedeutung.

Zu 1. Es ist Thatfache, dass Ausländer fich oft darüber beschwert haben, dass die Deutsche Schrift ihnen bei der Erlernung der Deutschen Sprache eine unnütze Mühe mache. Die Freunde der Lateinschrift wünschen alfo aus vaterländischer Gefinnung, damit Deutsche Geistesarbeit im

Auslande besser bekannt und anerkannt werde, den Ausländern das Erlernen der Deutschen Sprache durch Lateinische Schrift zu erleichtern. - Diefelbe vaterländische Gefinnung lässt die Gegner (im Aufrufe des im vorigen Jahre gegründeten 'Allgemeinen Deutschen Schriftvereines') die Rücksicht auf die Verbreitung der Lateinschrift unter anderen Völkern als unwürdige Ausländerei hinstellen, die ein 'volkstümliches Gut preisgeben' will. Dass alle Ausländer Lateinische Schrift für die Deutsche Sprache bevorzugen, wird überdies bestritten. Wir müssen dazu fagen, dass jedenfalls die Schwierig keiten der Deutschen Schrift verschwindend find gegen die Schwierigkeiten. der Sprache. Diefer Grund kann also nicht ausschlaggebend fein zu Gunsten der Lateinschrift. Für die Deutschschrift auf der anderen Seite fehlt der Nachweis, dass fie ein Gut fei.

[ocr errors]

Zu 2. Die Thatfache, dass ursprünglich Lateinische Schrift in Deutschland angewandt wurde, ist nicht zu bestreiten und wird nicht bestritten; aber, fagen die Gegner, das Gewordene, das Bestand hat, beweist eben dadurch Jein Recht; 'die Deutsche Schrift war und ist ein Kind Germanischen Geistes und Germanischen Gemütes.' Dass bei diefem Gegensatz das Übergewicht auf Seiten der Verteidiger der Deutschschrift liegt, wird jeder Unbefangene zugeben. Behalten wir alfo diefen Punkt als für die Deutsche Schrift sprechend wohl im Auge. Freilich heisst es nun auf der anderen Seite: Mag die Deutsche Schrift immerhin national fein, fo ist fie doch nur ein nationaler Fehler.

Damit kommen wir auf die fachlichen Gründe 3-9, die der 'Aufruf" verhältnismässig kurz abfertigt, obwohl darin die eigentliche Stärke der Verfechter der Lateinschrift liegt. Denn, wenn Sie zugegeben werden müssen, fo ist die mit der Abschaffung der Deutschschrift fich ergebende Entlastung der Schuljugend, befonders für die unteren Klassen ein fo ideales Ziel, dass der Vaterlandsfreund nur durch ganz unabweisbare Gründe fich bewegen lassen darf, davon abzustehen. Dass die Lateinschrift fich schneller lefen und schreiben lasse und die Augen weniger anstrenge als die Deutschschrift, wird einfach als unzutreffend bezeichnet, und für die häufige Kurzfichtigkeit der Schüler höherer Lehranstalten geradezu die überwiegende Beschäftigung mit Lateinschrift mit verantwortlich gemacht. Diese unfachliche Behandlung fachlicher Gründe, die in den Schriften des 'Vereines für Lateinschrift' aufs eingehendste erörtert find, muss den unbefangenen Beobachter misstrauisch machen gegen die Güte der verteidigten Sache. Aber unterfuchen wir die Gründe etwas näher.

3 und 4 find unbestreitbar. Denn wenn diefe Gründe an fich ebenfogut für die alleinige Anwendung der Deutschen Schrift sprechen, fo bleibt doch für alle, die fich einer fremden Sprache befleissigen, das heisst für alle Gebildeten, die Notwendigkeit der Lateinischen Schrift nach wie vor bestehen. Soll alfo vereinfacht werden, fo kann dies nur durch Aufgabe der Deutschen Schrift geschehen.

Aber felbst wenn eine Wahl möglich wäre, verdiente die Lateinschrift doch den Vorzug wegen der grossen Übereinstimmung von Druck und Schrift, die den Schreiblefe-Unterricht, diefe mechanische Quälerei unferer Kleinen, gewaltig vereinfachen würde.

5 und 6 fallen zufammen. Mit Recht fagt der Aufruf des 'Allgemeinen Deutschen Schriftvereines' bezüglich des Lefens beider Schriftarten, dass

*

« AnteriorContinuar »