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lest (mit !) neben fest (mit ě), lis (länge) neben bis (kürze), stelt (mit ē) neben Zelt (e), zalt neben kalt, bulst neben schwulst, lamster neben Hamster, fart neben hart; vir follen šreiben finn neben bin (beide kurz), finnt neben find, fervirrt neben virt ufv. ufv.; vir follen aus der alten śreibung beibehalten ihn, ihm, denn, wenn u. a. Damit fergleiĥie man di kvantitätsbezeifnung unferer neuortografi; ih glaube, man virt niht im zveifel fein, velfie fon beiden ärten fōrzuzien ist! Das der längeštrih über dem vokale beim šreiben lästig verden kan, ist zuzugeben; if habe deshalb im neuen prospekte empfolen, in als fenkreften unter di linie geenden štrif (vi der grundštrifi bei p unt q) dem felbstlaute folgen zu lassen.

Di fon den herren gevünšten änderungen follen fif nur auf di übergangsšreibung bezien. Dadurf eršeinen fi mir nifit annembarer: di ärt der konfonantenferdoplung ist eine grundfäzlife frage, unt grundfäzlike unteršide zviššen übergangs- unt neuortografi dürfen vir m. e. nifit bešteen lassen oder gar neu einfüren. Zugleih aber glaube if aus difer bešränkung šlisen zu dürfen, das di herren unfere art der konfonantenferdoplung eigentlik gar nift grundfäzlif ferverfen, da fi fi doh für di neuortografi bešteen lassen vollen. Alfo di befeitigung einer der viftigsten unt grundlegendsten regeln unferer šreibung folte nur erfolgen aus rükfift auf di ausenšteenden unt di dan leiftere gevinnung eines teiles derfelben für unsere fafife? I fürfte štark, der gevinste rükšrit zur alten ortografi vürde felbst dife hofnung gar nift oder doh nur in fer geringem mase erfüllen, den es blibe auf nah der änderung für alle dijenigen, di überhaupt nift geneigt oder im štande fint, fif fon den fesseln der gevōnheit lōs zu maffen, in unferer šreibung des fremdartigen unt apšrekkenden fofil zurük, das fi naf vi for unferem fereine fih fernhalten vürden.

Di gründe des Österburger zveigfereines haben mifi alfo nift überzeugt unt if kan di gemaĥten föršläge naf bestem vissen unt gevissen zur anname nift empfelen. If bitte di herren fereinsgenossen, ire anfiften über di Österburger försläge gefälligst mir mitteilen zu vollen.

Zum šlusse noh ein vort. If bekämpfe di gemaften föršläge, niht ire urheber. If lebe der hofnung unt hege den herzlifien vunš, das fo rürige unt tatkräftige mitštreiter unt mitarbeiter, vi es di Österburger herren fereinsgenossen fint, dauernd unferem fereine unt feiner guten faffe erhalten bleiben mögen.

Kassel, am 18. September 1892.

*

Edward Lohmeyer.

Unfer fereinsgenosse her professor Georg Bauer in Bakar bei Fiume fante mir unlängst fein neues 'Spelin-Wörterbuch' ein. Der titel lautet folštändig vi folgt: 'Spelin-Wörterbuch (vodobak spelinir). "If Spelin had preceded Volapük, it [must] have become the all-language.") Alex. J. Ellis. Wider die internationalen Wörter und die Möglichkeit, eine Weltsprache aus fogenannten internationalen Wörtern zu klauben.2) Prof. Bauer Georg (Juraj) Bakar bei Fiume. - Zagreb Agram, Leopold Hartman's Buchhandlung (Kugli i Deutsch) 1892. Das buf (preis M 1,00) umfast auser dem titelblatte 44 feiten in oktaf. Der ferfasser empfilt an

1) Ven Spelin eer gekommen väre als Volapük, hätte es di veltšprafie verden müssen. 2) Seite 28 bis 36 des bufies.

zvei štellen unferen refitšreibferein unt den Lateinferein. Seite 37 heist es 'Veder ein Germanišes noh ein Romanišes folk šreibt fo lauttreu vi vir [Sudslaven], unt dof ist man im begriffe, unfere reĥtšreibung zu ändern. Filleift virt fi nof besser. Man möge aber ja niht di lauttreue šreibung zu veit füren, da veder das Lateiniše nof andere alfabete fo file zeifen haben, um ein fonografišes apbild einer Europäišen šprafe viderzugeben. Man halte fi fofil als mögliĥ an das althergebrafite unt di vorthērkunft: man neme si etva an Frikke unt dem Deutšen algemeinen ferein für fereinfaĥte reĥtšreibung ein förbild, unt . . . festina lente!' Dazu dan folgende anmerkung in unferer šreibung: 'Der algemeine ferein f. f. r. ist för feĥzen jaren fom rektor doktor V. Frikke gegründet vorden, unt zält heute merere taufend mitglider meistens aus šul- unt gelērten-kreifen. Er štrēbt keine folkommen lauttreue šreibung, fondern eine fereinfaĥite folksreĥtšreibung zu erzilen. Um prospekte vende man fif' ufv. - Auf f. 43 ist di mitteilung über deutlife štrasenšilder aus nr. 7/8 (f. 121 der Reform 1892 apgedrukt unt dan eine kurze empfelende auskunft über den Lateinferein gegeben. Das eintreten des hern professors Bauer für unfere faffe ferdint unferen befonderen dank. E. L.

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*Der Kärntische Lehrerkalender', herausgegeben fon hern lerer Hugo Moro in ft. Hermagor, Oberkärnten, virt auf in dem järgange 1893 empfelende anzeigen unferer beiden fereine bringen (unentgeltli!). empfelung unferes reftšreibfereins begint mit den vorten: 'Gegründet 1876 durf dr. Frikke in Wiesbaden († 28. märz 1891). Ganze fereine unt grose ferbände Deutšer lerer gehören im an, veil er vi kaum ein anderer ferein im dinste der Deutšen šule, der Deutšen šprafe, des veiten Deutšen faterlandes štēt. Es virt dan veiter kurze auskunft gegeben über di zile beider fereine, ire drukšriften, di beitritserklärung ufv. Hern Hugo Moro fei für feine freundlife anteilname an unferer guten faffe unt ire förderung värmster dank gefagt. (2. 9.)

*Her F. Mähliss in Halle šreibt uns Ih habe di apfifit, anfangs des nåĥsten femesters in der hifigen univerfität einen auf pappe aufgeklebten prošpekt aufhängen zu lassen, unt volte Inen zu bedenken geben, das es für uns, da doĥ vol in jeder univerfitatsštat einige mitglider, filleift auf študentiše förhanden fint, fon nift geringem forteil väre unt uns eine anzal mitglider zufüren dürfte, ven in der näĥisten Reform eine dahingeende bitte an folfe mitglider erlassen vürde, für di aufhängung eines prospektes in irer univerfitat forge zu tragen.' Gešit hirmit.

Aus Berlin virt uns gešriben: 'Der Moabiter handverkerferein (120 mitglider) ist nah einem förtrage des hern F. Schepp-Berlin unferes gešäzten fereinsgenossen] dem dortigen zveigfereine für fereinfaĥite reĥtšreibung als körperšaftlifies mitglid beigetreten. Immer rüstig forvärts!' - Dem hern förtragenden unferen värmsten dank. Der beitrit des Moabiter handverkerfereines ist viftig für unfere faffe unt höherfreulif; vir rufen dem fereine ein herzlifes vilkommen zu.

* Her K. Klemm, 'mittelšullerer unt profesan volapüka, fovi Gabelsberger- unt Stolze-štenograf šreibt uns unterm 31. 8. d. j. u. a. folgendes. 'Im füddeutschen Schulboten 1891, Nr. 24 feröffentliĥte if eine kurze arbeit über ortografi, in der if mif auf für di Lateinšrift ausšprah, meines vissens di erste arbeit in Vürtembergišen šulblättern, apgefeen fon einigen kleinen

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Es ist

hinveifen unt proben, di fereinfaĥte reĥtšreibung betreffend. mir in der tät auffallend, das fif Vürtemberg fo langfam entšlisen kan, der guten faĥhe näer zu treten, den heillofen šlendrian in der "reft"šreibung apzušaffen. Folgen merere bemängelungen unferer fereinsšreibung; antvort darauf f. unten im 'Brifkasten des obmannes.'

*Her lerer A. Lichter-Gross-Friedrichsfelde ist auf der gauferfamlung der lerer am Mittelšlefišen gebirge in Königszelt am 27. august 1892 durf einen förtrag über unfere šreibung in dankensvērtester veife für di förderung unt ausbreitung unferer faffe eingetreten. Der fōrtrag bildete den einzigen gegenstand der tagesordnung. Di tagesordnung unt ein längeres, an di ferfammelten ferteiltes gedift des hern Lichter varen beide in unferer übergangsortografi gedrukt. Über den förträg erhalten vir folgenden berift: 'Freiburg i. Śl., am 12. 9. 1892. Das di hofnung, di unfer ferštorbener meister auf di lerer gefezt hat, keine trügeriše var, bevīs vider di gauferfamlung Mittelšlefišer lerer in Königszelt. Als einziger gegenstand var der förtrag des hern kollegen Lichter aus Gross-Friedrichsfelde: 'Di Frikkeše ortografireform in teoretišer unt praktišer ausfürung' auf di tagesordnung gefezt vorden. Der her förtragende vis in šlifter, aber fon überzeugung durĥdrungener veife naf, das di gegenvärtige ortografi unhaltbär ist unt eine reform nur auf grundlage der lauttreue fōrgenommen verden könne. Hirauf fürte er di grundfätze der Frikkešen ortografi för unt brafite di neue šreibveife mit der kreide in der hand zur anšauung. Hīrbei entvikkelte fifi eine fer lebhafte debatte, di gelegenheit gab, manfe behauptung unter regen beifal ad abfurdum zu füren. Für unsere gute faĥhe vår vider ein fig zu ferzeiĥinen, den di ferfamlung erklärte fih mit fer kleinen ausnamen für Frikke. A. Atzler, šriftfürer.

* In fer dankensvērter veife unt mit günstigem erfolge ist für unsere fereinsfaffe her oberlerer Wille in Wittenberg eingetreten. Vir erhalten fon im folgende zušrift.

Wittenberg, d. 10. September 1892.

Hirdurfi teile if Inen mit grosem fergnügen mit, das der lererferein Wittenberg unt umgegend' (47 mitglider) infolge eines förtrages, den ifi kürzlif über Lateinšrift unt Lateinferein, fovi über di fereinfafite refitšreibung (tema: 'di Puttkamerše unt di Frikkeše ortografi') gehalten, feinen körperšaftlifen beitrit zum Lateinferein unt zum ferein für fereinfafte reftšreibung erklärte unt bitte ergebenst, dis in der Reform gütigst zu registriren. Fom 1. januar 1893 ap virt der ferein ein eksemplār der Reform halten; bitte dasselbe an hern lerer Pforte hir (dem förfitzenden des fereins) zu fenden. Höfiaftungsfol

Wille, oberlerer.

* Vir erhalten folgende zušrift (apdruk aus ferfeen feršpätet): Im anšlus an di aufforderung des hern J. B. Leisgang [nr. 3 f. 54 f.] ferpflifite if mif auf fünf jare zu einem järlifien beitrage fon 5 mark, anfangend mit 1. januār 93, für di Reform, d. h. i. d. a., das hiraus nifit ein refitsgrund zur zalungspflift hergeleitet verden darf.

Rostock, 3. april 92.

Empfangsbešeinigungen.

Dr. Grosschopff.

Beiträge für 1892: Brunskappel: Schnorbus 1. Gehofen: Busch (f. ferein Artern u. Umgegend) 3,95. Grein: Feick (f. Bickel in Darsberg u. Chelius in Neckarsteinach) 3,95. Magdeburg: Henze (2te rate des zveigfereines Magde

burg) 48,05.

Neurode: Marszalek (f. lererferein fuschen) 5,95. Neustadt: Lommatzsch 2. Osterburg: Schmidt (f. Rohrschneider in Iden 1,50, Neuling in Peckfitz 1,50, Davids in Crevefe 0,50) 3,50.fiptenfelde: Rudolph 0,50, Wernikke 0,50. Strausseney: Linke 0,50. Wien: Schwarz (f. 3 jargänge unt

b. f. 1892) 6,59. Würben: Freitag 0,50.

Für einen 'Abriss: Brunskappel: Schnorbus 0,40.

Gešenk für di Frikkeštiftung: Zerbst: Zveigferein Zerbst (d. Zabel) 5.
Für Anzeigen: Berlin: E. S. Mittler & fon (Ref. 1-4) 13,55.

Eingegangene šriften.

1) Le Maître Phonétique 1892 juin, juillet.

2) Magazin für Stenographie. Red. Max Bäckler. 13. Jahrg. 1892. Nr. 1. Berlin (Druck von Thormann & Goetsch). 8°.

3) Offener Brief [über Atheismus, Unsterblichkeit, Menschenglück ufw.] fon Moritz Müller senior, in Pforzheim. 8°. (— 8).

4) Pitman's Shorthand, its uses and advantages. Kl. 8° (— 16).

5) Prolegomena ad Guilelmi Blesensis Aldae comoediam. Dissertatio philol. etc. Scripsit Carolus Lohmeyer. Lipsiae. Typis B. G. Teubneri. 1892. 8o. (— 32).

6) Die Wacht, Zeitschrift für vereinfachte Deutsche Stenographie. Redigirt von Ferd. Schrey, Berlin. V. Jahrgang, Nr. 7 u. 8 (Juli u. August 1892). 8°.

7) Der Diktator. Zeitschrift für Stenographen aller Systeme. Herausgeber J. V. Peters. 1892. Nr. 7 u. 8 (Juli u. August). Hamburg. 8'.

8) Our Language. Devoted to preserving, extending, and improving the English speech. Published monthly by Frederik A. Fernald. New York. 8°. Vol. 2, Nr. 3-5 (Juni-August 1892).

9) Mitteilungen des Press- und Auskunftsbureaus der Columbischen Weltausstellung. Chicago, 7., 21., 28. V., 4., 11., 18., 24. VI., 2. VII. 1892.

Brifkasten des obmannes.

Auf feršidene anfragen dine zur nafirifit, das folštändige järgänge der Reform 1891 nifit mer förhanden fint; nr. 1, 2, 3, 5, 6 fint fergriffen oder so gūt vi fergriffen. Lisen vir dife nummern neu drukken, so könten etva 50 apzüge des järganges folständig gemafit unt apgegeben verden. Der neudruk vürde fifi aber nifit lonen, da er nifit unter 200 M hērzuštellen ist. folte der eine oder andere der herren fereinsgenossen nof entberlife apzüge fon Reform 1891, nr. 1, 2, 3, 5, 6 befitzen, fo vürde er mih durf zufendung derfelben zu befonderem danke ferpfliften; auf vunš vürde if auf einen entšprefifienden preis für di nummern fergüten. (28. 8.)

Hern mittelsüllerer K. Klemm in Heilbronn. fi können alle Ire einvendungen gegen unfere fereinsšreibung des näeren erörtert unt, vi ifi meine, viderlegt finden teils in unferem prospekte, teils in der bald erseinenden dritten auflage unferes 'Abrisses der vereinfachten Volksorthographie', teils auf an fer filen stellen der Reform. Alle fon Inen berürten fragen hir oder briflifi nofimals durĥizušprefifien, ist mir unmöglifi. Der kranken Deutšen ortografi kan veder Ir geprifener 'radikalismus' nofi der Landersše oder Puttkamerše 'konfervatismus' nofi ein anderes šlāgvort helfen, fondern nur eine gründlife unt durfigreifende, aber durf fafilifkeit unt fafikentnis gelenkte unt gezügelte reform. Di gevünšten unt einige andere fereinsdrukfafifien šikke if Inen gleifi heute. (1. 9.)

E. S. R. F. in Berlin.

Robert Etienne bezeifinet (nafi Vietors Zeitšrift für ortografi, 1883 f. 32) in feiner Grammatica Gallica (1560, f. 5) unfere fogenante 'Deutše' ekkenšrift ausdrüklifi als Franzöfiše. (1. 9.)

Hern professor Georg Bauer in Bakar bei Fiume. Herzlifien dank unt grūs. (15. 9.) Hern G. Hölscher in Köln. Mit dank benuzt. Freundlifien grūs! (16. 9.) Hern pfarrer J. Spiefer in Waldhambach bei Diemeringen (Elfas). Besten dank für di feršidenen fendungen: drukberifitigung des I. teiles, handšrift des II. teiles ant postkarte erhalten. Eine darstellung fon Kräuters lautšrift ist vilkommen; fügen f'i, bitte, einen kurzen lebensapris des tühtigen, zu frü ferštorbenen foršers bei. habe der drukkerei gešriben, fi möge Iuen di gevünšten tüpen senden. Bešprefifiung unferer bestrebungen in der 'Strassburger Post' fer ervünšt. Bitte um zufendung der betr. nummer. Di gevünšten Reformnummern erhalten fi demnäfist. Grūs unt värmsten dank! (19. 9.)

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Hern lerer Loehrke in Podgorz. Filen dank für Ire tätigkeit. Ir berifit kan leider erst in nr. 11 apgedrukt verden. Di gevünšten drukfafifien erhalten l'i. Bitte, virken fi nafi kräften veiter für unfere fafifie; vir verden fififier figen, ven erst ein gröserer teil der Deutšen lereršaft mit ernst unt nafidruk für unfere bestrebungen eintrit. Dazu bedarf es aber auf der gründung immer neuer zveig fereine, di den eifer vaf erhalten, di in vort unt šrift für uns virken unt verben unt so auf zngleiß für di aufbringung unt merung der unentberlifien geldmittel mit forgen. (22. 9.)

Horka? (unteršrift nifit zu lefen): am 16. September ferlangen i šōn nr. 10 für oktober?! Di ferlangte august-nr. erhilten i ja im juli, nr. 7/8. Reinhardshofen: fi unterzeifinen fifi H. H., darauf können vir dofi nifits Di drukkerei.

fenden.

A.

Berifitigung.

Nr. 9, f. 159, zeile 8 unt 11 fon unten 1. gegenvärtig.

Di beitritserklärungen folgen in nr. 11.
Apgešlossen am 21. 9. 1892.

Anzeigen.

(Di zveigespaltene zeile oder deren raum 20 pf.)

Gild, Die Fortbildung der Mädchen nach der Schulzeit. 4. Auflage. Preis 15 Pf., 50 Stück 6 Mk., 100 Stück 10 Mk. Wittenberg, Herrosé.

Der eemalige direktor im reichsamte des inneren, jetzige kultusminister dr. Bosse, ekszellenz, widmete difem schriftchen in der Monatsschrift für Deutsche beamte, jargang 1889, heft 3 eine zwei feiten lange empfelung, deren schlus lautet: Telten find hochwichtige, für das glük unserer familien, wi für das heil unferes folkes entscheidende warheiten eindringlicher, schlichter und einleuchtender gefagt worden wi hir.'

Deutsche Götter- und Heldenfagen. Für Haus und Schule nach den besten Quellen dargestellt von Dr. Adolf Lange. Leipzig, Druck und Verlag

von B. G. Teubner, 1887. 8o. (IV. 448.) M 3,75; geb. M 4,50.

Das buch wil di kentnis unferer Deutschen götter- und heldenfagen dem heranwaksenden geschlechte fermitteln. Der ferfasser hat aus den besten kwellen geschöpft und fich möglichst eng und getreu an dife angeschlossen. Auch den ton der alten epischen kwellen hat er zu treffen ferstanden und fich mit erfolg bemüt, di schilderung fowol jüngeren lefern ferständlich als für erwaksene ansprechend zu gestalten. Alle entberlichen fremdwörter find fermiden. In einer ferständigen auswal, zu der das forwort fingerzeige gibt, ist das buch auch für den schulgebrauch treflich geeignet. Dem lerer wird es als ein brauchbares hilfsmittel dinen, da es im di müe erspart, felbst den stof aus den kwellen zufammenzustellen und zu fichten.

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