Denkmäler der deutschen Sprache, von den frühesten Zeiten bis jetz: 1720-1770Duncker und Humblot, 1845 |
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... ging , schon im funfzehnten Jahre seines Alters , nach Tübingen um Arznei- kunde zu studiren . Anatomie und Botanik zogen ihn vornehmlich an , und 1725 vertheidigte er eine medicinische Abhandlung seines Lehrers Du Ver- noy . Um sich ...
... ging , schon im funfzehnten Jahre seines Alters , nach Tübingen um Arznei- kunde zu studiren . Anatomie und Botanik zogen ihn vornehmlich an , und 1725 vertheidigte er eine medicinische Abhandlung seines Lehrers Du Ver- noy . Um sich ...
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... ging dann nach London und machte sich hier , als Privatsecretair beim dänischen Gesandten , mit der Sprache und Literatur des Landes bekannt , kehrte dann über Brabant und Holland 1701 nach Hamburg zurück und wurde hier nach einer Zeit ...
... ging dann nach London und machte sich hier , als Privatsecretair beim dänischen Gesandten , mit der Sprache und Literatur des Landes bekannt , kehrte dann über Brabant und Holland 1701 nach Hamburg zurück und wurde hier nach einer Zeit ...
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... ging , um nicht etwa der Potsdamer Garde einverleibt zu werden , nach Leipzig , 1724 , wo er die Zuneigung des berühmten Johann Burkard's Menke erwarb und Erzieher seiner Kinder wurde . Bald fing er auch an Vorlesungen über die schönen ...
... ging , um nicht etwa der Potsdamer Garde einverleibt zu werden , nach Leipzig , 1724 , wo er die Zuneigung des berühmten Johann Burkard's Menke erwarb und Erzieher seiner Kinder wurde . Bald fing er auch an Vorlesungen über die schönen ...
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... ging er aber nach Zürich und studirte mit allem Eifer die Geschichte und die Rechte seines Vaterlandes , trieb daneben seine Sprachstudien und pflog der Freund- schaft mit seinen Freunden , vor allen mit seinem geliebten , ihm gleichge ...
... ging er aber nach Zürich und studirte mit allem Eifer die Geschichte und die Rechte seines Vaterlandes , trieb daneben seine Sprachstudien und pflog der Freund- schaft mit seinen Freunden , vor allen mit seinem geliebten , ihm gleichge ...
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... ging dann nach Wien 1709 , wurde römisch - ka- telisch , Antiquitäten - Inspector und kaiserlicher Nath . Seine Gedichte heißen : Bermischte Nebenarbeiten . Wien 1715 , “ und in einer zweiten Ausgabe : „ Gedichte und lateinische ...
... ging dann nach Wien 1709 , wurde römisch - ka- telisch , Antiquitäten - Inspector und kaiserlicher Nath . Seine Gedichte heißen : Bermischte Nebenarbeiten . Wien 1715 , “ und in einer zweiten Ausgabe : „ Gedichte und lateinische ...
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Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 313 - Osten, Der einen Ring von unschätzbarem Wert Aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein Opal, der hundert schöne Farben spielte, Und hatte die geheime Kraft, vor Gott Und Menschen angenehm zu machen, wer In dieser Zuversicht ihn trug.
Página 315 - Geschichte muß doch wohl allein auf Treu Und Glauben angenommen werden? - Nicht? Nun wessen Treu und Glauben zieht man denn Am wenigsten in Zweifel? Doch der Seinen? Doch deren Blut wir sind? doch deren, die Von Kindheit an uns Proben ihrer Liebe Gegeben? die uns nie getäuscht, als wo Getäuscht zu werden uns heilsamer war? Wie kann ich meinen Vätern weniger, Als du den deinen glauben? Oder umgekehrt. Kann ich von dir verlangen, daß du deine Vorfahren Lügen strafst, um meinen nicht Zu widersprechen?
Página 316 - Zu lösen da bin? Oder harret ihr, Bis daß der rechte Ring den Mund eröffne? Doch, halt! Ich höre ja, der rechte Ring Besitzt die Wunderkraft, beliebt zu machen, Vor Gott und Menschen angenehm. Das muß Entscheiden! Denn die falschen Ringe werden Doch das nicht können! Nun...
Página 336 - Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, daß es der Mühe wiederzukommen etwa nicht lohnet?
Página 316 - Uns wieder kommen. Wie gesagt: die Söhne Verklagten sich; und jeder schwur dem Richter, Unmittelbar aus seines Vaters Hand Den Ring zu haben. -Wie auch wahr! - Nachdem Er von ihm lange das Versprechen schon Gehabt, des Ringes Vorrecht einmal zu Genießen. - Wie nicht minder wahr! - Der Vater, Beteurte jeder, könne gegen ihn Nicht falsch gewesen sein; und eh...
Página 335 - Und wie? wenn es nun gar so gut als ausgemacht wäre, daß das große langsame Rad, welches das Geschlecht seiner Vollkommenheit näher bringt, nur durch kleinere schnellere Räder in Bewegung gesetzt würde, deren jedes sein Einzelnes eben dahin liefert? §93 Nicht anders! Eben die Bahn, auf welcher das Geschlecht zu seiner Vollkommenheit gelangt, muß jeder einzelne Mensch (der früher, der später) erst durchlaufen haben.
Página 334 - Nein; sie wird kommen, sie wird gewiß kommen, die Zeit der Vollendung, da der Mensch, je überzeugter sein Verstand einer immer bessern Zukunft sich fühlet, von dieser Zukunft gleichwohl Bewegungsgründe zu seinen Handlungen zu erborgen nicht nötig haben wird ; da er das Gute tun wird, weil es das Gute ist, nicht weil willkürliche Belohnungen darauf gesetzt sind, die seinen flatterhaften Blick ehedem bloß heften und stärken sollten, die innern bessern Belohnungen desselben zu erkennen.
Página 10 - Tag' und Menschen Augenblicke. Vielleicht die tausendste der Sonnen wälzt itzt sich, Und tausend bleiben noch zurücke. Wie eine Uhr, beseelt durch ein Gewicht, Eilt eine Sonn, aus Gottes Kraft bewegt ; Ihr Trieb läuft ab, und eine zweite schlägt, Du aber bleibst und zählst sie nicht.
Página 81 - Da werd' ich das im Licht erkennen, Was ich auf Erden dunkel sah, Das wunderbar und heilig nennen, Was unerforschlich hier geschah; Da denkt mein Geist mit Preis und Dank Die Schickung im Zusammenhang. 8. Da werd...
Página 279 - Ewig muß ich also leben, Ewig! denn, beim Gott der Reben! Ewig soll mich Lieb' und Wein, Ewig Wein und Lieb