Ewald Christian von Kleist's sämmtliche Werke nebst des Dichters Leben aus seinen Briefen an Gleim, Parte1Unger, 1803 |
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... Heer Die Luft mit Dampf , die Felder mit Ge- wehr . Der Fruchtbaum traurt , die Halme bücken sich , Der Weinstock stirbt von räuberischen Streichen ; Die schöne Braut sieht hier ihr ander Ich , Den Blumen gleich , durch kalten Stal er ...
... Heer Die Luft mit Dampf , die Felder mit Ge- wehr . Der Fruchtbaum traurt , die Halme bücken sich , Der Weinstock stirbt von räuberischen Streichen ; Die schöne Braut sieht hier ihr ander Ich , Den Blumen gleich , durch kalten Stal er ...
Página 189
... sammen ; Der Kugeln Saat pfeift , da die Flamme heult : Mond und Gestirn erschrickt , erblafst und eilt . Wie , wenn ein Heer Kometen aus der Kluft , Die bodenlos , ins Chaos niederfiele : So zieht die Last der Bomben durch die Luft , 189.
... sammen ; Der Kugeln Saat pfeift , da die Flamme heult : Mond und Gestirn erschrickt , erblafst und eilt . Wie , wenn ein Heer Kometen aus der Kluft , Die bodenlos , ins Chaos niederfiele : So zieht die Last der Bomben durch die Luft , 189.
Página 190
... Heer sein felsicht Einge- weide Den Wolken zu . Die ferne Klippe brüllt , Des Himmels Raum erbebt , und schallt vor Leide ; Er wird mit Schutt und Leichen über- schneyt , Als wenn Vesuv und Hekla Steine speyt . O wer entwirft den Jammer ...
... Heer sein felsicht Einge- weide Den Wolken zu . Die ferne Klippe brüllt , Des Himmels Raum erbebt , und schallt vor Leide ; Er wird mit Schutt und Leichen über- schneyt , Als wenn Vesuv und Hekla Steine speyt . O wer entwirft den Jammer ...
Página 196
... Heer folgt euch zur Friedens- zeit . Ihr glaubt den Glanz des Hofes zu er- hellen , Der Bänder Pracht , die wäfsricht auf euch ruht , Erinnert euch : Traut Höfen gleich der Fluth . Wie täuscht der Schein ! Ihr seyd Ver- liebten gleich ...
... Heer folgt euch zur Friedens- zeit . Ihr glaubt den Glanz des Hofes zu er- hellen , Der Bänder Pracht , die wäfsricht auf euch ruht , Erinnert euch : Traut Höfen gleich der Fluth . Wie täuscht der Schein ! Ihr seyd Ver- liebten gleich ...
Página 235
... Heer der furchtbarsten Thiere , durch laufende Flammen geängstigt , Stürzt sich mit dumpfem Gebrüll ' in ufer- fliehende Ströme . Der Wiederhall selber erschrickt und klagt ; es zittern vor Grauen Die wilden Felsen und heulen . Des Him ...
... Heer der furchtbarsten Thiere , durch laufende Flammen geängstigt , Stürzt sich mit dumpfem Gebrüll ' in ufer- fliehende Ströme . Der Wiederhall selber erschrickt und klagt ; es zittern vor Grauen Die wilden Felsen und heulen . Des Him ...
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Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 39 - Ich achtzigmal bereits den Wald Um unsre Hütte grünen sah ; So ist mein langes Leben doch, Gleich einem heitern Frühlingstag, Vergangen unter Freud
Página 31 - Unüberwundnes Heer, mit dem Tod und Verderben In Legionen Feinde dringt, Um das der frohe Sieg die güldnen Flügel schwingt, O Heer, bereit zum Siegen oder Sterben...
Página 34 - Auch ich, ich werde noch, vergönn' es mir, o Himmel! Einher vor wenig Helden ziehn; Ich seh dich, stolzer Feind, den kleinen Haufen fliehn, Und find' Ehr' oder Tod im rasenden Getümmel ! Grabschrift auf den Major von Blumenthal.
Página 242 - Er seufzt nicht eitele Wünsche, ihn macht die Höhe nicht schwindelnd, Die Arbeit würzt ihm die Kost, sein Blut ist leicht wie der Äther, Sein Schlaf verfliegt mit der Dämmrung, ein Morgenlüftchen verweht ihn. Ach, wär...
Página 240 - Schlehstämmen ein, die künftig über die Kinder, Die sie gesäuget, erstaunen. Das Bild der Anmut, die Hausfrau Sitzt in der Laube von Reben, pflanzt Stauden und Blumen auf Leinwand; Die Freude lächelt aus ihr ; ein Kind, der Grazien Liebling...
Página 249 - Durchrauscht entblößete Wurzeln der untergrabenen Bäume, Die über fließende Hügel von Schaum sich bücken und wanken ; Die grünen Grotten des Waldes ertönen und klagen darüber. Es stutzt ob solchem Getöse das Wild und eilet von dannen. Sich nahende Vögel verlassen, im Singen gehindert, die Gegend Und suchen ruhige Stellen, wo sie den Gatten die Fühlung Verliebter Schmerzen entdecken in pyramidnem Gesträuche, Und streiten gegen einander mit Liedern von Zweigen der Buchen.
Página 79 - In Harmonien ganz! Dich hat er, mehr als alles sonst, beglückt, Er gab dir einen Geist, Der durch den Bau des Ganzen dringt und kennt Die Räder der Natur. Erheb ihn hoch zu deiner Seeligkeit!
Página 121 - Wie gern sterb' ich ihn auch Den edlen Tod, wenn mein Verhängniss ruft. Ich, der ich dieses sang im Lärm des Kriegs, Als Räuber aller Welt mein Vaterland Mit Feu'r und Schwerdt in eine Wüstenei Verwandelten, als Friedrich selbst die Fahn...
Página 39 - O bleib der Tugend immer treu! Und weine mit den Weinenden, Und gib von deinem Vorrat gern Den Armen! hilf, so viel du kannst; Zum Wohl der Welt; sei arbeitsam! Erheb zum Herren der Natur, Dem Wind und Meer gehorsam ist, Der alles lenkt zum Wohl der Welt, Den Geist! Wähl lieber Schand und Tod, Eh du in Bosheit willigest.
Página 230 - Blüten gleichsam gehüllt, umkränzen die Spiegel der Teiche Und sehn sich drinnen. Zur Seite blitzt aus dem grünlichen Meere Ein Meer voll güldener Strahlen durch Phöbus