Auswahl deutscher Gedichte: Im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-LiteraturO. Bonde, 1922 - 492 páginas |
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... Freude suchet , hat jene dort verlorn . Immer mehr o weh ! weh , wir sind vergiftet mit Süßem ganz und gar ! Im Honig mitten inne nehm ' ich die Galle wahr . Die Welt ist schön von außen , so grün und weiß und rot , doch innen schwarze ...
... Freude suchet , hat jene dort verlorn . Immer mehr o weh ! weh , wir sind vergiftet mit Süßem ganz und gar ! Im Honig mitten inne nehm ' ich die Galle wahr . Die Welt ist schön von außen , so grün und weiß und rot , doch innen schwarze ...
Página 19
... freude . des find wir froh , jo , jo , jo , jo , ewig in dulci jubilo ! O Licht , geboren aus dem Lichte , o Sonne der Gerechtigkeit , du schickst uns wieder zu Gesichte die angenehme Morgenzeit . Drum will sich's gehören , dankbarlich ...
... freude . des find wir froh , jo , jo , jo , jo , ewig in dulci jubilo ! O Licht , geboren aus dem Lichte , o Sonne der Gerechtigkeit , du schickst uns wieder zu Gesichte die angenehme Morgenzeit . Drum will sich's gehören , dankbarlich ...
Página 23
... Freude machen , die Einsamkeit verhehlt ? Das gibt ein doppelt Lachen , was Freunden wird erzählt . Der kann sein Leid vergessen , der es von Herzen sagt ; der muß sich selbst auffressen , der ingeheim sich nagt . Gott stehet mir vor ...
... Freude machen , die Einsamkeit verhehlt ? Das gibt ein doppelt Lachen , was Freunden wird erzählt . Der kann sein Leid vergessen , der es von Herzen sagt ; der muß sich selbst auffressen , der ingeheim sich nagt . Gott stehet mir vor ...
Página 27
... Freude die Fülle und selige Stille hab ich zu erwarten im himmlischen Garten ; dahin sind meine Gedanken gericht . Gottlob , nun ist erschollen das edle Fried- und Freudenwort , daß nunmehr ruhen sollen die Spieß und Schwerter und ihr ...
... Freude die Fülle und selige Stille hab ich zu erwarten im himmlischen Garten ; dahin sind meine Gedanken gericht . Gottlob , nun ist erschollen das edle Fried- und Freudenwort , daß nunmehr ruhen sollen die Spieß und Schwerter und ihr ...
Página 37
... Freude und seiner Augen neue Weide , es wird mit stummer Luft beschaut und einem Kasten anvertraut , den Band und starke Schlösser hüten , beim Einbruch Dieben Troß zu bieten , den auch der karge Tor bei Nacht aus banger Vorsicht selbst ...
... Freude und seiner Augen neue Weide , es wird mit stummer Luft beschaut und einem Kasten anvertraut , den Band und starke Schlösser hüten , beim Einbruch Dieben Troß zu bieten , den auch der karge Tor bei Nacht aus banger Vorsicht selbst ...
Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 89 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
Página 89 - Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau ; es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Página 90 - Mödit ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!
Página 112 - WILLST DU ins Unendliche schreiten, Geh nur im Endlichen nach allen Seiten. WILLST DU dich am Ganzen erquicken, So mußt du das Ganze im Kleinsten erblicken. DER MENSCH erfährt, er sei auch, wer er mag, Ein letztes Glück und einen letzten Tag.
Página 90 - Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Página 99 - Der Morgen kam; es scheuchten seine Tritte Den leisen Schlaf, der mich gelind umfing, Daß ich, erwacht, aus meiner stillen Hütte Den Berg hinauf mit frischer Seele ging; Ich freute mich bei einem jeden Schritte Der neuen Blume, die voll Tropfen hing; Der junge Tag erhob sich mit Entzücken, Und alles war erquickt, mich zu erquicken.
Página 387 - Stoß an und laß es klingen! Wir wissen's doch, ein rechtes Herz Ist gar nicht umzubringen. Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk
Página 85 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach! schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Página 95 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Página 287 - Gelassen stieg die Nacht ans Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Waage nun Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und kecker rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage.