Auswahl deutscher Gedichte: Im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-LiteraturO. Bonde, 1922 - 492 páginas |
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... große Armut drückt , und wem Geldstolz den Sinn verrückt . Verwandtschaft . hat er nicht Freunde , hilft's ihm sehr ? Ist hohe Vetternschaft zu erben , muß Freunde man sich erst erwerben . Wohl nügen Vettern Freunde mehr . Maß . - ist ...
... große Armut drückt , und wem Geldstolz den Sinn verrückt . Verwandtschaft . hat er nicht Freunde , hilft's ihm sehr ? Ist hohe Vetternschaft zu erben , muß Freunde man sich erst erwerben . Wohl nügen Vettern Freunde mehr . Maß . - ist ...
Página 15
... großes Leid . Heiliger Herre Gott , heiliger , starker Gott , heiliger , barmherziger Heiland , du ewiger Gott , laß uns nicht verzagen für der tiefen Hellen Glut ! Kyrieleison . Mitten in der Hellen Angst unsre Sünd ' uns treiben . Wo ...
... großes Leid . Heiliger Herre Gott , heiliger , starker Gott , heiliger , barmherziger Heiland , du ewiger Gott , laß uns nicht verzagen für der tiefen Hellen Glut ! Kyrieleison . Mitten in der Hellen Angst unsre Sünd ' uns treiben . Wo ...
Página 16
... große Martr und bittern Tod ; abwend all unsern Jammer und Not , darauf wir uns verlassen . Erasmus Alberus ( † 1553 ) . ( Geschichte der deutschen National - Literatur § 30. ) Christe , qui lux es et dies . Christe , du bist der helle ...
... große Martr und bittern Tod ; abwend all unsern Jammer und Not , darauf wir uns verlassen . Erasmus Alberus ( † 1553 ) . ( Geschichte der deutschen National - Literatur § 30. ) Christe , qui lux es et dies . Christe , du bist der helle ...
Página 17
... große Not für Gott so mannigfalte . Bom Fleisch wollt ' nicht heraus der Geist , vom Gesez erfordert allermeist ; er war mit uns verloren . Es war ein falscher Wahn dabei , Gott hätt ' sein Gesetz drumb geben , als ob wir möchten selber ...
... große Not für Gott so mannigfalte . Bom Fleisch wollt ' nicht heraus der Geist , vom Gesez erfordert allermeist ; er war mit uns verloren . Es war ein falscher Wahn dabei , Gott hätt ' sein Gesetz drumb geben , als ob wir möchten selber ...
Página 22
... große Dinge tut an uns und allen Enden , der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zu gut und noch jezund getan ! Der ewig reiche Gott woll uns bei unserm Leben ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben und uns in ...
... große Dinge tut an uns und allen Enden , der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zu gut und noch jezund getan ! Der ewig reiche Gott woll uns bei unserm Leben ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben und uns in ...
Términos y frases comunes
alte Augen Berge Blick Blig Blumen Blut Bruſt deutschen National-Literatur drum Ehre einst Erde ewig Feind fern Flut Freude frisch froh frommen Fuß gehn Geist Gesang Geschichte der deutschen gleich Glück Glück von Edenhall Gold goldnen Gott Grab groß grünen hält Hand hast Haupt Haus heil'gen Held hell Herr Herz Himmel hoch hohen hold horch hört Hurra ich's iſt ist's jezt junge Kind Klang kleinen Knabe kommen kommt König Land laß laßt Leben leise Licht Liebe Lied ließ Luft manch Mann Meer Menschen Mund muß mußt Mutter Nacht nimmer rauschen recht Reich Rhein Ritter Roß Sänger saß schauen Schlag Schloß Schmerz Schwert Seele sehn ſein selig ſich ſie Sohn soll Sonne sprach stehn steht Sterne Stunde Sturm tief Traum treu unsern Vater Vaterland viel Volk voll Wacht am Rhein Wald ward Wein weiß Welt wieder wild Wind wohl Wolken Wort ziehn
Pasajes populares
Página 89 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
Página 89 - Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau ; es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Página 90 - Mödit ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!
Página 112 - WILLST DU ins Unendliche schreiten, Geh nur im Endlichen nach allen Seiten. WILLST DU dich am Ganzen erquicken, So mußt du das Ganze im Kleinsten erblicken. DER MENSCH erfährt, er sei auch, wer er mag, Ein letztes Glück und einen letzten Tag.
Página 90 - Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Página 99 - Der Morgen kam; es scheuchten seine Tritte Den leisen Schlaf, der mich gelind umfing, Daß ich, erwacht, aus meiner stillen Hütte Den Berg hinauf mit frischer Seele ging; Ich freute mich bei einem jeden Schritte Der neuen Blume, die voll Tropfen hing; Der junge Tag erhob sich mit Entzücken, Und alles war erquickt, mich zu erquicken.
Página 387 - Stoß an und laß es klingen! Wir wissen's doch, ein rechtes Herz Ist gar nicht umzubringen. Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk
Página 85 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach! schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Página 95 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Página 287 - Gelassen stieg die Nacht ans Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Waage nun Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und kecker rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage.