Auswahl deutscher Gedichte: Im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-LiteraturO. Bonde, 1922 - 492 páginas |
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... ist verwüstet , verschwunden ist der Wald ; nur daß das Wasser fließet , so wie es ehmals floß , führwahr , sonst glaubt ' ich , wäre mein Unglück gar zu groß . Mich grüßet mancher träge , der mich gekannt so wohl . Die Welt ist ...
... ist verwüstet , verschwunden ist der Wald ; nur daß das Wasser fließet , so wie es ehmals floß , führwahr , sonst glaubt ' ich , wäre mein Unglück gar zu groß . Mich grüßet mancher träge , der mich gekannt so wohl . Die Welt ist ...
Página 8
... ist beides gleich Freundschaft über Von Sippe reich , der Freundschaft bar . das ist ein schwaches Lob fürwahr ; mehr ist Freundschaft ohne Sippe nüße . Ob einer Königsahnen auch besige , Das rechte Wes Standes , Jüngling , du auch ...
... ist beides gleich Freundschaft über Von Sippe reich , der Freundschaft bar . das ist ein schwaches Lob fürwahr ; mehr ist Freundschaft ohne Sippe nüße . Ob einer Königsahnen auch besige , Das rechte Wes Standes , Jüngling , du auch ...
Página 10
... ist der grimmig Löw ' erwacht , er lauert und ist ungeschlacht über der Nachtigal Gesang , daß fie meld't der Sonnen Aufgang ... Der Schein niemand verbergen kann . Nun daß ihr klärer möcht ' verstan , wer die lieblich Nachtigal set ...
... ist der grimmig Löw ' erwacht , er lauert und ist ungeschlacht über der Nachtigal Gesang , daß fie meld't der Sonnen Aufgang ... Der Schein niemand verbergen kann . Nun daß ihr klärer möcht ' verstan , wer die lieblich Nachtigal set ...
Página 14
... ist der Sünden viel , bei Gott. EIn feste burg ist unser Gott , ein gute wehr vnd waffen . Er hilfft vnns frey aus aller not , die ons ggt hat betroffen . Der alt böse feind , mit ernst ers ygt meint , gros macht vnd viel list sein ...
... ist der Sünden viel , bei Gott. EIn feste burg ist unser Gott , ein gute wehr vnd waffen . Er hilfft vnns frey aus aller not , die ons ggt hat betroffen . Der alt böse feind , mit ernst ers ygt meint , gros macht vnd viel list sein ...
Página 15
... ist der Sünden viel , bei Gott ist vielmehr Gnaden . Sein ' Hand zu helfen hat kein Ziel , wie groß auch sei der Schaden . Er ist allein der gute Hirt , der Israel erlösen wird aus seinen Sünden allen . Media vita in morte sumus ...
... ist der Sünden viel , bei Gott ist vielmehr Gnaden . Sein ' Hand zu helfen hat kein Ziel , wie groß auch sei der Schaden . Er ist allein der gute Hirt , der Israel erlösen wird aus seinen Sünden allen . Media vita in morte sumus ...
Términos y frases comunes
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Pasajes populares
Página 89 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
Página 89 - Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau ; es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Página 90 - Mödit ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!
Página 112 - WILLST DU ins Unendliche schreiten, Geh nur im Endlichen nach allen Seiten. WILLST DU dich am Ganzen erquicken, So mußt du das Ganze im Kleinsten erblicken. DER MENSCH erfährt, er sei auch, wer er mag, Ein letztes Glück und einen letzten Tag.
Página 90 - Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Página 99 - Der Morgen kam; es scheuchten seine Tritte Den leisen Schlaf, der mich gelind umfing, Daß ich, erwacht, aus meiner stillen Hütte Den Berg hinauf mit frischer Seele ging; Ich freute mich bei einem jeden Schritte Der neuen Blume, die voll Tropfen hing; Der junge Tag erhob sich mit Entzücken, Und alles war erquickt, mich zu erquicken.
Página 387 - Stoß an und laß es klingen! Wir wissen's doch, ein rechtes Herz Ist gar nicht umzubringen. Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk
Página 85 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach! schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Página 95 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Página 287 - Gelassen stieg die Nacht ans Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Waage nun Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und kecker rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage.