lter braucht) das alte Wiegenkind m ist, und ohne sich zu regen, ing weintedt da gelegen: ha, sobald zum Frühgebet raft, ein Kämmerling dem Schlummer. dželo strect sich, gähnt, bohrt in der Nase, dreht und so fort — kurz, steht ein wenig dummer en auf, verrichtet sein Gebet, Ögewaschen, angezogen, , aimmt sein Frühstück, geht Divan wo, so bald die goldne Thüre Angeln fnarrt, die Emirn und Wessre grépfe, die den Glanz der Majestät Augen nicht ertragen) Thrones Fuß die Sklavenstirnen schlagen. Bir verrichtet nun sein Amt, tole, de indeß mit hohen Augenbrauen Et fi me sich mit Betelkauen Betrübt, begnadigt und verdammt, ids trist, die Bösen und die Frommen. Jaten wirbe Mittag. Die Kämmerlinge kommen; hum hohen Göttermahl alententer gewölbter Speisesaal. #24 (um furz zu sein) wird reichlich eingenommen, part mein Schach in einen zweiten Saal, aiser, herrlicher und schimmernder, als jener, um Verdauungswerk bestimmt, eber Lehnstuhl ihn in seine Arme nimmt. Chere Nomphen, eine schöner bie antre, weiß und rund men, blau von Aug, und schwarz von Augen wimpern, hern in der Hand, stehn schon mit offnem Mund, ter in den Schlaf zu fingen und zu klimpern. el wirkt bei vollem Magen strads. Bastole schläft zwei Stunden, wie ein Dachs; Blich wieder auf; gähnt seinen Philomelen er Machtgewalt gerad ins Angesicht, ime Finger an zu zählen, fed nach Fliegen, die ihm nicht Ihm eingesalbt. Die Szene zu veredeln Stehn andre sechs mit großen Fliegenwedeln Ein ganzer Wald von Adlerholz und Zimmt, Indessen nun die Chöre wechselsweis seelen 280 285 290 295 300 Nur keinen Schach! der siebts mit ungereizten Blicken. Doch, weil des Thrones Pflicht hier seine Gegenwart Vonnöthen macht, geruht er 2c. A 280. Aus goldnen Pfannen A- 281. Sandelholz. A 286. Läßt Schach A 288. Sich gähnend A 294. erschrecklich glänzt A — -- 305. wie baare Dreaben A 309. Des Reizes. A 13 Bei solcher Lebensart, was Wunder 315 Wenn ihn zulegt, wie die Geschichte sagt, Vom Haupt zu Fuß Egyptens Aussah plagt! Wohl freilich ist an Seel und Leib gesunder Der Mann, dem Arbeit Zeitvertreib Und Nothdurft Wollust ist; der, wenn er spät vom Acker 320 Zur Hütte kehrt, zwar müde, doch noch wader, An rauhem Brod und seinem braunen Weib Sich auf des Morgens Arbeit labet! Was hilft es nun dem Schach, der unter einem Thron Von goldnem Stoffe, wie Sankt Job sich schabet, 325 Was hilft ihm, daß er Sonn und Mon Zu Neffen hat, staubleckende Weffire Was hilft im Sang nnd Saitenspiel 330 und all der Kihel stumpfer Sinnen, Und all sein Nymphenheer und seine Tänzerinnen? Sein schwarzes Blut durch Säuren zu verdünnen. 335 Treufleißight ihr Gehirn und alle ihre Büchsen; Erst mit elektrischer, dann mit magnetscher Kraft, Dann mit der frischen Luft, und endlich mit der firen, Ja aus Verzweiflung gar zuleht mit Schierlingssaft. 340 Vergebens sieht man sie durch Berg und Wiesen trotten Nach Kräutern, die Galen und Celsus nicht gekannt: Die Kacherie des Schachs scheint ihrer nur zu spotten, Und täglich nimmt das Uebel überhand. Von ungefähr (wie meistens Alles Gute) 345 Kam, da es just am schlimmsten stand, Ein Fremdling an, aus einem fernen Land; Ein Mann, dem Ansehn nach von stillem ernstem Muthe, 350 Zufällig hört der Fremde von dem Jammer Des armen Herrn. Er sagt dazu kein Wort. In seine Kammer. Was er darin gemacht, ist unbekannt; 355 Er schob den Niegel vor, und ließ den Vorhang nieder. Genug, er kam mit Etwas in der Hand, Das einem Schlägel glich, in einer Stunde wieder. Spricht er zum Wirth. — „Das ist so leicht nicht, als 360 Jhr werdet schwerlich angenommen 365 „Sag ihm, es sei ein fremder Arzt gekommen, Der, wenn er ihn in kurzer Zeit Von seinem Aussah nicht befreit, Den Kopf bereit ist zu verlieren." Wie Lolo diese Botschaft hört, Der Mensch hat doch dabei nicht wenig zu verlieren.“ Der Fremde kommt, — ein feiner langer Mann 370 Mit schwarzem Bart und einer Art von Nase, Die Lolo just am besten leiden kann. „Herr,“ spricht der fremde Mann, „ich blase Nicht gern mich selber aus: genug, die Fakuiti Wo nicht, so werde mir der Schädel abgefäls Sein Hof, sein Schat, sein Harem selbst D „Herr," spricht der Arzt, „an Deiner Danf Groß sind die Wunder der Natur! Natürlich ist ein Talisman genug, in sieben Tagen! Und daß wir keine Zeit verlieren, führe man Des Sultans Leibpferd her, um nach der Mall Stracks Seine Hoheit hinzutragen.” Gesagt, gethan! Schach Lolo langt an Ort und Stelle an, „Der Talisman hat seine Pflicht Den nächsten Tag wirds eben so getrieben. Der Schlägel dünkt den Schach schon minder schw Und lustiger das Spiel, als Tags vorher; Er schlägt den Ball mit immer kräftgern Hieben, Schwist wieder, geht ins Bad, wird tüchtig abgeru Und schläft die Nacht durch wie ein Bär. Mit jedem Tage wächst sein Glauben und Beliebe An Dubans Talisman; und wie die heilge Sich Vollendet ist, fühlt er am achten früh 366. Probe gleichwohl werth, A. — 381. Ecat spricht: 382.,,Daß Du mit Deinem Leben & Das wolle Allah nicht! A. Nach 354 folgt in A: 355. Schob er A. b. W. A. 397. Der Mittel, Her 431. steht er am a. Schimmer jabar ist. Er hat sogar ins Schlafgemach tit, femmt dem holden Schach en Tag nicht von der Seiten, den Divan ihn begleiten, thm jagen, mit ihm reiten, e geht, muß Duban mit; Cina Chr wird stark davon geflüftert, rian Dubans Stelle sezte, i just jpt die Luft und seine Schnellkraft trug, alim nech nie zu Kopf gestiegen. Rath, der Großwessier, ein Mann, Rechnung hielt, sein Facit täglich machte, her Nann ist nicht pro forma Großwejür. Clan so im Sturm des Sultans Gunst erstiegen; gab es ihm kein sonderlich Vergnügen, 1 bat er sich durch die geheime Thür itolo aus. In allen seinen Zügen Bb, gleich als graute ihm vor dem, Bbie Pflicht nicht zuließ zu verhehlen. Rider Güte stets die Weisheit sich vermählen. spricht er, bei erhabnen Seelen Date Sprichwort, trau, schau, wem, A. der H. A. - 476. Großweifir war, wie gesagt, ein Mann, 478. Ein Mann, der Rechnung A. 502. sag ich es nach Deinem A. — 514. liebe, das, das ist sein groß B. 519. Davon belämt! Das eben A. A. Wer kann ins Herz des Menschen schauen? Dem Besten, wie Du sagst, ist nicht zu viel zu trauen. 575 Ein Mensch kann sich verstellen das ist klar; Und Duban ist ein Mensch! - Ich denke, Das beste ist, wir machen ihm Geschenke, 580 Noch oben drein? Nein, Herr! (erwiedert Rukh, Der, wie er seinen Sch a ch bereit sieht nachzugeben, Nur einen einzgen frischen Druck Noch nöthig hat) Herr! läge nicht Dein Leben Hier auf dem Spiel, so sagt ich Nichts dazu. 585 Doch, Deine Sicherheit und Deiner Völker Ruh Zu wagen, bloß um einen Mann zu schonen, Der, wie ich sicher weiß, Dir nach dem Leben steht, Und ihn dafür noch zu belohnen, Daß ihm sein Streich mißlang das geht 590 3u weit, Ein Uebermaß von Güte Wird Schwachheit, Herr! Auch ich bin zum Verzeihn Geneigt; doch dieses Mal müßts ein Verräther sein, Der Deiner Hoheit nicht zum Weg der Strenge riethe." „Was meinst Du denn," versezt der theure Schach, 595 Was ist zu thun ?“ 600 " „Den Kopf ihm vor die Füße legen!" "In diesem Stück," spricht Lolo, „bin ich schwach, „Wie? hat er nicht siebenfach Den Tod verdient? Wenns auch nur Argwohn wäre; Nicht werth mit eines Sklaven Leben 605 Erkauft zu sein? Es ist die höchste Zeit: Die Stunde Frist, die wir ihm geben, Ruft der erschreckte Schach; „Du siehst in Gewöhnlich richtiger, als ich. Mein Duban kommt mit ruhigem Gesicht, Bückt nach Gebrauch sich an des Thrones Stufen Und steht erwartend da. „Kannst Du errathen," spricht Der Schach zu ihm, „warum wir Dich berufer „Nein, Herr, das kann ich nicht." So will ich Dirs in wenig Worten sagen: den Kopf Dir abzuschlagen.“ Es ist " Den Kopf mir abzuschlagen, Herr ? Wie? bist Du nicht geheilt? Was hätt ich de Du scherzest, wie ich seh." ,,Verkappter Lucifer, brochen? Das hilft Dir Nichts! Dein Urtheil ist gesprocht Daß meine Feinde Dich bestochen, der bloß Mein Arzt und trauter Freund geworden, Trug war auf Deinem Mund, in Deinem Herzen Dein Kopf soll mir dafür bezahlen! Der gute Duban steht, als wie vom Bliz Er sieht, daß ihm der Neid dieß Wetter angeschü Doch, wie entflichn? Wo ist ein Ausweg offen! Die Unschuld eben ists, was ihm den Kopf verli Den Schach kennt er zu gut, um viel von ihm zu Zum Unglück hat er den nur äußerlich kurin Dem innern unheilbaren Schaden, Dem hilft kein Schwißen und kein Baden! Das Einzge was ihm bleibt, ist, auf Geral Des Sultans Menschlichkeit durch Flehen zu Er thuts nach äußerstem Vermögen; Allein das Herz, an das er schlägt, ist hohl, Schach Lolo ist nicht zu bewegen. „Ist soll man sehn, ob ich so wankelmüthig bin, Als wie die Leute immer sagen," Denkt Lolo bei sich selbst; „fast könnt ich ihn bellag Allein ich halte fest. Fort! (ruft er) tnice hin Du flehst umsonst!“ „Nun, bist Du so entschlossen, Gib Eine Stunde mir nur Aufschub, heimzulchrei trauter 2c. A. 631. O ich weiß Alles, Bösewicht! A 634–637. Entschuldigungen! Fort! Dein Kopf jel bezahlen! Bindt ihm die Augen zu und nicht Wort!" Der gute :c. 638. Daß Neid und Besheit dieß c. A. 639. Ist flar; doch, :c. A. -- 720 Doch ohne Furcht, tritt zwischen vier Trabanten Im Arme hin zum Thron bückt bis zur Erde sich, Der Kreis um Duban her wird räumiger gemacht, zu sparen, als dem Schach die Dual zu später Reuc, Kniet er noch einmal hin, und schwört ihm seine Treue Und Unschuld, bittet, fleht sogar 725 1 730 735 |